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Studieren mit 44?

  • Starter*in Starter*in jara
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Hallo Jara,

machen... einfach machen... Der HPP ist deutlich schneller zu erreichen als der grosse Heilpraktiker. Einfach ist der zwar trotzdem nicht, aber dann würden es ja alle machen 🙂

Ich selbst bilde mich auch in diese Richtung weiter, eigentlich der grosse HP, aber aus kostengründen gehts i.A. erst mal in Richtung Psychotherapeut. Die Kosten sind überschaubarer, 2x im Jahr (März und Oktober) ist die Prüfung möglich und sobald man das Lernpensum geschafft hat lohnt sich eine Anmeldung zur Prüfung.

Der Beruf hat vor und Nachteile:
Sei Dein eigener Zahnarzt oder wie hier: Dein eigener Psychotherapeut. Eröffnet einem selbst zwar ein umfangreiches Verständnis für das Thema... sich aber "so richtig" selbst behandeln klappt dennoch nicht wirklich.

UND: es kann durchaus passieren, das auf politischr Ebene neue Richtlinien gelten werden. Z.B. hat ein HPP keine Patienten, sonden Klienten. Auch könnte es sein, das es einem HPP nicht mehr erlaubt wird, sie Therapeut zu nennen. Da sind leider neue Kräfte am Werk, die hier Einschränkungen vornehemen möchten. Der Heilpraktiker-Beruf könnte dadurch sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dennoch: Wenn Du schon selbst sagst: "Klugscheißere ich ihnen zu viel", dann ist ja schon klar, dass Du dich mit diesen Themen beschäfftigst und evtl. ständig die Leute damit "vollquatscht" 🙂 ... Solte man als Therapeut tunlichst unterlassen... Kein Freund / Freundin oder auch nicht die Leute, mit denen man regelmässig zusammen ist haben Bock darauf. Ein Lehr-Punkt bei der HPP Ausbildung ist: keine Therapieversuche innerhalb der eigenen Familie oder Freundes / Bekanntenkreis... die mögen soetwas nicht besonders... Auch hat man selbst nicht genug Abstand, als zu fremden Menschen. Das kann dazu führen sich selbst in die Situation eines Anderen "hinein zu projezieren"...

Wenns Dein Ding ist, wirst Du an dem Thema dranbleiben, auch wenn es 12 Jahre dauert. Es gibt Leute, die Lernen 30 Jahre nebenbei und entscheiden sich dann mit 50 oder später dazu einen Heilberuf zu auszuüben.

Grüsse
 
... gehts i.A. erst mal in Richtung Psychotherapeut...

Das klingt irgendwie zweideutig, hätte ich auch etwas geschickter formulieren können... 🙂 ...
 
Grundsätzlich ist es ja egal, wie alt man ist, wenn man sich über ein Studium selbst zu verwirklichen versucht.

Aber: Gerade das Studium der Psychologie ist kein Zuckerschlecken und hat nicht nur etwas mit interessanten Fachstudien zu tun. Die Psychotherapie ist auch nur ein Zweig unter vielen, denn Psychologie ist nicht zuletzt eine Naturwissenschaft, zumindest in weiten Teilen. Was sie mit Studiengängen der Sozialwissenschaften teilt, ist auch der nicht zu verachtende Anteil an empirischer Forschung und Statistik. Sofern also die Kenntnisse in angewandter Mathematik eingerostet sein sollten, sollten entsprechende Defizite vor Aufnahme des Studiums abgearbeitet werden.

Auch die Lesekompetenz in Englisch sollte auf einem entsprechenden Niveau liegen, da sehr viel Fachliteratur nicht unbedingt in Übersetzung vorliegt.

Das sollen erst einmal nur zwei Aspekte sein, bevor man sich blind in ein Psychologie-Studium stürzt.

Grundsätzlich wäre der gängigere Weg ggf. erst einmal das Abitur nachzuholen. Insgesamt muss für das gewähnte Vorhaben aber weitaus mehr Zeit eingeplant werden als fünf Jahre. Selbst in Regelstudienzeit würde es normalerweise schon fünf Jahre bis zum Masterabschluss dauern (3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master), um die Berufsfähigkeit zu erlangen. Danach folgen mindestens 3 Jahre Vollzeit oder 5 Jahre berufsbegleitende Ausbildungsgänge bis zur Approbation. Ggf. ließe sich auch ein Jahr Zeit mit einem achtsemestrigen Bachelor einsparen, der auch zur Berufsfähigkeit führt.

