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Studium kurz vorm Diplom abbrechen?!

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Gast

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Hallo,
ich studiere mittlerweile seit 10 Jahren und bin seit dreieinhalb Jahren scheinfrei. Mir fehlt nur noch meine Diplomarbeit aber auch genauso die Motivation diese zu schreiben. Ich bin seit drei Jahren in therapeutischer Behandlung. Mein Leben finanziere ich mir weitestgehend selbst, was nicht gerade dazu beiträgt Zeit fürs Diplom zu haben. Genauso lange wie ich meine Diplomarbeit vor mir herschiebe, genauso lange überlege ich mein Studium abzubrechen. Gibt es irgendwelche Leute hier, denen es ähnlich geht oder ging? Ich habe momentan das Gefühl bald durchzudrehen. Gibt es überhaupt eine Chance für jemanden, der so lange studiert hat und dann sein Studium abbricht?
 
Hallo Gast!

An Deiner Stelle würde ich meine Situation analysieren. Dann würde ich herausfinden, was ich will und was ich soll.
 
Hallo,
ich studiere mittlerweile seit 10 Jahren und bin seit dreieinhalb Jahren scheinfrei. Mir fehlt nur noch meine Diplomarbeit aber auch genauso die Motivation diese zu schreiben. Ich bin seit drei Jahren in therapeutischer Behandlung. Mein Leben finanziere ich mir weitestgehend selbst, was nicht gerade dazu beiträgt Zeit fürs Diplom zu haben. Genauso lange wie ich meine Diplomarbeit vor mir herschiebe, genauso lange überlege ich mein Studium abzubrechen. Gibt es irgendwelche Leute hier, denen es ähnlich geht oder ging? Ich habe momentan das Gefühl bald durchzudrehen. Gibt es überhaupt eine Chance für jemanden, der so lange studiert hat und dann sein Studium abbricht?


hallo Gast, hier kommt mein TRITT in deinen Allerwertesten 😀 !

Ich denke ,was dir fehlt ist nicht ein Therapeut, sondern dieser Tritt. Hast du niemand, der ihn dir mal verpassen kann/hat? Schade ...

Es gibt viele Gründe , um ein Studium abzubrechen. Den miesesten und schlechtesten davon hast du dir ausgesucht. Und davon gleich beide:
- keine Zeit ,
- therapeutische Behandlung,

Es ist das Spiel der bekannte Katze mit dem eigenen Schwanz. Beisst sie rein oder nicht ? Eine Katze wird das nie tun .... du tust es jeden Tag neu.

Jetzt kommt ein beitragsfreier, therapeutischer Ratschlag. Kostenlos, aber nicht umsonst:
Schau dir dein Leben an und frage dich, ob du in 10 Jahren noch das Gleiche machen willst. Wenn du sagst: ja, ich bin bereit, in 10 Jahren immer noch zum Therapeuten zu rennen und irgendwelche Hilfsarbeiterjobs zum Hungerlohn zu arbeiten, dann frage hier nicht mehr weiter .
Aber
Wenn du sagst, das muss jetzt aber ein Ende haben, dann maschier morgen zur Uni und lasse dir eine Diplomarbeit geben, klemm dich dahinter und bringe das Studium zuende. Das kostet erstmal Energie. Du kannst ja daran denken: ausruhen kann ich mich dann später.

Egal was du später tun wirst. Diesen Beweis deiner Lebensfähigkeit wird und kann dir niemand mehr nehmen. Es wird dir aber auch guttun. Währenddessen kannste auf den Therapeuten verzichten, denn dafür hast du keine Zeit mehr. 😀

Und noch etwas: es gibt sicher viele Studiumsabbrecher.
Aber niemand bricht sein Studium vor der Diplomarbeit ab! Soviel Dummheit gibt es nicht, auch nicht bei dir .
 
@Standhafter

Ich bin nicht der Gast sondern jemand anderer. Ich studiere nun schon fünf Jahre und stehe vor dem gleichen Problem. Bin zurzeit noch Teilstationär untergebracht.

SO LEICHT IST DAS NICHT.

Zumal mir gesagt wurde, dass ich mindestens ein Jahr pausieren soll, bis ich wieder auf beiden Beinen fest stehen kann. Mein Selbstvertrauen ist im Keller. Jedes Mal als ich mich mehr mit dieser Arbeit beschäftigen wollte kamen diese Ängste „ so nicht…du kannst das nicht“ usw. das hat mich immer mehr runter gezogen. Ich stehe gerade etwas im Regen und wünschte mir, dass es besser gehen würde oder mich jemand an die Hand nehmen könnte. Mit einem Arschtritt ist es daher absolut nicht getan. Im Gegenteil, man fühlt sich noch schlechter und als Versager. Ich wünschte mir sehr, dass ich das endlich hinter mich bringe und dann arbeiten kann. Aber auch dort habe ich Angst, dass mich niemand will. Dabei bin ich alles andere als auf den Kopf gefallen oder unwillig. Muss mich gerade sehr zusammenreißen den Willen der Therapeuten nachzugehen und nichts zu machen………….

Gast1 würde mich freuen wenn du dich hier noch mal meldest.

