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Tavor

  • Starter*in Starter*in ewige Verlierer
  • Datum Start Datum Start
Der einzig richtige Ansprechpartner für Medikamente ist und
bleibt ein Arzt, in deinem Falle eine Fachärztin für Psychiatrie.

Offenbar verstehst du das Problem nicht.

Diskussion mit dir beendet.

Aller-Herzlichst

Germ
 

Hallo Germ,

schau mal hier: Tavor. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Du verstehst mich nicht, hab ich das gefühl. Ich will nur ein medikament wissen das hilft. Die psychiater wissen auch nicht immer alles. Denn wenn ich einen namen hätte, könnt ich das mit meiner psychiaterin abklären. Was ist daran so falsch zu verstehen?? Les einfach mal genauer alles durch, wäre vielleicht besser.
 
Hallo ewige Verlierer;

der Thread ist zwar schon etwas älter - aber falls doch jemand darauf stößt...

Tavor ist ein hochwirksames Psychopharmakum. Es BESTEHT DIE MÖGLICHKEIT, daß sich eine Abhängigkeit von diesem Wirkstoff herausbildet; allein das Mittel "macht" NICHT (!!!) süchtig, allen Suchtneurotikern zum Trotz. Nun soll mir keiner entgegenhalten, daß dem nicht so sei und es doch "süchtig macht". Ich habe mehrjährige Einnahme- und Absetzerfahrungen mit diesem Medikament und weiß genau, wovon ich rede!

Tatsache ist, daß sich bei manchen Patienten eine Abhängigkeit entwickelt. Deshalb wird in der Produktinformation auch ausdrücklich auf Verordnungseinschränkungen hingewiesen. Eine Eigenart der Psychopharmaka ist, daß keiner, weder der Arzt noch der Patient und schon gar nicht die Medikamentenverteufler wissen, welche Wirkung das Medi hervorruft! Das ist nun mal so. Da hilft nur, VORHER Nutzen und mögliches Risiko gewissenhaft abzuwägen - die Wirkung an sich muß dann durch die Einnahme des Präparates abgewartet werden.

Pauschalurteile sind UNSERIÖS!

Der Hinweis auf Antidepressiva als Ersatz kann eine Alternative sein, oft bringt das jedoch nicht den gewünschten Erfolg. Und abhängig machen Antidepressiva ebenfalls, auch wenn das die wenigsten wahrhaben wollen!

Das Abhängigkeitsrisiko von Nikotin und Alkohol erwähnt in solchem Zusammenhang keiner. Dabei gibt es mehr als doppelt so viele Alkohol-, als Medikamentenabhängige. Und das betrifft nicht nur Psychopharmaka, sondern z.B. auch freiverkäufliche Schmerzmittel. Und das Risiko, von Alk abhängig zu werden, ist sehr viel größer, da jeder an das Zeug herankommt und niemand den Konsum der "Volksdroge Nr. 1" kotrollieren kann. Bei Tavor z.B. ist das noch anders, das Zeug ist verschreibungspflichtig. Nun mag wieder jemand besserwisserisch meinen: Wer das Zeug braucht, findet auch ohne Rezept einen Weg... OK, aber das betrifft wohl die wenigsten.

Fazit: Ein vertrauensvolles Gespräch mit dem behandelnden Arzt ist sehr viel mehr wert, als die Katastrophenschiderungen im Internet. Notfalls soll man sich nicht scheuen, den Arzt oder Therapeuten zu wechseln. Spreche aus eigener Erfahrung, habe mindestens 12 oder 14 Ärzte "ausprobieren" müssen, bis ich EINEN gefunden habe, für den ein Patient nicht nur ein Durchlaufposten, sondern ein hilfebedürftiger Mensch ist. Und diese Sorte ist extrem selten geworden.

Noch ein Wort zu den hochgelobten pflanzlichen Arzneien: Was da wirkt, ist auch nichts anderes, als "Chemie"!!! Ob die Wirkstoffe nun als Auszug aus der Pflanze selbst gewonnen oder synthetisch hergestellt wird, ist dem Wirkungsmechanismus völlig egal. Im Gegenteil, künstlich hergestellte Präparate haben kontrollierbare und somit konstante Eigenschaften, was bei rein pflanzlichen Stoffen eben nicht so ist.

