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Sucht hat sicher viele Gründe!

crazytiger

Mitglied
Meistens heißt es, das die lieben Freunde einen in die Sucht getrieben haben. Das mag ja wohl stimmen, und ja, auch bei mir war es so.
Aber gerade am Anfang kann man durch eigenen Willen noch aussteigen! Nur wenn dann (wie bei mir), etwas passiert, das dein ganzes Leben auf den Kopf stellt, alles woran du geglaubt hast nicht wahr ist, dann lass ich mir einreden das man sich auf diese Spirale der Drogen einlässt! Aber während bei manchen einfach nur Langeweile oder Gruppenzwang dahinter steckt, so kann es doch nicht sein das ich die einzige bin, die versucht damit ihre Gefühle zu verbergen! Denn ich habe lange überlegt, warum ich das mache, weil ich doch auch vorher so viel Kraft in mir hatte. Da hab ich erkannt, dass ich mich nicht mehr verletzen lassen will. Ich habe so vielen geholfen und nichts zurück bekommen. Ich habe vertraut und wurde dafür ausgelaccht. Aber was mich am meisten verletzt hat, war das ich das Haus welches ich gemietet hatte, wegen Eigenbedarf aufgeben musste und meine Kinder bei meinen Eltern unterbringen musste, weil ich sie doch nicht mit auf die Strasse nehmen konnte! Das tut mir am meisten weh, denn ich bin mit Herz und Seele Mutter. Und das schlimmste ist, ich versuche wirklich alles so schnell als möglich wieder ein Haus zu finden, wenn meine Kinder am Wochenende fragen: Mama, wann kommen wir endlich wieder zu dir? Das tut so weh! Unbeschreiblich!
Eigentlich bin ich ja clean seit wenigen Wochen, aber immer wieder hol ich mir was, weil ich die Verzweiflung und den Schmerz nicht aushalte! Das kann es doch auch nicht sein, oder? Und wie bekommt man das Vertrauen zu Menschen zurück?
Vielleicht habt ja ihr eine Antwort darauf!
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Solange Du dir immer wieder was holst , auch wenn es ab und zu ist , bekommst Du das Vertrauen zu Dir selbst nicht zurück ,das ist aber notwendig um dann auch wieder anderen vertrauen zu können, das bedeutet aber dann nicht das sie Dich nicht verarschen.

Wenn Du Dich befreit hast von den Erwartungen , die Du stellt , wenn Du gibst ohne Bedingung ,sondern Vertrauen als Geschenk, womit der Beschenkte machen kann was er / sie will und Du auf ehrliche , wahrheitsliebende , herzliche menschen triffst , so bekommst Du Vertrauen zurück, triffst u aber auf Menschen , die Dich verarschen wollen , tut es Dir nicht mehr so weh ....

Nimm den Kopf hoch , kein Mensch braucht Drogen , man will sie , und das muß man bei sich an der Wurzel ausreißen , sonst will man sie immer wieder ...am besten lacht man über sich selbst und formt seinen Willen um .

Also lach mal wieder ...
 
G

Gast

Gast
Meistens heißt es, das die lieben Freunde einen in die Sucht getrieben haben. Das mag ja wohl stimmen, und ja, auch bei mir war es so.
Aber gerade am Anfang kann man durch eigenen Willen noch aussteigen!

man kann immer aussteigen..


Nur wenn dann (wie bei mir), etwas passiert, das dein ganzes Leben auf den Kopf stellt, alles woran du geglaubt hast nicht wahr ist, dann lass ich mir einreden das man sich auf diese Spirale der Drogen einlässt!

alles ausreden, wenn man sich selbst achtet holt man sich hilfe,damit man keine drogen nehmen muss.

Aber während bei manchen einfach nur Langeweile oder Gruppenzwang dahinter steckt, so kann es doch nicht sein das ich die einzige bin, die versucht damit ihre Gefühle zu verbergen!

nein,das machen die meisten die drogen nehmen.

Denn ich habe lange überlegt, warum ich das mache, weil ich doch auch vorher so viel Kraft in mir hatte. Da hab ich erkannt, dass ich mich nicht mehr verletzen lassen will.

die meisten verletzungen fügt man sich selbst zu

Ich habe so vielen geholfen und nichts zurück bekommen. Ich habe vertraut und wurde dafür ausgelaccht.

eigentlich hilft man ohne erwartungen sonst wäre es ja tauschhandel...

Aber was mich am meisten verletzt hat, war das ich das Haus welches ich gemietet hatte, wegen Eigenbedarf aufgeben musste und meine Kinder bei meinen Eltern unterbringen musste, weil ich sie doch nicht mit auf die Strasse nehmen konnte!


da ist etwas scheif gelaufen mit dir. du hast es nicht geschafft dich und die kids zu schützen,kein vorwurf,eher ein hinweis.

Das tut mir am meisten weh, denn ich bin mit Herz und Seele Mutter. Und das schlimmste ist, ich versuche wirklich alles so schnell als möglich wieder ein Haus zu finden, wenn meine Kinder am Wochenende fragen: Mama, wann kommen wir endlich wieder zu dir? Das tut so weh! Unbeschreiblich!


Eigentlich bin ich ja clean seit wenigen Wochen, aber immer wieder hol ich mir was, weil ich die Verzweiflung und den Schmerz nicht aushalte! Das kann es doch auch nicht sein, oder? Und wie bekommt man das Vertrauen zu Menschen zurück?

eigentlich clean sein gibt es nicht,bei drogen heisst es entweder oder.ja oder nein,ein dazwischen gibts für süchtige nicht.


