Suizid ist nicht strafbar

Lost meinte:

Ich schrieb ja,oft sind es Hilferufen.

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Es ist ein Unterschied, wenn man sagt: Leute, ich werde es tun- oder wenn man sagt; ich kann keinen anderen Ausweg sehen, mir ist nach Suizid.
Das eine ist wie ein Racheakt- so, das habt ihr nun davon ( so nehme ich das wahr). Das andere ist eine Bitte, helft mir, bevor das passiert.

Bei mir war dieser Punkt mehrmals, wo ich diese Lösung in Betracht zog, dann ist mir zum Glück was Besseres eingefallen, wie zb- meinen Mann rauszuwerfen, oder auf etwas zu verzichten, oder statt dessen hinzunehmen, dass nicht alles so läuft, wie eingebildet.

Den Unterschied sehe ich nicht.
Natürlich ist es bei dem Einen ernster gemeint als beim Anderen.

Aber es ist immer ein Hilferuf.

Der Eine findet Hilfe und Lösungen und der Andere nicht.

cucaracha meinte:

Nein...unabhängig vom Krieg.
Die Leute, welche jetzt 50 J oder 60 J alt sind
sind keine Kriegs- oder Nachkriegskinder.

Der Krieg hatte aber auf die späternen Generationen viel Einfluss gehabt.

Durch die Not des Krieges und durch die Not vom Hunger in der Nachkriegszeit lernten die Leute nur auf materielle Dinge, Arbeit, Selbstdisziplin und Essen zu achten.

Sie übersahen oft wie psychisch schlecht es ihren eigenen Kindern ging....nach dem Motto ...die Kinder haben doch alles, ein Dach über dem Kopf und genug zu essen.
Meinen Kindern geht es doch viel besser als uns.
Es fehlte ihnen das Gefühl, das Verständnis und das Wissen über psychische Probleme und Depressionen.

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Mag sein, ich bin auch zwischen 50 und 60 J, kann das aber so nicht bestätigen.
Gut, (Selbst)Disziplin spielte schon eine Rolle in der Erziehung, doch insgesamt waren die Leute in der Zeit herzhafter und nicht so kalt wie viele heute.

Ich möchte ehrlich gesagt nicht in der heutigen Zeit Kleinkind sein.

Menschen, die einen Suizid ankündigten, wurde früher zwangs-eingewiesen.
Heute ist das nicht mehr so einfach.

Ich glaube, dass damals die Zeiten noch kälter waren.
Es gab noch mehr unerwünschte Kinder.
Schläge an Kindern waren erlaubt, usw.

Heute gibt es andere Probleme als damals.

cucaracha meinte:

Nein...unabhängig vom Krieg.
Die Leute, welche jetzt 50 J oder 60 J alt sind
sind keine Kriegs- oder Nachkriegskinder.

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Es leben ja auch noch ältere "Kriegskinder".

Es brachten sich auch Leute in der Klinik oder nach einer Zwangseinweisung um.

Macht ihr Euch mal Gedanken darüber, wie es betroffenen Menschen geht, die hier mitlesen?
Menschen, die Angehörige durch Suizid verloren haben, oder die selbst mit dem Gedanken spielen.

57-55 meinte:

Macht ihr Euch mal Gedanken darüber, wie es betroffenen Menschen geht, die hier mitlesen?
Menschen, die Angehörige durch Suizid verloren haben, oder die selbst mit dem Gedanken spielen.

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Ich finde den Thread hier auch ganz schwierig, und das nicht nur wegen der (in meinen Augen) dummen und unsensiblen Ausgangsfrage.

Man darf auch nicht vergessen, dass sich das Forum und die Betreiber hier schützen müssen. Das Forum wäre wahrscheinlich schneller geschlossen als man gucken könnte, wenn sich hier jemand nach einer Suizid-Ankündigung wirklich das Leben nehmen würden und die Angehörigen danach rausfinden, dass die Person hier darüber geschrieben hat, ohne das jemand aktiv geworden ist oder wenn das Forum hier eine Anlaufstelle wird für Menschen mit Suizidgedanken und diese hier teilen und ausleben können, ohne das irgendwie eingeschritten wird.

Es gibt spezielle Anlaufstellen für Menschen, die darüber nachdenken, aber das hier ist nicht der richtige Ort!

Leyn meinte:

Somit frag ich mich, warum Foren immer wieder einen solchen Aufriss veranstalten, wenn jemand einen Suizid ankündigt.

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Ganz einfach, weil dieses Forum hier Hilfe und Unterstützung zum Leben dienen soll.