Ach und wenn jemand für ein BWLer ein gutes Thema hat! Würde mich freuen – schon da bin ich völlig ängstlich….
 
ich kann zwar nicht von einem studium reden, aber von einer ausbildung.
die werde ich jetzt im oktober abbrechen, da ich schon seit dezember 06 arbeitsunfähig geschrieben bin. ich halte das immer noch für die richtige entscheidung, aber gleichzeitig, kommen auch zweifel. da man dann gar keine ahnung hat, wie es weiter gehen soll und nochmal bei null anfangen MUSS!!!
darum sollte das wirklich gut überlegt sein!
 
also ein guter therapeut wird dir erklären das du solche entscheidungen in dener gesundheitlichen situation überhaupt nicht selbst treffen kannst und sollst.

ich hatte nach 2/3 meines studiums keine lust mehr, aber dann habe ich mich wieder aufgerafft und habe es beendet.

klar ist in deiner situation eine diplomarbeit ein riesen berg arbeitet, wenn du aber nicht krank wärst, wäre es möglicherweise eine kleinere hürde. schau an wieviele das schaffen. auch du bekommst das hin. warum solltest du auch nur wegen der fehlenden diplomarbeit den abschluss des studium nicht machen.
also bei aller krankheit, dann las die gedanken der diplomarbeit jetzt einfach mal weg, schließlich kannst du sie machen sobald du wieder gesund bist. ausserdem hast du dann wieder was geschafft im leben was das selbstwertgefühl steigen läßt und das trägt bei seelischen krankheiten immer positiv zur dauerhaften genesung bei.

also sei jetzt erst mal ein bisschen krank....
 
Ich wollte auch für lange Zeit mein Studium abbrechen. Ich war psychisch derartig am Boden, dass ich vor lauter Angst nicht mal die Uni betreten konnte. Ständig habe ich über mich selbst geschimpft und mir vorgeworfen ich wäre nur eine faule Mimose. Habe dann aber verstanden, dass ich tatsächlich krank bin und erstmal Therapie angesagt ist, um die Dinge zu bearbeiten die mich an einem erfolgreichen Studium hindern. Inzwischen läuft das Studium rund. Ich brauche zwar länger als andere aber damit habe ich mich arrangiert.

Was ich Dir nur raten kann ist, Dich erstmal auf Deine Therapie und Gesundung zu konzentrieren. Aktionismus hilft Dir nicht weiter und da Du ja schon seit ein paar Jahren die Arbeit vor Dir herschiebst, kommt es auf ein paar weitere Monate auch nicht mehr an. Du brauchst keinen Tritt, sondern Zeit. Nimm sie Dir.

Alles Gute
 
Hallo,
ich studiere mittlerweile seit 10 Jahren und bin seit dreieinhalb Jahren scheinfrei. Mir fehlt nur noch meine Diplomarbeit aber auch genauso die Motivation diese zu schreiben. Ich bin seit drei Jahren in therapeutischer Behandlung. Mein Leben finanziere ich mir weitestgehend selbst, was nicht gerade dazu beiträgt Zeit fürs Diplom zu haben. Genauso lange wie ich meine Diplomarbeit vor mir herschiebe, genauso lange überlege ich mein Studium abzubrechen. Gibt es irgendwelche Leute hier, denen es ähnlich geht oder ging? Ich habe momentan das Gefühl bald durchzudrehen. Gibt es überhaupt eine Chance für jemanden, der so lange studiert hat und dann sein Studium abbricht?

Hallo was ich nicht verstehen kann ist, wie man so lange studieren kann? Ernsthaft jetzt? Oder mit Unterbrechungen? Was hast du für eine Krankheit bzw. warum bist du in Behandlung?
Lag oder Liegt es am Studienstress? und wenn nicht an was dann?

Ich finde es schwachsinn nach 10Jahren Studieren und alle Scheine in der Tasche zu haben das Studium abbrechen zu wollen. Was willst du mal deinem AG erzählen? Der und viele andere werden dich einfach abstempeln, als jemand der einfach "faul" ist. Vielleicht solltest du mal erklären warum dein STudium solange gedauert hat. das sind ja fast 20Semester, wenns die geben würde.

Also wenn ich dir was raten kann... Versuch dir die Zeit zu nehmen... bezüglich der DiplomArbeit. Abbrechen jetzt und vor allem nach 10Jahren finde ich einfach nur Heftig!

Ich studiere auch. Und bin jetzt im 6.von 8 Semestern. Jetzt hab ichs schon soweit geschafft. Werde es zwar nicht in der Regelzeit schaffen. Muss noch 1Semester dranhängen, aber abbrechen, nach so´ner Zeit finde ich irgendwo "bescheuert". Wenn nach 1-2Semestern, man merkt es macht keinen Spaß oder man hat keine Lust.. OKAY. Aber nach 10Jahren... würde das für mich auch schon unter FAULheit, oder der Studentenstatus den man ausnutzt, fallen.

Wenn ich gerade etwas grob war, und es einen Grund dafür gibt weshalb dein du dein Studium so in die Länge gezogen hast, dann teil es mir gerne mit...

Gruß LoveME
 
Dein Problem endet ja nicht mit einer etwaig gut verlaufenden
Diplomprüfung, vielmehr könnte dadurch deine eigentliche
Problematik noch gesteigert werden. Ich schreibe von deinen
offensichtlich vorhanden psychischen Störungen.
An deiner Stelle würde ich das mal mit nem Psychologen abklären,
bevor du ausbildungsmäßig was machst. In anderen Worten:
Es muss ein Gesamtkonzept her für deinen weiteren Lebensweg und
das sollte schon eine realistische Basis besitzen, in der deine Macken
quasi berücksichtigt werden, wenn man sie schon nicht beseitigen kann
oder nicht beseitigen will zur Gänze.

Vereinbare einen Termin mit einer psychologischen Praxis.
.
 

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