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Studieren um des Studieren willens oder Studium "pausieren"?

Venucius

Mitglied
Eine wunderschöne gute Nacht werte Community,

Ich schreibe hier einfach einmal drauf los weil ich mir etwas Rat erhoffe. Ich selber befinde mich momentan in einer Situation der "Introspektion": Ich setze mich lang mit meinem Leben in den letzten sechs Jahren auseinander. Hierbei ist wahrscheinlich mein Studium der wichtigste Punkt dieses ganzen Prozesses.

Ich habe in den letzten Jahren ein nicht zu verachtendes Leben geführt. Ich habe eine Freundin aus Schottland, mit welcher es anfänglich und vor einiger Zeit auch einige Probleme zwecks Lebens- und Fernbeziehungssituation gab. In meiner Depression wäre ich damals gerne zu ihr hoch gezogen, aber es gab da ja so einige Probleme in den letzten zwölf Monaten die nicht nur für uns Wellen geschlagen haben. Nachdem ich also zwei Monate oben bei ihr wohnte und in einem kleinen Webdesignstudio arbeitete bin ich nach Deutschland zurückgekommen um mein Fachabitur zu erhalten.

Und da läuft auch alles. Kein Ding. In dem Punkt habe ich keinen Stress. Wir sehen uns zwei bis dreimal im Jahr und sie hat großes Interesse aus Schottland wegzuziehen. Warum muss ich ja nun hier politisch nicht beschreiben. Potenziell hätte sie Interesse in Deutschland zu leben, oder irgendwann mal nach Irland auszuwandern (Englisch und so).

Was mir in letzter Zeit mehr Kopfschmerzen bereitet ist mein Studium. Ich habe mein Fachabitur abgeschlossen und studiere nun seit einiger Zeit Geisteswissenschaften. Genau genommen studiere ich Englisch und Wirtschaft in Hessen. In der letzten Zeit muss ich mich da mit einigen Gedanken rumschlagen.

1. Ich sehe einfach den praktischen Sinn in diesem Studium nicht.

Ich muss hierbei mal etwas loswerden. Ich weiß, dass einige das jetzt vielleicht als "humblebrag" betrachten, aber es war ein wichtiger Grund warum ich studiert habe: Von allen Seiten wird mir gesagt, dass ich etwas mit Englisch machen soll. Meine Abschlussklausur Fachabitur im Bereich Englisch habe ich mit einem Fehlerquotienten unter 0.5 bei über 1.500 Wörtern abgeschlossen. Selbst diese Englischlehrerin mit abgeschlossenem Englischstudium pickte mich bei der Abschlussfeier einzeln heraus und fragte mich dann, wie ich das den machen würde. Sie hat den Text ihrem Freund gegeben. Dieser behauptete ebenfalls, dass dieser Text niemals von einem Fachabischüler kommt. Um an die Universität zu kommen habe ich einen Sprachtest für akademische Sprache im Bereich Englisch absolviert. Nachdem ich drei Wochen um das Mindestergebniss gebangt habe kam dann der Umschlag: 119/120 Punkten.

Humblebrag beiseite: Ich bin mindestens gut was Englisch angeht. Also kam von allen Seiten die Suggestion, dass ich doch etwas im Bereich Englisch machen sollte. Jetzt gibt es aber außer "Studium Anglistik" nicht wirklich viel in diesem Bereich.

Nun sitze ich im Englischkurs und fühle mich komplett unterfordert. Wir nehmen jetzt wieder ein Thema durch in welchem ich schon während dem oben genannten Test 30/30 Punkten gehabt habe. Ich kenne Chomsky, Poesie und Britische und Amerikanische Geschichte. Und mein lieber Dozent: Ist nett gemeint, aber du musst mir nicht noch einmal erklären was Morphologie ist. Nun bin ich mittlerweile schon durch mehrere Kurse durch und finde immer noch nichts das mich wirklich fordert. Ich habe ein chronisches Gefühl der Unterforderung.

