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Studium zuende! Job suchen oder was anderes studieren?

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Gast

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Hallo,
Da ich grad nicht mehr weiterweiß und mir auch bis jetzt keiner helfen konnte, (obwohl ich schon mit meiner Familie und meinem Freund sehr viel darüber gesprochen habe) bin ich auf dieses Forum gekommen.

Ich weiß nicht ob jemand von Euch Lust hat, mir Tips zu geben oder weiter weiß, aber ich denke vielleicht hilft es mir schon, klar zu denken, wenn ich mir das bloß einmal alles von der Seele schreib.

Also, ich (W/22 Jahre) stehe gaaanz kurz vor meinem Studiumsende (Kommunikationsdesign) Es ist eine von den teuren Privatschulen, die es in diesem Bereich häufig gibt, und meine Eltern haben sie mir bezahlt. Ich habe auch immer alle Aufgaben sehr ordentlich gemacht und werde vermutlich auch gute Noten im Abschlusszeugnis kriegen. Nur leider kommt es in diesem Job auf GANZ andere Sachen an: Man muss sich verkaufen können, total outgoing sein, und sowas und das bin ich leider mal so gar nicht. Bin introvertiert, habe sogut wie kein Selbstbewusstsein, bin zwar sehr fleißig und auch ziemlich intelligent und eigentlich auch kreativ, aber ich mag es halt wenn ich in Ruhe meine Arbeit machen kann und dafür angemessen belohnt werde.

Das ist der nächste Punkt: In diesem Job verdient man einfach nichts. Naja, also ziemlich wenig jedenfalls, für jemanden mit einem abgeschlossenen Studium auf Fachhochschulniveau. Es kommt für nen Anfänger etwas zwischen 1200 und 1500 € Brutto raus, und höher als 2500 € Brutto wird es in über 60% der Fälle ein Leben lang nicht. Ich weiß das klingt auf den ersten Blick erstmal nach nicht wenig Geld, viele Menschen in Deutschland kommen super damit aus und sind zufrieden! Aber ich bin nunmal in einer sehr ehrgeizigen Familie aufgewachsen, meine Eltern haben beide gute Jobs, ein tolles Haus gebaut (Was ihnen aber jetzt auch nix mehr bringt denn jetzt trennen sie sich mit dreckiger Schlammschacht, aber naja) Mein Bruder ist bei der Bundespolizei, und der Rest der Familie, Onkels, Tanten, Großeltern haben auch alle schon doll was hingekriegt im Leben (und Karriere). Und ich habe einfach SOOOOO eine riesen große Angst dass ich mit einem solchen Gehalt einfach mein Leben lang "die Arme" in der Familie sein werde. Dass alle zu mir herabschauen und so. Es geht mir natürlich auch ein bisschen darum, später mal einen gewissen "Lebensstandart" zu haben, aber vor allem fürchte ich mich eben vor meiner "tollen" Familie...

Nun weiß ich nicht wie es weiter gehen soll. Entweder, ich versuche in diesem Bereich etwas zu finden (Bin zurzeit auf 400€ Basis in einer kleinen Agentur, und die Möglichkeit besteht dass die mich übernehmen, wenn nicht muss ich mich auf die Suche begeben) Dazu muss ich sagen, ich fühle mich einfach null geeignet für diesen Job. Ich kann einfach nur sehr begrenzt auf Druck kreativ sein, und bin im Herzen nicht mal ansatzweise so viel Designer wie die meisten in meinem Semester es mit der Zeit geworden sind. Dazu kommen die oben genannten psychischen Defizite...

Oder ich studiere etwas anders, etwas "richtiges", wo man ein vernünftiges Gehalt bekommt. Ich hatte Biologie als Leistungskurs und habe Interesse an Naturwissenschaften, es würde speziell auf etwas in Richtung Chemie/Biochemie/Lebensmitteltechnik hinauslaufen. letzteres kann man dort wo ich wohne sogar dual studieren. Aber das wären nochmal 3-4 Jahre Ackern, ich habe keine Garantie dass ich es schaffe, seit der Schule sind ja schon ein paar Jahre vergangen und das ganze Wissen habe ich nicht mehr. Und wovon ich in dieser Zeit leben soll, weiß ich auch nicht.