Vielleicht habt ja ihr eine Antwort darauf!

meine antwort wäre eine therapie beginnen. in der du dich selbst betrachten kannst und dich kennen lernst-was lief schief-was kann ich anders machen und letztendlich was hole ich mir mit drogen und wie kann ich erreichen das ohne drugs zu erleben.

es geht. ich kenne es selbst.
du musst wagen die schmerzen auszuleben,sonst verfolgen sie dich dein ganzes leben. in einer tehrapie kannst du trauer schmerz und frust im geschützten rahmen raus lassen,frei lassen,so kannst du wieder frei für gute neue positive gefühle werden.solange du alles mit dir rumträgst-solange wirst du blockiert sein.

und das oberste gebot in deinem leben muss heissen-nimals mehr drogen egal welche.
wenn du wirklich slch herzblutmutter bist-schafst du das auch.
ich persönlich habe auch probs gehabt und verstehe nicht warum man weiter machen kann....wenn man für kis verantwortlich ist. sein eigenes leben zu gefährden okay...schlimm genug,aber das leben der von mir selbst geborenen kids zu gefährden da hört alles auf. du trägst die verantwortung nicht nur für dein leben, sei die herzblutmutter die du vorginst zu sein....dann läuft alles von allein.

suche dir hilfe damit du dein seelenschmerz loslassen kann,das ist total wichtig.
und lass die drogen weg, leist sich einfach aber heule leiber 3 tage statt dich mit irgendetwas ins nirwana abzuschiessen. schlechte gefühle sind auszuhalten, ich finde es sind eben gefühle während du mit drogen einfach nur tot bist,scheinleben eben.

bitte suche dir hilfe.beratungsstellen oder gleich eine gesprächstherapie.
 

crazytiger

Mitglied
Ich weiß, dass ab und zu auch falsch ist. Aber ich weiß ja auch wie es ist ohne Drogen zu leben! Ich habe knapp 32 Jahre nur aus Film und Büchern gewusst was Drogen sind. Dann war ich ein dreiviertel Jahr auf Heroin und Kokain, dann war es mir zu blöd und hab mich vom Arzt einstellen lassen auf Substitol. Mein Grundgedanke dabei war: geprüfte Qualität (da ja Medikamente) und ärztliche Aufsicht. Das es damit nur schlimmer wurde hab ich erst später begriffen! Und einen Entzug hab ich schon gemacht, darum ist es ja auch nur ab und zu (meist Mo u Di.). Wenn ich am WE zu meinen Kids fahre nehm ich gar nichts, da bn ich einfach nur glücklich- ein Glück das mir keine Droge der Welt geben könnte! Aber meist am Montag fühle ich mich total verloren. Gerade weil sie immer fragen wann wir wieder zusammen sein können. Da ich aber arbeiten gehe, kann ich mich nicht einfach verkriechen. Ich arbeite zwar schon seit knapp zwei Jahren da, aber dafür hätte mein Chef kein Verständnis! Wenn ich also nicht dauernd heulen will, muss ich mich distanziere. Der Arzt hat es mit Zyprexa 5mg versucht, aber das hilft leider nicht. Die Wochenanfänge sind einfach fast nicht zu schaffen für mich!
Ich war auch schon beii einem Psychologen der mit hypnose arbeitet, weil ich mich schwer anderen anvertrauen kann (außer beim Schreiben). Der hat fast 25 Sitzungen mit mir gemacht und dann gemeint das weil ich eine schreckliche Kindheit hatte und eine besondere Beziehung zu meinen Kindern habe, meine Angst sehr groß ist das Ihnen jemand etwas antun könnte, wie es bei mir war....Prügel, ständig niedergemacht usw.
Das wußte ich aber selbst auch schon. Er hat gemeint durch diese enge Beziehung zu meinen Kindern kann ich das auch nicht ausblenden und damit hat er auch recht. In seinem Abschlussbericht steht, dass er als einzige Möglichkeit die Wiedervereinigung der Familie sieht, da diese für mich den absolut höchsten Stellenwert besitzen würde.
Und das mit dem Vertrauen das begann schon bevor ich Drogen genommen habe. Ich bin ziemlich schüchtern und die einzigen mit denen ich am leichtesten und immer auskomme sind Kinder.
Ich weiß nicht wie ich es erklären soll... es fühlt sich an als würde einem das Herz raus gerissen werden...furchtbar und unbeschreiblich...
Ich weiß nicht wie ich es gut beschreiben soll, sorry...:(
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Du hast das schon ganz gut beschrieben, doch in der besseren Beschreibung , liegt für Dich nicht die Lösung .

Sondern im Ertragen lernen und in der Kosequenz nichts mehr zu nehmen.

Da werden Dir auch keine Ersatzdrogen helfen.

Sondern nur die Abstinenz.

Meiner Meinung nach mußt Du lernen , mit den Gefühlen umzugehen, die Du hast und von denen Du sagst, sie ließen sich nicht ertragen.

Ich denke, daß Du in der Lage bist, sie zu ertragen.

Schluß mit dem Versteckspiel , das wäre mein Rat an Dich .

Die Entscheidung mußt Du innerlich treffen . Nicht für Deine Kinder, obwohl sie auch denen zu gute kommt, sondern für Dich ganz alleine.

Dann mußt Du lernen , wie Du die Entscheidung in die Tat umsetzen kannst.

Das ist nicht einfach, aber machbar .

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für, und Wahrheit zu Dir selbst.
 

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