Freundliche Grüße an alle

Pusselchen
 
Hallo ewige Verlierer, allgemein und seele28: welches Medikament für welchen Patienten das richtige ist kann man niemals übers Internet sagen. Dazu muss man wie Germ richtig schrieb halt Psychiater vor Ort fragen. Bei manchen Patienten funktionieren manche Medis gut, bei anderen nicht...jeder Mensch ist genetisch ja ein wenig anders gestrickt daher muss man halt auf die Fachärzte vertrauen und immer Rücksprache mit ihnen halten, feedback in Hinsicht auf die Wirkung und wie man sich damit fühlt etc. geben....gucken dass man gemeinsam das richtige Medikament für sich findet. Und hat man es gefunden muss man noch die richtige Dosis finden.

Jeder Medikamentenwechsel birgt natürlich auch das Risiko eines neuen Akutschubs..genauso wie Medis (Psychopharmaka) abrupt abzusetzen etc. Psychopharmaka müssen ganz sorgfältig dosiert und dann über eine gewisse Zeit wieder ausgeschlichen werden.

Was Tavor angeht: bei kurzfristigem Gebrauch unbedenklich. Falls ein Facharzt das verschrieben hat wird das seinen Grund haben und falls man Bedenken hat kann man nur eines tun: zu einem anderen Facharzt und dort nochmals nach Alternativen nachfragen. Auf gar keinen Fall sollte man anfangen an sich selber rumzudoktorn oder sich zu sehr von einigen Negativkritiken in einem anonymen Internetforum beeinflussen lassen. Jedes Medikament hat seine Vor- und Nachteile, aber richtig angewendet dürften die Vorteile meistens überwiegen.

Tyra

ansonsten teile ich die Meinung des Vorposts von Pusselchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe Tavor wegen starker Rückenschmerzen in den letzten
2 Jahren immer bei Bedarf, wenn es anders kaum aus zu halten war eingenommen. Allerdings fast nie mehr wie eine Tablette 1oo mg am Tag. Manchmal sogar nur 50 bis 75 mg. Ich habe das in den letzten zwei Jahren so im Durchschnitt vielleicht 2-3 mal die Woche genommen. Im Höchstfall würde ich sagen zwischendurch mal 5 Tage hinter einander. Nun kann ich es seid ca 3-4 Monaten nicht mehr einnehmen, weil ich starke Migräneattacken davon bekommen habe - richtig schlimm, mit Erbrechen.
Und siehe da, seid ich es nicht mehr nehme, geht es mit meinem Rücken sogar wesendlich besser. Weiß allerdings nicht , ob das damit was zu tun hat. Aber ich muß sagen, ich habe trotz Pausen die ich ja immer wieder zwischen der Einnahme gemacht habe, schon eine gewisse Abhängigkeit gespürt.An den Tagen, an denen ich mich dazu gezwungen habe, es ohne Tavor Einnahme zu schaffen, hatte ich doch innerlich oft das Verlangen nach dem Zeugs. Außerdem habe ich ziemlich starke Depressionen davon bekommen - das merkte ich aber erst ziemlich spät, dass es damit zusammen hing.
Ich würde sagen, wenn einer dieses Medik. nur mal im Notfall nimmt, so alle 1-2 Wochen mal eine Tablette, dann geht das schon. ansonsten wird man ziemlich schnell abhängig. Außerdem habe ich ziemlich starke Konzentrationsstörungen davon bekommen. Die Tagelang anhielten.