Also beide Aussichten sind irgendwie ziemlich wackelig und ungenau, und beides wird nicht leicht.
Aber irgendwie muss das Leben ja weitergehen... nur wie???
 

Meerschwein

Neues Mitglied
Hallo...
ich dachte ich antworte dir mal, ich weiss nicht, ob mein Beitrag dir helfen wird, aber nja.

Wenn ich dein Beitrag so lese...kommt mir irgendwie einiges etwas bekannt vor, hehe. Bin auch nicht so selbstbewusst und so, aber das kann man sich ja alles langsam aneignen. Wenn du dir Muehe gibst.

Ich finde, du solltest keine so grosse Angst haben, was andere denken, wenn dir der Beruf selber spass macht, solltest du dran bleiben. Aber wenn du selber Lust hast, noch was anderes zu studieren, warum nicht...Es ist ja nicht schlimm, dass deine Schulzeit etwas her ist, du sagst ja, dass du fleissig und intelligent bist, dann kannst du dir das bestimmt wieder leicht aneignen, wenn es dich interssiert.
Aber ich persoenlich wuerde das nicht tun fuer andere...
Denn, wenn du dich zum Studium zwingst, was dir vielleicht gar nicht gefaellt, dann kann man auch, meiner Meinung nach, keine gute Leistungen bringen. Und wenn dir das Studium dann nicht mal gefaellt, wird dir dein Job spaeter gefallen?
Gerade sehe ich, du hast geschrieben, dass du dich fuer diesen Beruf gar nicht geeignet fuehlst...hmmm. Wenn du deinen Beruf auch gar nicht so magst...weiss dann auch nicht recht. Was wuerde dir denn sonst Spass machen?

Meine Mutter ist genauso wie du...sie denkt die ganze Zeit, was die anderen Leute haben, wie toll die Geld verdienen, was fuer tolle Haeuser sie sich geleistet haben. Meine Mutter wurde dann versessen drauf Geld zu verdienen...und hat uns, ihre Kinder, sehr vernachlaessigt, etc..
sie hat sich selber damit auch kaputt gemacht, keine Freunde, selber krank, staendig Streit mit der Familie.
Ich will damit nur sagen...Geld ist nicht alles, wenn deine Familie dich liebt...kann denen doch egal sein, wieviel Geld du verdienst oder...Such dir einfach, was dir Spass macht, was dich gluecklich macht, ist das nicht das wichtigste? Natuerlich soll der Lohn auch nicht zu niedrig sein, hehe.



Ach, bin auch nicht so eine gute Beraterin, vllt hilft es dir ja trotzdem, meine Meinung zu hoeren.

lg
 
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Wie Du das siehst und was man Dir erzählt hat ist totaler Schwachsinn. Keine Ahnung warum Du diese Branche so siehst: Aber Deine Gehaltsvorstellungen treffen eher auf Mediendesigner die eine Ausbildung gemacht haben zu.

Normales Einstiegsgehalt nach Studium sind 2000 Euro +++

Deine Aufgabe als studierte Kommunikationsdesigner liegt eher in einer Führungsposition. Da sind Gehälter 3000 Euro +++ drin.

Wenn Du Dich geringer verkaufst und geringere Jobs annimmst ist das Dein Problem. Aber die "Putzjobs" würde ich eher denen überlassen die eine Ausbildung gemacht haben.

Leg mal Deine Zeitschriften weg und werd mal real. Und vor allen Dingen: Such Dir einen anständigen Job anstatt auf 400 Euro zu arbeiten. Das hätte ich an Deiner Stelle schon nach der Hälfte des Studiums nicht mehr gemacht. Du als hochqualifizierte Kraft für 400 Euro? Das ist ja wohl der Lacher! Da hat sich Dein Chef bestimmt ordentlich die Hände gerieben, dass er so einen dummen Menschen gefunden hat. Sonst hätte er locker das 5-Fache zahlen müssen.
 
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Gast

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Hi, unter anderem wegen solchen Gedanken habe ich mich in Behandlung begeben. Das ist echt nicht witzig und kann ziemlich depressiv machen.