Hier ist aber das größte Problem damit: Ich habe keine Ahnung für was ich das benutzen soll. Klingt komisch, ist aber so. Ich schreibe gerne. Verdammt gerne. Aber jetzt mal Butter bei den Fischen: Ich kann auch versuchen als Hobby einige Bücher heraus zu bringen ohne ein Englischstudium zu haben. Auf Forschung habe ich keine Lust. Und auf eine Festanstellung bei einer großen Zeitung/Verlag kann ich mich sowieso nur im Glücksfall verlassen.

90% meines Kurses studiert auf Lehramt. Das ist ja auch eine verdammt gute Entscheidung. Ich selber mag das aber nur bedingt. Ich bin einer von nur 10 Bachelorstudenten. Wir haben aber gefühlt 150 Lehramtsstudentinnen.

Ich interessiere mich für Sprachen, Geschichte, Kultur und Politik. Aber warum Sprache und Kultur studieren, wenn ich sowieso nicht in die Forschung will?

2. Meine ehemaligen Schulkameraden sind weiter im Leben als ich.

Eine ganze Zeit lang habe ich (fälschlicherweise) immer Bildung als "weiter" im Leben definiert. Ein fataler Fehler. Mittlerweile besuche ich immer mehr meiner alten Schulkameraden im Bereich 23-25 Jahre, die einfach ein "stabiles" Leben haben. Einige meiner alten Hauptschulkameraden arbeiten nun als Handwerker. Die verdienen zwar nicht 8.500€ Netto, aber zusammen mit ihren Partnern genug für eine nette Wohnung und guten Urlaub. Ich selber sitze in einer kleinen Wohnung mit meiner Katze, lerne Chomsky und Shakespeare auswendig, und habe keinen Plan was danach kommt. Letztens war ich bei einem Hobbykumpel in der Wohnung. Freundin ist Designerin für Marketing. Er selber hat Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gelernt. Die beiden verdienen gut Geld.

Ich bin 23. So alt bin ich noch nicht. Ich fühle mich alt, aber ich bin für die meisten anderen noch jung. Aber ich habe noch 4 Semester vor mir, bis der Bachelor fertig ist. Wahrscheinlich eher 5 wegen Auslandspraktikum von 3 Monaten. Und selbst danach machen ja viele eher noch den Master fertig. Das würde dann nochmal 2-4 Semester dauern. Rechnen wir aber mal mit 9 Semestern. Dann bin ich noch 4 1/2 Jahre dran und bin fast 28 Jahre alt. Ich habe dann ein drittel meines Lebens absolviert und noch immer nicht "wirklich" gearbeitet oder einen stabilen Job.

Und wenn ich mir mal so nebenbei meine Freundin angucke, dann werde ich einen stabilen Job brauchen. Musikerin und bescheinigt arbeitsunfähig dank verschiedener körperlicher Probleme. Ich liebe sie, aber ehrlicherweise kann auch meine Katze mit YouTube-Videos mehr Geld machen als ihre Gigs.

Ich könnte dabei einige Dinge machen, welche ich als "sicherer" ansehe. Selber habe ich ein Fachabitur mit abgeschlossener Erstausbildung zum ITA. Ich könnte also eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration machen (lasst mich bitte mit Anwendungsentwicklung in Ruhe) und mir die drei Jahre des Fachabiturs vielleicht für ein halbes Jahr - ein Jahr auf die Ausbildung verrechnen lassen. Dann wäre ich fast 26.