Wie bitte 100mg am Tag ?? Ist nicht dein ersnt dann würdest Du nicht mehr auf diesem Planeten leben. Desweiteren finde ich das hier zum Teil der größte Bullshit geschrieben wird. Akut ist Tavor 1a und auch für länger. Die Kliniken die ich kenne entwöhnen einen vor der Entlassung. Was jeder dann bei seinem Hausarzt erzählt ist doch sein Ding. Und sind wir ehrlich verschreibt es der Hausarzt nicht mehr so geht man zum Notdienst erzählt eine Geschichte und schon hat man es wieder. Also macht euch nicht selber was vor sondern einstehen zu dem was los ist. Im übrigen nehme ich Tavor seit 4 Jahren max 2 mg am Tag weil ich sehr schlimme Panickattacken habe auch schon Therapien hinter mir habe usw....auch schon einen Entzug von Tavor...den ich nicht schlimm fand..solange man sich beschäftigt denkt man auch nicht an das Medi und das es blöd macht..kann ich nicht sagen absolut nicht !!! Es kommt auch drauf an was für eine Persönlichkeit man hat. Nun habe ich auch gelesen , das gefragt wurde warum man bei Angst z.b Antidepri. verschrieben bekommt..ganz einfach weil es welche gibt die eben auch die Wirkung haben die Angst zu lindern aber nicht sofort nach 4 bis 6 Wochen merkt man es schon..z.b Seroxat ist so ein Medi !!!
 
huhu!
Ich habe Bromazirpan verschrieben bekommen. Laut Therapeut kann ich eine Halbe am Tag nehmen. Aber er hat mich auch gewarnt, dass sie abhängig machen. Auf Dauer ist es also nichts. Aber im akutfall für 2 wochen oder als "Notfall tablette" bin ich damit super zurecht gekommen. Ich habe sie aber auch nur nach Bedarf genommen, wenn es wirklich gar nicht mehr ging.
Wenn die Angst aber so überhand hat, dass man die Dinger oft braucht ist es sicherlich sinnvoller auf ein angstlösendes Antidepressiva umzusteigen.
 
Hallo zusammen!
Mein Mann bekommt seit Jahren Antidepresiva (Cipramil), womit er auch recht gut zurecht kommt. Ohne geht allerdings gar nichts. Begleitend hat er immer wieder schlechte Träume (Mord etc.) und Schlafstörungen, worauf er noch das Medikament Remergil bekommen hat. Remergil nimmt er allerdings nur selten, weil dieses Zeug unheimlich müde macht und man wirklich nichts mehr auf die Reihe bekommt, jedenfalls ist das bei Ihm so. Seit Kurzem hat er ab und zu nachts Herzrasen, woraufhin sein Arzt ihm Tavor verschrieben hat. Nun fragen wir uns, ob dieses Herzrasen tatsächlich auf Angstzustände zurückzuführen ist (EKG ist i.O.) und ob es wirklich richtig ist, zu den bereits verordneten Medikamenten ein weiteres Beruhigungsmittel zu nehmen.
Falls uns jemand dazu etwas sagen kann, bitte melden.
Viele Grüße
Isa
 
Guten TAg
also ich bin im Moment in einer Chemotherapie und hab noch 5 "Sitzungen" vor mir...bei der ersten und zweiten Keule hab ich tierisch Angst gehabt und mir war übel, logo...jedenfalls hab ich da von einer SChwester TAVOR bekommen 0,5 mg und die hat super geholfen...ich war ruhig...und konnte die ganze infusion durchschlafen...-ein Segen-

ich bin in einer sog Studie und bekomme insgesamt 14 Infusionen...davon hab ich jetzt neun hinter mir...also stehen noch fünf an..

jede woche eine...

jetzt meine frage:

ich bekomme also seit ca 12 wochen einmal wöchentl eine tab tavor 0,5mg und möchte diese die nächsten 5 wochen auch nehmen...das ist der einzige GEFALLEN den ich meinem körper tun kann...

ich nehme ansonsten keine beruhigungsmittel...

ist die einnahme problematisch???

vielen dank für antworten
liebe grüße
BN
 
Ich habe Tavor für ca. 2 Monate genommen und habe es dann schrittweise abgesetzt. Du kannst es auch ohne stationäre Hilfe absetzen, brauchst aber einen ganz schönen Sturkopf.

Dennoch ist es für mich das Beste Medikament im Fall von Angststörungen und Panikattacken.
 

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