K
Koala123
Gast
Hallo zusammen,
mein Leben droht in naher Zukunft einen ungünstigen und kaum mehr korrigierbaren Kurs einzuschlagen, und ich würde gern den Rat des Forums einholen, um diese Situation zu vermeiden.
Sachlage ist, dass ich 25 Jahre alt bin und seit 10 Semestern unerfolgreich mehrere wirtschaftswissenschaftliche Fächer studiert habe. Persönliche Probleme waren daran ebenso schuld wie meine Neigung, den Weg des geringsten Widerstands zu nehmen, und dieser bestand leider oft darin, nötige Arbeiten bis zur Unmöglichkeit aufzuschieben. Letztlich hätte ich niemals studieren und mir lieber gleich eine Ausbildung suchen sollen, bei der man nicht so straflos faulenzen kann.
Dies wäre nach dem Abitur vermutlich auch problemlos möglich gewesen, hat sich aber nach Jahren des Baustellensammelns im Lebenslauf nicht gerade vereinfacht. Ich habe eine zweistellige Anzahl Bewerbungen für Ausbildungsstellen losgeschickt, die im weitesten Sinne an meine bisherigen Qualifikationsversuche anknüpfen, wurde aber noch nicht ein einziges Mal auch nur zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Entweder vorformulierte Absagen oder Funkstille.
Vielleicht sind meine Bewerbungen das Problem. Ich habe deshalb exemplarisch eine von persönlichen Daten bereinigte hochgeladen (Lebenslauf hier nicht enthalten, war aber natürlich dabei). Zur näheren Erläuterung: Das verlangte Bewerbungsformat war explizit ein PDF, keine ausgedruckte Bewerbung, weswegen ich kreativ mit der Formatierung war. Angelehnt habe ich mich an das Design der Ausbildungsseite, die man hier begutachten kann. Diese Art von non-konformer Formatierung habe ich bei allen Bewerbungen angewandt, da ich davon ausging, dass es zumindest erst einmal auffällt - und hoffentlich auch positiv auffällt, da sich ja jemand Mühe gemacht und über das 08/15 hinaus gearbeitet hat.
Meine konkreten Fragen wären jetzt:
1) Ist diese Art von kreativer Bewerbung überhaupt erwünscht oder eher ein Minuspunkt?
2) Sollte ich in der Bewerbung näher auf meine abgebrochenen Studien eingehen? Ich wollte eigentlich eher das Positive betonen.
3) Wie erkläre ich das Ganze, wenn man mich im Interview darauf anspricht? Ich habe keine gute Entschuldigung für mein Versagen, und 10 Semester sind auch zu lange, um es mit jugendlichem Leichtsinn zu rechtfertigen.
Vielleicht noch zu meinen Schulnoten, die ja auch das Unternehmen zu sehen bekommt: Mein Abitur war eine gute 2, allerdings hatte ich am Ende eine 4 in Mathe. Dafür eine 1 in Deutsch und Englisch.
Das wär's von meiner Seite. Vielen Dank im Voraus für eure Geduld und Hilfe!
Liebe Grüße,
Koala123
mein Leben droht in naher Zukunft einen ungünstigen und kaum mehr korrigierbaren Kurs einzuschlagen, und ich würde gern den Rat des Forums einholen, um diese Situation zu vermeiden.
Sachlage ist, dass ich 25 Jahre alt bin und seit 10 Semestern unerfolgreich mehrere wirtschaftswissenschaftliche Fächer studiert habe. Persönliche Probleme waren daran ebenso schuld wie meine Neigung, den Weg des geringsten Widerstands zu nehmen, und dieser bestand leider oft darin, nötige Arbeiten bis zur Unmöglichkeit aufzuschieben. Letztlich hätte ich niemals studieren und mir lieber gleich eine Ausbildung suchen sollen, bei der man nicht so straflos faulenzen kann.
Dies wäre nach dem Abitur vermutlich auch problemlos möglich gewesen, hat sich aber nach Jahren des Baustellensammelns im Lebenslauf nicht gerade vereinfacht. Ich habe eine zweistellige Anzahl Bewerbungen für Ausbildungsstellen losgeschickt, die im weitesten Sinne an meine bisherigen Qualifikationsversuche anknüpfen, wurde aber noch nicht ein einziges Mal auch nur zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Entweder vorformulierte Absagen oder Funkstille.
Vielleicht sind meine Bewerbungen das Problem. Ich habe deshalb exemplarisch eine von persönlichen Daten bereinigte hochgeladen (Lebenslauf hier nicht enthalten, war aber natürlich dabei). Zur näheren Erläuterung: Das verlangte Bewerbungsformat war explizit ein PDF, keine ausgedruckte Bewerbung, weswegen ich kreativ mit der Formatierung war. Angelehnt habe ich mich an das Design der Ausbildungsseite, die man hier begutachten kann. Diese Art von non-konformer Formatierung habe ich bei allen Bewerbungen angewandt, da ich davon ausging, dass es zumindest erst einmal auffällt - und hoffentlich auch positiv auffällt, da sich ja jemand Mühe gemacht und über das 08/15 hinaus gearbeitet hat.
Meine konkreten Fragen wären jetzt:
1) Ist diese Art von kreativer Bewerbung überhaupt erwünscht oder eher ein Minuspunkt?
2) Sollte ich in der Bewerbung näher auf meine abgebrochenen Studien eingehen? Ich wollte eigentlich eher das Positive betonen.
3) Wie erkläre ich das Ganze, wenn man mich im Interview darauf anspricht? Ich habe keine gute Entschuldigung für mein Versagen, und 10 Semester sind auch zu lange, um es mit jugendlichem Leichtsinn zu rechtfertigen.
Vielleicht noch zu meinen Schulnoten, die ja auch das Unternehmen zu sehen bekommt: Mein Abitur war eine gute 2, allerdings hatte ich am Ende eine 4 in Mathe. Dafür eine 1 in Deutsch und Englisch.
Das wär's von meiner Seite. Vielen Dank im Voraus für eure Geduld und Hilfe!
Liebe Grüße,
Koala123