Der Unterschied zum Englischstudium ist, dass ich dann wenigstens schon einmal eine Ausbildung in der Tasche habe. Wenn es halt dann nicht klappt, dann kann ich immer noch als Informatiker arbeiten und nebenbei die Dinge tun, die ich gerne nebenbei tue. (Voice) Acting. Schreiben. Dann könnte man immer noch eine zweite Ausbildung in diesen Bereichen machen oder einen Bachelor nachmachen. Wenigstens wäre ich dann aber schon einmal sicher und könnte meine Freundin runterholen/nach oben ziehen/mit ihr in ein Land ziehen. Momentan sammel ich aber BaFög Schulden an, damit ich einen Kurs beenden kann, bei dem die Jobaussichten "Freelancer" wahrscheinlicher sind als eine gut bezahlte Festanstellung.

3. Warum studiere ich eigentlich?

Wie ihr sicher schon aus den ersten beiden Themen gemerkt habt: Meine "rationale" Seite sagt mir, dass dieses Studium beenden eine ganz gute Idee ist. Kein sicheres Einkommen. Alle meine Freunde sind schon massig weiter im Leben als ich. Meine Freundin und ihre eigene Katze sind die Künstler in der Beziehung und einer muss wenigstens nebenbei etwas Kohle verdienen, damit wir weiter hobbymäßig Schauspielern und Musiker sein können. Zwar werden wir wahrscheinlich nie eine ganze Familie haben, aber zu zweit will man ja dann doch noch sein.

Was dagegen spricht ist mein Ehrgeiz, dass ich normalerweise etwas angefangenes nicht abbreche.

Hier habe ich so eine Vermutung und hier kommt das wirkliche Inputinteresse: Ich fühle mich, als würde ich nur der Anerkennung wegen studieren!

Anerkennung ist jetzt etwas relativ, aber vielleicht macht das hier es deutlich: Ich habe das Gefühl, dass ich nicht studiere wegen Wissensvertiefung. Die ersten Semester haben gezeigt, dass es dort kein Wissen gab, dass ich vertiefen müsste, weil es tief genug ist. Ich habe das Gefühl, dass ich nur studiere, damit ich am Ende sagen kann: "Schau mal, ich hab den Bachelor/Master."

Vielleicht ist das ein wenig die Midlifecrysis, aber ich fühle mich wie vor den Kopf gestoßen. Ich bin von der Hauptschule auf die Berufsschule und habe die Mittlere Reife gemacht. Ich bin dann ins Fachabitur gegangen und habe Informatik und das Fachabitur beendet. Dann bin ich direkt auf die Uni gegangen. Wenn ich aber mal stoppe, dann scheine ich zu erkennen, dass ich auch einfach nach dem Fachabitur eine Pause hätte machen können. Die zwei Monate im Webdesignstudio mal ausgeschlossen habe ich noch nie in den letzten 17 Jahren wirklich mal für einen längeren Zeitraum Geld verdient oder ein Standbein bekommen. Dabei hat mir die Zeit da oben doch ganz gut gefallen. Es lief eigentlich alles gut mit meiner Freundin und jeden Monat 1.000 Pfund zu haben war auch schön. Wir haben natürlich nur insgesamt 1.800 Pfund für unseren Haushalt gehabt und konnten uns dadurch in der momentanen britischen Immobilienwelt eine ganze Kiste mit einer aufgemalten Klingel leisten, aber schön war es trotzdem mal nicht auf andere angewiesen zu sein.

Ich bin mir momentan im ganzen etwas unschlüssig über meine Lage. Natürlich interessiere ich mich für die Thematik im Studium. Daher habe ich auch so ein großes Vorwissen. Allerdings frage ich mich momentan, ob ich nicht einfach nur studiere, damit ich der einzige in meiner Familie mit einem Bachelor/Master bin.

Ich musste jetzt einfach mal in einer etwas humorvollen Weise mir dieses Zeug von der Seele schreiben. Dabei habe ich aber wirklich Interesse, ob jemand dieses Gefühl "studieren um des Studieren willens" kennt. Vielleicht ist das ja auch nur meine Unterforderung: "Hey! Mach mal was, dass uns fordert! Arbeiten! Geld verdienen! Etwas das dir ein Standbein gibt!"