An sich würde dir ein Therapeut wahrscheinlich dazu raten, dich erstmal nur auf den Abschluss zu konzentrieren und dir Zeit zu lassen. Bei mir hat's geholfen, die Panikgefühle loszuwerden. Außerdem hilft es, wenn du dich mit jemandem darüber unterhältst. Was in der Zukunft kommt, kann niemand wissen und am Ende weiß man es eh nur hinterher. Das betrifft vor allem die Organisation und Planung der Karriere!!!

Du hast dich aus einem bestimmten Grund für dieses Studium entschieden und genau diesen Punkt kannst du als Ziel verfolgen. Wo möchtest du später hin? Hast du dich inhaltlich und methodisch schon damit beschäftigt?

Den Bereich Design finden sehr viele Leute toll. Genauso Biologie und verwandte Bereiche. Das ist alles nicht leicht und niedriges Gehalt kann dich überall erwarten. Da du auf einer teuren Schule warst, brauchst du dir ums Geld vielleicht so viele Gedanken zu machen. Natürlich will man die Familie unterstützen, aber solange du niemandem ernsthaft schadest, nutze die Zeit erstmal, um dich auf etwas zu spezialisieren, wenn es notwendig ist.

Auch diese Schule hast du ja aus bestimmten Gründen gewählt. Wenn es nur so etwas war, dass du nirgendwo anders genommen wurdest. Fein, kein Problem. Dann lerne, dich besser zu verkaufen und dich früh in ein Team einzubringen. Ja, DAS kann man LERNEN! ;) Im Internet gibt es besonders auf englisch viele professionelle Seiten zu diesem Thema, häufig Magazine. Die Designer sind sehr gut organisiert und vernetzt, vielleicht weil sie dieselben Probleme wie du hatten. ^^
Also, ich schlage dir vor, dich erstmal auf deinen Abschluss zu konzentrieren und dann später, wenn es die Zeit erlaubt, dir anzuschauen, wie du dich verkaufen willst. Es gibt Kurse dazu, aber die kosten. Online findest du zum Beispiel etwas auf Karrierebibel.de zur Reputation via Social Media (Englisch ist auch gut zum Verkaufen XD). Du kannst immer herumsurfen und wirst auch etwas finden. Stell deine Fragen als Suchbegriffe, z.B. "Wie verkauft man sich als Designer" bzw. "How to convince as designer". Da kommen viele Seiten, versprochen.

An sich muss ich dem User recht geben: Wenn du nur die kleinen Aufträge annimmst, wirst du auch nichts Großes bekommen. Jeder, der mutig ist, bekommt mehr Chancen.
 
G

Gast

Gast
Hallo, ich melde mich noch mal zurück! Nun gibt es ein kleines Update bzgl. meiner Situation. Also, ich bin mit meiner Abschlussarbeit jetzt soweit fertig. Sie hat auch viel Zuspruch bekommen und ich muss jetzt nur noch eine kleine Präsentation dazu ausarbeiten. Das ist alles, was noch ansteht, in puncto Abschluss, also nicht viel.

Dazu habe ich heute ein Angebot von der Agentur bekommen, in der ich zur Zeit Arbeite. Sie wollen mich für 1800€ Brutto einstellen. Zuerst war ich natürlich mega euphorisch, dass ich jetzt ÜBERHAUPT Aussicht auf was festes habe, erstmal...

Aber nun macht sich schon wieder so ein Gefühl der Ratlosigkeit breit.....

1800€, das sind in meinem fall so ca. 1200€ netto. Das ist wirklich nicht so viel. Das ist sogar ernüchternd wenig, wie in der 2. Antwort auf meinen ersten Post schon erwähnt (btw. da wüsste ich wirklich gern, wo es eine Agentur geben soll die SO viel gibt, das habe ich noch von niemandem gehört. sag' mir den Namen und ihr habt morgen meine Bewerbung im Briefkasten!!!!)

