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Studium abbrechen? Ich trau mich nicht

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_'_

Gast
Hallo,


ich bin irgendwie im 8. Semester bzw komme bald ins 9. Semester Literatur & Philosophie.

Ich bin ganz ganz viele Monate einfach nicht hingegangen und habe den "Stand" von einer die ca. im 3. Semester ist.

Das Studium hat mir eigentlich immer Spaß gebracht. Es war mir auch keineswegs zu schwer. Wenn ich mich etwas anstrengen und hinterklemmen würde wäre es wohl für mich auch klein Problem es gut abzuschließen und alles und wie gesagt: Es ist sogar interessant gewesen und nicht trocken.
(Ich hatte davor sogar ein Semester Jura studiert und brach es ab da mir das nicht gefiel).

Am Studium an sich ist also nichts auszusetzen - wirklich nicht. Und ich hatte sogar gekämpft um den Studienplatz zu bekommen, weil es immer mein Traum-Studienplatz war.

Aber ich habe *trotzdem* keine Lust, weil ich mich irgendwie frage *wofür*.
Ich wäre viel lieber Schauspielerin, Schriftstellerin, Model oder Sängerin oder sowas.
Da ist so ein Studium ehrlich gesagt unnütz.

Wozu also Jahre lang da sitzen und Geld bezahlen (Es ist ja auch teuer!) nur damit ich am Ende wohl Irgendetwas werde, was ich gar nicht werden will bzw...wenn ich das jetzt abschließen würde wäre ich total alt aber hätte Null Erfahrung in den Bereichen die mich *eigentlich* interessieren, weil man da ja auch eine Ausbildung braucht.

Ich will jetzt also mein Studium abbrechen und auf eine Schauspielschule gehen.


Aber: Ich trau mich nicht! ...Ich hatte drei oder vier Semester studiert und da etwas gemacht und das soll ja nicht alles irgendwie "für die Katz" gewesen sein was ich da gemacht hatte. Außerdem: Wenn ich mich evtl. 1-3 Semester noch anstrengen würde, dann hätte ich wohl meinen Bachelor.
Auf der anderen Seite bin ich schon im 8. oder 9. Semester und jedes Semester kostet Geld...was ein weiterer Punkt wäre, was gegen das Abbrechen sprechen würde:
Meine Eltern haben die Studiengebühren und Semestergebühren bezahlt für mich und es war nicht wenig für sie! Ich fände es irgendwie doof und undankbar, wenn das "für nichts" gewesen wäre...so nach dem Motto: Ja, Danke dass ihr 9 Semester lang gezahlt habt wovon ich irgendwie nur 3 Semester überhaupt in die Uni gegangen bin...ich schmeiße jetzt alles! Bye!
Das fände ich auch komisch.
So als wäre das alles "umsonst" gewesen.

Ich weiß nicht was ich machen soll :wein:
 
Für eine Schriftstellerin ist ein Literaturstudium vielleicht gar nicht verkehrt.

Es war doch mal Dein Traumfach. Was ist inzwischen passiert?

Unabhängig davon, was Du jetzt werden willst: de facto hast Du ja nicht studiert, die Eltern haben sowieso für nichts bezahlt. Wäre das Studienziel denn überhaupt erreichbar für Dich?
 
Brich das Studium ab und sag`deinen Eltern, dass du jetzt berühmt werden willst als Modell oder Sängerin oder Schauspielerin oder Literatin. Oder so.
Sie sparen sich dann die schönen Studiengebühren und melden dich vielleicht an einem geeigneteren Ort an.
So manches fiele mir da ein.
Uni passt doch gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grins, Monarose - solche Gedanken kamen mir auch....😀

Zurück zum Ernst der Lage: Das Ganze ist ziemlich verfahren, gell?

Soviele Semester - umsonst..... Das alles ist kaum mehr aufzuholen.

Aber die anderen Träume - denn mehr sinds ja nicht, ich lese keine konkreten Vorstellungen, wie du das realisieren willst - solltest du zwar nicht ad acta legen, aber sie auch nicht als Hauptziel ansehen.

Tja, und nun? Ich kann dir nur empfehlen, zum Studienberater zu gehen und die Karten offen auf den Tisch zu legen.

Vielleicht hat der eine Idee, wie man die Karre aus dem Mist ziehen kann, dass es auch in deinem Sinne ist.....
 
Hi,

mein erster Gedanke war: "Was bitte treibst Du da?". Wenn ich mir diesen und deinen anderen Thread so ansehe, dann frage ich mich, was deine Eltern/Familie Dir beigebracht haben. Wo ist dein Rückgrat? Wo ist dein Gefühl für Wirklichkeit? Wieso hast Du so immense Schwierigkeiten Probleme Stück für Stück auch anzugehen?

Ich habe den Eindruck, Du stehst vor einer riesigen Wand deiner eigenen Ansprüche und bist dadurch vor Angst bewegungsunfähig. Die Schockstarre zieht sich anscheinend ja auch schon einige Semester und scheint an deiner Wohnung ablesbar zu sein. Hat Dir niemand beigebracht Ansprüche / bedrohliche Traumkulissen fallen zu lassen und Dich um das Naheliegende zu kümmern?

Vergiss mal die "verlorene" Zeit <- so etwas gibt es sowieso nicht. Was wäre für dich das Naheliegendste? Vielleicht diese Woche Wohnung aufräumen und 1 Vorlesung pro Tag besuchen?
 
du sagst wenn du dich anstrengst könntest du ein EINEM Semster fertig sein??.. Na dann streng dich doch an und dann mach das doch fertig. Auf das eine Semster mehr oder weniger kommts jetzt auch nicht mehr an und dann hast wenigstens was in der Tasche.
 
Wärst du meine Tochter, hätte ich dich schon längst aus deiner roas Glitzerwelt geholt.

Wenn du jetzt abbrichst, hast du NULL komma NICHTS vorzuweisen. Außerdem Zeit und Geld verschwendet...
Ich frage mich, ob du motivierter gewesen wärst, hättest du die Kohle für dein Studium selbst aufwenden müssen.
 
Puh, ich weiß nicht, wie man das Leben dann über so viele Semester so schleifen lassen kann... jetzt ist weder der Abschluss in Sicht noch sonst irgendwas...

🙄

Ich denke schon, dass einer der Vorredner Recht hat. Ich kann es schon verstehen, wenn man 1-2 Semester über Regelstudienzeit ist, so wie ich es auch war, aber dann im neunten Semester und nicht annähernd fertig... uffbuff.

Denke mir schon auch, dass es eine andere Schiene ist, wenn sich jemand wie ich, komplett selbst finanzieren muss. Ich glaube, wenn ich das noch weiter hätte überziehen müssen, dann hätte ich nen Teil des Studiums wohl auf Teilzeitbasis laufen lassen müssen. Anders wäre es dann nicht gegangen, aber das wäre für mich auch nicht in Frage gekommen.

Wenn man irgendwie in so nem Motivationsloch steckt, würde ich mir ehrlich gesagt mal ne Studienberatung suchen oder tatsächlich professionelle Hilfe im Sinne von Therapeut in Anspruch nehmen - die können einen bei so Berufsdingen durchaus auch beraten. 🙂 Also meiner zumindest konnte das.
Ich denke schon, dass da weit größere Probleme dahinter stecken, als einfach nur die Grundüberlegung, was man nach dem Studium beruflich damit macht.
 

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