Glaubt ihr, dass es vielleicht besser wäre nun erst einmal einen Schlussstrich zu machen? Erst einmal eine gute Ausbildung suchen und beenden und dann ggf. mit dem Bachelor weitermachen. Ich habe da mal erfahren, dass CP (Credit Points) ja beim gleichbleiben des Studienganges nicht verfallen. Wenn sich also die Bildungsgesetze in Hessen (studieren mit Fachabitur) und der Kurs (B.A Anglistik und Amerikanistik) nicht ändern bzw. wegfallen, dann könnte ich ja in zwei bis zweieinhalb Jahren nach der Ausbildung einfach weitermachen. Jedenfalls wurde mir das einmal so von einem Studienberater gesagt: Wenn ich mit 60 CP aufhöre und dann nach einer Ausbildung in den gleichen Kurs an der gleichen Uni einsteigen will, dann beginne ich mit den 60 CP.

Momentan überlege ich wirklich, ob es nicht besser wäre, wenn ich erst einmal etwas Abstand von der konstanten Jagd nach Schulabschlüssen nehme und dann später den BA beende, sobald ich ein Standbein habe, auf das ich und meine Freundin ggf. beim ausbleiben von Schreiberjobs oder kreativen Dingen zurückfallen können. Gerade auch wegen meiner ungesunden Einstellung zum Studium und dem jagen von Qualifikationen ohne ein wirklich "festes" Ziel. So eine Person habe ich nämlich im Freundeskreis. Hat sechs Jahre für einen drei-Jahres Kurs gebraucht. Das war schon ein Rekord. Hat nun die neue Frist verpasst und macht ein Jahr garnichts. Danach fängt er "mal ein Studium an der FH für Informatik an und schaut mal." Sieht nicht schön aus.

Mit besten Grüßen
 
Hallo Venucius,

in 4-5 Semestern hast Du den Bachelor geschafft. Das Stück Papier ist wichtig, weil es aussagt, dass Du "etwas" zu Ende gebracht hast. Was es für Dich aussagt, spielt eher eine geringe Rolle. Den anderen Menschen soll es etwas sagen. Das Ding würd ich zu Ende bringen.

Ob es für Dich leicht oder schwer war, spielt ebenfalls keine Rolle. Und in Deutschland möchte man ein Stück Papier - also einen Abschluß in irgendwas - sehen. Ob Du den Master dranhängst, kannst Du immer noch entscheiden, falls sich auf dem Arbeitsmarkt nichts für Dich ergibt.

Es hindert Dich niemand, bis zum Bachelor auch Bewerbungen zu versenden und Dich auf dem Arbeitsmarkt umzusehen. Dabei kannst Du Dich auch auf Stellen oder auf Ausbildungsplätze bewerben, auf die Du Dich mit dem Bachelor in der Hand bewerben würdest. Du siehst ja, was passiert. Insbesondere würde ich ein Gesuch eines Stellenanbieters oder eines Ausbildungsplatzanbieters dazu nutzen, mit dem Anbieter (dem Entscheider !) zu sprechen, um Deine Frage, die Du hier stellst, dort zu stellen. Überhaupt ist Deine Darstellung Deiner Entscheidungsproblematik ziemlich gelungen und bietet eine gute Gesprächsgrundlage auch für einen Entscheider in einem Unternehmen. Als Anregung zwei Stichworte für Dich: Initiativbewerbung + das Gespräch mit Entscheidern suchen (Personalberater, Personalchef, Abt. Leiter etc).

Kleiner aber wichtiger Tipp:
Wenn Du Dich unter Wert anbietest "ich bin doch nur ein Anfänger, der ein bißchen mehr Geld verdienen will", dann wirst Du es schwer haben. Wenn Du Dich als absoluten Überflieger präsentierst, wirst Du es ebenfalls schwer haben, aber mehr Interesse finden. Menschen, die Ziele haben, die Verantwortung tragen wollen, sind begehrt. Mitläufer gibt es zu viele. Wenn Du Dich bewirbst, dann solltest Du Überzeugung mitbringen "hier bin ich richtig" und eine Begeisterung für eine Sache bzw. für ein Ziel zeigen können.