Naja jedenfalls... die positiven Dinge sind, ich kenne die Kollegen schon, seit einem halben Jahr, sie sind nett und ich komme mit ihnen gut zurecht. Es ist eine kleine Agentur, wo ich eigentlich schon immer hin wollte, große Agenturen haben micht nie wirklich angezogen/interessiert (eben wegen zuviel Lifestyle-Schwachsinn, und Zickenterror)...viele aus meinem Semester haben noch gar nichts oder nur ein Wackel-Praktikum oder Volontariat, wo sie gar nichts oder nur 600€ verdienen. Da hätte ich jedenfalls schon mal das doppelte. Und das sogar OHNE Überstunden oder Wochenendarbeit (machen die wirklich nie, jedenfalls ist es in dem halben Jahr noch nie passiert, dass jemand in der Agentur sowas machen musste) und der Vertrag wäre (so wie ich das bis jetzt verstanden hab) auch nicht befristet, sondern wirklich auf einen langen Zeitraum ausgelegt Die Arbeit macht mir Spaß, ich muss nicht nur langweilige Freisteller und so machen, sondern habe Verantworung, kleine eigene Projekte und so.

die schlechten Seiten:
Es werden sicher viele dazu sagen, dass es ja viel zu wenig ist, und ich locker irgendwo noch mehr bekomme (oder mit einem Hochschulabschluss bekommen müsste). Ein weiteres Problem ist, sie machen eher etwas für kleine, relativ unbekannte Kunden oder bringen eigene Produkte raus (Apps), was für die spätere Bewerbungsmappe sicherlich nicht so repräsentativ ist (falls ich mich doch mal wo anders bewerben will z.B. in einer großen Agentur) Ich hatte zwar schon einige gute Platzierungen damit (top 25 der jeweiligen Kategorie im deutschen iTunes App Store) aber trotzdem nicht so, dass sie nun jeder kennt oder damit was anfangen kann.

Wie würdet ihr in dieser Situation reagieren?
 
G

Gast

Gast
Nur leider kommt es in diesem Job auf GANZ andere Sachen an: Man muss sich verkaufen können, total outgoing sein, und sowas und das bin ich leider mal so gar nicht. Bin introvertiert, habe sogut wie kein Selbstbewusstsein, bin zwar sehr fleißig und auch ziemlich intelligent und eigentlich auch kreativ, aber ich mag es halt wenn ich in Ruhe meine Arbeit machen kann und dafür angemessen belohnt werde.
Du bist noch sehr jung. :) Zwar glaube auch ich, dass ein introvertierter Mensch nie ein Partytiger wird, doch am Selbstvertrauen und an der Durchsetzungskraft kann man durchaus arbeiten. Die Universität ist allerdings kein guter Platz dazu. Ich hatte nach meinem geisteswissenschaftlichen Studium ein ähnliches Problem wie Du: ich glaubte mich nicht gut genug verkaufen zu können und begann deshalb eine Promotion. Das war die schlechteste Entscheidung meines Lebens. Mittlerweile wäre ich froh, wenn ich mich in eine Therapie (zB Verhaltenstherapie) begeben hätte um den Anforderungen an mein Auftreten besser gewachsen zu sein. In der Uni lernt man nämlich vieles, doch Durchsetzungskraft und Selbstsicherheit leider nicht (abgesehen von den paar Referaten ist die Uni ein toller Ort um sich zu verstecken).

Mein Bruder ist bei der Bundespolizei, und der Rest der Familie, Onkels, Tanten, Großeltern haben auch alle schon doll was hingekriegt im Leben (und Karriere). Und ich habe einfach SOOOOO eine riesen große Angst dass ich mit einem solchen Gehalt einfach mein Leben lang "die Arme" in der Familie sein werde. Dass alle zu mir herabschauen und so. Es geht mir natürlich auch ein bisschen darum, später mal einen gewissen "Lebensstandart" zu haben, aber vor allem fürchte ich mich eben vor meiner "tollen" Familie...
Ein Weg zum Glück ist es sich NICHT mit anderen zu vergleichen. Weißt Du, die meisten Menschen reden zwar viel über Beruf und Ansehen, doch das heißt noch lange nicht, dass sie die Menschen mit dem höchsten Status am liebsten mögen. MÖGEN tun sie in der Regel diejenigen, die ihnen mit Wärme und Freundlichkeit begegnen, sprich, die ihnen das Gefühl geben, dass sie SIE mögen.
Zweitens ersetzt Popularität im Verwandtenkreis keine echte Liebe.
Und drittens findet man echte Liebe am ehesten dann, wenn man mit sich im Reinen ist und seinen eigenen Weg geht (anstatt immer zu schauen "was hat der, was ich nicht habe?<-dort muss ich auch hin!")