Zur Info: Die FernUni in Hagen bietet mittlerweile einen Bachelor und einen Master in Psychologie an, allerdings müsste man für das Berufsziel psychologischer Psychotherapeut den Master woanders machen, da keine klinische Psychologie dort gelehrt wird.

Ein denkbarer Alternativberuf wäre vielleicht noch der Kinder- und Jugendpsychotherapeut. Die Basis dafür wäre auch ein Studium der Pädagogik.

Viele Grüße
 
Ehrlich gesagt, ich bin jetzt mal frei raus,

ich möchte dir von einem Studium abraten.
Ich habe selbst ein Medizinstudium durchgestanden und weiß wieviel Hürden man nehmen muss,
du kannst sie nicht zählen.
Im ersten Semester waren einige ältere (älter als 40) dabei und keiner hat es geschafft.
Es ist so hart, das kannst du dir nicht vorstellen,
in jungen Jahren geht man da unbedarft ran und erfährt auch sehr viel Unterstütung von den
Komilitonen, nur zusammen schafft man das, als 44 jährige mit zweitjob bist du da gleich auf der außenseiterbank.
sorry dass ich das so schreibe, aber ich halte ein Psychologiestudim für komplett unrealistisch.
Und selbst für den Heilpraktiker bracuhst du enorm durchhaltevermögen, das macht man nicht mal so nebenbei.
Ich wollte mich nach abgeschlossenem Medizinstudium noch schnell die Heilpraktikerprüfung machen und habe nicht schlecht gestaunt was die HP´s die das mal 2 oder 3 Jahre per Fernkurs oder Wochenendkurs machen, alles wissen müssen. Ich komme gut mit den Fragen klar, habe aber auch 7 Jahre lang studiert!!
Und nach diesen 2,3 Jahren büffeln wirst du erstmal zur Prüfung zugelassen, wenn du diese dann bestehst geht es eigentlich erst richtig los. da kommen dann die kostenpflichtigen kurse, die du gelesen hast ins spiel. mit diesen kursen erwirbst du dann dein praktisches wissen.
Fazit: es ist sehr kostenintensiv, es ist etwas was du mit leib und seele jeden tag betreiben musst,
du musst dich sehr gut organisieren und über jahre immer wieder selbst motivieren.

An deiner stelle würde ich den traum der psychologie als hobby betreiben.
kaufe dir bücher und beschäftige dich doch so damit. es ist ja auch sehr interessant.

Ein studium halte ich für unrealistisch.

LG!!
 
Pelle, ich sehe das ganz genauso wie du.

Ein Therapeut/Psychologe sollte allerdings keine Entscheidungen anstelle des Klienten/Patienten treffen. Er sollte Entscheidungshilfen geben.

LG, Marleen
 
@ pelle

ich habe weder eine psychische erkrankung noch hab ich kein selbstbewustsein.

ich gehe vielleicht noch ein halbes jahr zum psychologen, danach hab ich mit psychologischen terminen nichts mehr am hut.
danach bin ich wahrscheinlich psychisch stabiler wie sonst einer.

meine psychischen probleme wie die ängste und helfersyndrom kann /hab ich sehr gut im griff.
aber das soll und kann hier im internet auch nicht festgestellt werden.

in meinem leben sind dinge geschehen, wo manch anderer sich vielleicht eine kugel in den kopf geschosssen hätte.
die psychologische behandlung ist wie eine "vitaminkur" um mir wieder auf die füße zu helfen.
ich glaube sogar, das ich psychisch sehr stark bin. das auch zu thema selbstbewustsein.

aber mein psychische zustand und die aussage meines psychologen soll hier auch nicht gegenstand der diskussion sein.
 
Aso ich kann Dir nur raten , Dir das genau zu überlegen , sechs Jahre Regelinsolvenz bedeuten sechs Jahre Sparflamme.
Unabhängig vom Helfersyndrom, uabhängig vom Alter, aber abhängig von der Planung, Abhänig vom Duchaltevermögen auf längere Sicht , abhängig vom Lernpensum, der Lernfähigkeit.


Im Alter , wenn man aus dem Lernen wieder raus ist , dauert es mitunter länger, bis man im Lernen wieder drin ist .


Wenn man aber sonst nix vorhat ....warum nicht ?
 

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