Und es kann Dir passieren, dass Du auf Interesse stößt in dem Sinne, dass Du eine Beratung bekommst von einer Person, die an Dir interessiert ist, auch wenn Du dort ebenfalls den Rat erhältst, erst das Studium mit Bachelor zu beenden.

Übrigens würde ich an Deiner Stelle auch mal schauen, was so der amerikanische Arbeitsmarkt so sagt. Native speaker sind sicher interessant...

Ich hoffe, meine Zeilen können Dir etwas weiter helfen.

LG, Nordrheiner
 
Mal aus der Sicht des Universitätsdozenten:
wenn Du mein Student wärst, würde ich Dich als studentische Hilfskraft oder Tutor einstellen und dann aufbauen. "Wir" achten immer auf Nachwuchs. Versuch` das doch mal. Schreib` ein paar 1er, fall´im Unterricht auf, wenn Dich keiner anspricht, geh` aktiv auf Deinen Lielblingsdozenten zu und frag` ihn. Das überbrückt ide Zeit bis zur gnadenlos guten Bachlorarbeit;
übrigens geht es mir aus Dozentensicht ähnlich: die Lehrämtler sind lieb, aber die machen mich mit ihren Scheuklappen echt fertig....

Allerdings musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass es außer Uni (und selbst das ist nur was für max. 12 Jahre, maximal!!!) für Dich mit diesem Abschluss so gut wie keine Arbeitsstelle geben wird, zumindest keine, von der man leben kann oder die unbefristet ist (ich bin viel in Kontakt mit meinen Ex-Studierenden aller Fachbereiche). Insofern wäre die sichere Ausbildung und Chomsky als Hobby tatsächlich ein Überlegung.

Und mal aus dem Nähkästchen:
hier in meinem Bundesland, ein großes, gibt es an allen Unis zusammen (!) nur 5 feste Stellen im Anglistik-Bereich. Alles andere sind Zeitverträge, oft nur für ein Semester. Das ist kein Berufsziel für jemanden, der Geld verdienen will. Aber mit Bachelor Anglistik wohl das einzige realistische, im Studienfach hinterher zu bleiben.... weil was will man mit dem Abschluss außerhalb der Uni?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir erst einmal klar werden was ich danach machen will.
Ganz so wie Nordrheiner sagt ist es nämlich nicht, auch wenn ich meist mit seinen Beiträgen konform gehe.
Das man heutzutage Akademiker händeringend sucht ist ein Märchen.
In vielen Bereichen kann man mit arbeitslosen Bachelorabsolventen die Straßen pflastern und wenn du Geisteswissenschaften studierst, sind deine Chancen sofort eine Stelle zu kriegen nicht gerade rosig.

Du hast es selbst geschrieben.
Du kommst jetzt an den Punkt, dass du merkst, dass dich deine Kollegen überholt haben. Ich weiß wovon du redest, weil ich den selbst hinter mir habe und schon älter bin als du (leider).
Bei mir war der Punkt der, dass wir einen Handwerker brauchten und ein ehemaliger Mitschüler antanzte, der mir stolz berichtete, dass er mit seiner Frau ein Haus gebaut hat, nahezu 2000 Euro netto verdient. Der Typ hatte früher mit ach und Kach die mittlere Reife geschafft und ich stand dort, musste schwer schlucken und hab mich gefragt was ich falsch mache.
 
nahezu 2000 Euro netto verdient.

davon baut man aber kein Haus, das kann er nur, weil Handwerker. 2000.- sind doch nichts für eine Familie....
wir haben bei mehr als drei Kindern einen Tagesverbrauch von circa 220.- inkl. aller Kredite, Autos, Versicherungen etc.. Und wir leben "normal".
 

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