A
Akuma
Gast
Das war jetzt aber sehr makaber...soweit Ich es gesehen habe ist er ein Mann.
Ich weiß nicht, wieso immer alle denken, dass ich ein Mädel sei. Liegt das daran dass Jungs seltener Probleme haben oder an meiner Art?
@Skolka
Wir leben eher wie in einer WG. Meine Mutter, mein Bruder und ich. Die haben meine Narben nie gesehen, die wissen nicht wie es mir geht. Ich heule ja nicht wenn sie dabei sind. Eigentlich sehe ich meine Mutter nur, wenn ich aus dem Haus gehe (z.B. zur Schule). Sonst sind wir ALLE recht isoliert. Meine Mutter hat zwar nen Freund, aber auch sie war davor nur am PC.
Schlechtes Vorbild?!
@Shisel
Das ich mir widerspreche weiß ich. Ich mcöhte etwas ändern, aber gleichzeitig habe ich Angst vor Veränderungen. Ich lebe praktisch nur in meinen 4 Wänden - abgesehen von der Schule - und das nervt mich sehr, aber ich halte so wenig von mir, dass ich mich nicht unter Menschen trau.
Ich bin 19, dann 20, 21, 22... wieviel hab ich in den 19 Jahren erlebt? Rein garnix und ich habe nicht die Hoffnung, dass sich das ändern wird. Ich bin dafür zu schwach.
@Tyra
Natürlich will ich meine Depressionen loswerden, aber nicht durch einen Psychologen. Mein Arzt plappert meistens und wenn ich den wegen einer Therapie anspreche, dann rutscht ihm das gegenüber meiner Mutter irgendwann raus. Der hat beispielsweise kein Problem damit meiner Mutter meine Blutwerte zu geben, obwohl die eigentlich nur für mich bestimmt sind?!
Und was ist, wenn meine Schwester mal hier in der Stadt ist und die sieht mich wie ich zum Psychologen reingehe? Oder ein Bekannter meiner Mutter der mich sieht?
Das Risiko wäre zu groß...
Du willst wissen weshalb ich meinen Vater hasse? Naja, es ist nicht einer dieser Gründe, weshalb Väter normalerweise gehasst werden. Mein Vater entspricht nicht meinem Wertebild.
Er hat ne Bank überfallen, einen Tremper vergewaltigt und wollte ihn zu tode quälen (der tremper hatte glück das mein vater an sekundenschlaf leidet und konnte das ausnutzen um zu fliehen). Weil mein Vater im Knast war, hat meine Mutter neue Männer kennengelernt, wir zogen aus dem Ort weg, den ich so geliebt habe. Meine Freunde waren alle dort. Der neue Freund meiner Mutter hatte mir gewalt angedroht und mobbte mich. Im neuen Ort fand ich nur sehr schwer Freunde und was war nach einem Jahr? WIr zogen wegen dem Freund meiner Mutter erneut um. Wieder neue Freunde... Und so ging es weiter. Ich habs dann aufgegeben.
Mein Vater sprach meiner Mutter gegenüber Morddrohungen aus (als er im Knast war). Nach dem Knast war er wieder bei uns. Ich fand es damals toll. Er wollte sogar meine Mutter wieder heiraten. Dann hat er seinen Job - ja er hatten einen - geschmissen, ging saufen, schwängerte ne Säuferin und meldete sich nciht mehr bei uns.
Er enttäuschte mich erneut. Dann noch jede Menge Kleinkram, der mich stört. Er entführte mich und meinen Bruder, er schaute sich mit uns als wir klein waren Pornos an, meine Halbschwestern wurden von ihm gewaschen und dabei wundgerieben.
Und ich habe noch viel mehr über ihn gehört. Er ist daran schuld das mein Leben so scheiße verlief. Wir wären nie weggezogen, meine Freunde hätte ich behalten, hätte jeden Tag etwas unternommen, wäre nicht so traurig gewesen und hätte mich nciht abgekapselt.
Ich gebe ihm die Schuld an dem, was ich mein Leben nennen muss. Es wäre alles soviel schöner gewesen, wenn er kein Monster wäre ... Ich muss ihm diesen Schmerz heimzahlen und irgendwie denke ich, dass der Tod des eigenen Sohnes doch ziemlich hart sein würde...