Was Deinen Lebensstandard anbelangt: es gibt Berufe, die nicht erfordern, dass man sich permanent verkauft und die dennoch gut bezahlt werden. Könntest Du vielleicht in einer Agentur als eine Art Aushilfssekretärin/Mädchen für alles anheuern? Und selbst wenn es erst einmal nur ein 400 Euro Job wäre. Später könntest Du Dich weiterbilden (Sprachen, Buchhaltung) und Sekretärin in einer Firma werden. Manche von diesen Frauen (Männer gibt es da ja noch wenige) gehen mit 5000 Euro netto im Monat nach Hause. Natürlich muss man dafür schon relativ weit oben sein (Sekretärin des Geschäftsführers einer größeren Firma oder so), doch da Du erst 22 bist, hast Du noch ganz viel Zeit! :)
Und wenn Dir Sekretärin nicht gefällt? Dann gibt es sicher andere Berufe, in die Du als Quereinsteigerin hinein kannst. Eine Voraussetzung dafür ist natürlich ein paar Jahre lang in einer unteren Hierarchie-Ebene (als Praktikantin oder Aushilfe) zu arbeiten, bevor Du Dich den Rosinenjobs nähern kannst. ;)

Oder ich studiere etwas anders, etwas "richtiges", wo man ein vernünftiges Gehalt bekommt. Ich hatte Biologie als Leistungskurs und habe Interesse an Naturwissenschaften, es würde speziell auf etwas in Richtung Chemie/Biochemie/Lebensmitteltechnik hinauslaufen.
Ist es Dein Lebenstraum diese Fächer zu studieren? Bekommst Du Schmetterlinge im Bauch bei dem Gedanken? Dann go for it. :)
Oder ist es eher Dein Wunsch nach Sicherheit und einer "Flucht" vor der "kreativen Welt"? Falls Letzteres der Fall ist, ist ein zweites Studium vielleicht keine so gute Idee. Denn in den naturwissenschaftlichen Fächern ist der Arbeitsmarkt heutzutage nicht mehr so rosig. Deshalb bräuchtest Du auch in diesem Bereich sehr viel Vertrauen in Dich selbst und die Fähigkeit andere von Deinem Können zu überzeugen.
Zweitens: bei einem Studium, das man aus einer Notlösung oder Fluchtgründen heraus ergreift, ist man meist nie so engagiert wie in seinem ersten Studium. Die Gefahr ist groß, dass man in die Falle "ewiger Student" hinein gerät. Das ist mir leider passiert :(, und dort heraus zu kommen war extrem schwer.

Dein ganzes Leben liegt noch vor Dir. Du hast noch alle Möglichkeiten dieser Welt. Viel Glück! :)
 
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Gast

Gast
Ein weiteres Problem ist, sie machen eher etwas für kleine, relativ unbekannte Kunden oder bringen eigene Produkte raus (Apps), was für die spätere Bewerbungsmappe sicherlich nicht so repräsentativ ist (falls ich mich doch mal wo anders bewerben will z.B. in einer großen Agentur) Ich hatte zwar schon einige gute Platzierungen damit (top 25 der jeweiligen Kategorie im deutschen iTunes App Store) aber trotzdem nicht so, dass sie nun jeder kennt oder damit was anfangen kann.

Wie würdet ihr in dieser Situation reagieren?
Welche Unterlagen könntest du denn für die Bewerbungsmappe ohne Job sammeln? Ich würde den Wert eines kleinen Projektes höher einschätzen als den Wert eines ausgefüllten Antrages auf ALG II...
 

c123h

Aktives Mitglied
also weisst du, du hast einen ganzen haufen mehr als nix!!!!!!! (was ja die andere alternative wär)
ja, und die anderen. also zwei möglichkeiten: DU bist stolz auf dich, hast einen für den moment sehr guten job, fühlst dich dort sogar wohl.....aber wer anders würd´s halt anders machen. ODER weil ja wer anders es anders machen würde, verzichtest du lieber drauf, was zu machen, was sich für dich gut anfühlt. auch eine möglichkeit.

sag mal, wovor hast du denn angst?????
 

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