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Studentin im 15/16 Semester

Renter

Neues Mitglied
Hey Leute,
ichstudiere Physik und werde meinen Master im 15/16. Semester beenden. Ich habe etwas Angst, dass ich keinen Job finde, weil ich doch sehr lange gebraucht habe.

Ich habe leider auch keine Praktika in der freien Wirtschaft.

Das Problem war, dass ich während des Studiums an Krebs erkrankt bin (bin laut Ärzten wieder gesund).

Jetzt mache ich mir große Sorgen, dass ich Probleme habe, einenJob zu finden.


Viele Grüße,
Renate
 

Renter

Neues Mitglied
Vielleicht sollte ich noch erwähen, dass ich zum Zeitpunkt meines Abschlusses 26 Jahre alt sein werde.

Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie Mut machen, aber seid bitte ehrlich zu mir.
 

Sweetuuuuu

Mitglied
Hallo meine Liebe,

Du hast den Krebs besiegt, dann erreichst du auch alles andere im Leben!🍀

Du bist stark und eine Kämpferin!

Nimm deine Erfahrung, deinen Mut und deine Kraft und hol dir den Job den du willst!

Du findest einen da bin ich mir sicher!
Und wenn es nicht beim ersten Anlauf klappt, dann probiere es weiter.
Das Glück ist auf deiner Seite!

Nutze die 2. Chance die dir gegeben wurde und Rock das Leben!😎🤘

Alles Liebe und Toi Toi Toi 🙂
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Vielleicht sollte ich noch erwähen, dass ich zum Zeitpunkt meines Abschlusses 26 Jahre alt sein werde.
Wow, 26! Da hatten früher manche noch nicht das Grundstudium beendet. Ich kannte mal einen, der hat mit Ende 40 seinen Abschluss gemacht. Ok, der hat wirklich keine Stelle gefunden, aber mit 26? Da ist doch gar nicht so viel "Überzeit". Ich würde mich eher fragen, was du den Firmen erzählst, wo du dich mal bewirbst. Ob du die Krankheit erwähnen sollst oder nicht. Die Krankheit ist natürlich eine super Begründung, warum es ein wenig länger gedauert hat. Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, dass es doch einen negativen Touch hat. Man könnte bezweifeln, ob du wirklich ganz gesund bist, z.B. annehmen, dass du vielleicht von einer Chemo oder Bestrahlung geschädigt bist, nicht voll leistungsfähig bist, ständig krank sein wirst. Ich weiß nicht, ob es so ist. Du müsstest Leute fragen, die sich auf dem Arbeitsmarkt gut auskennen, und zusätzlich im Netz recherchieren dazu. Falls es wirklich so ist, musst du einen anderen Grund nennen, warum du 8 statt 5 Jahre gebraucht hast, falls man dich danach fragt.

Aber wirklich Sorgen mache ich mir nicht um deine berufliche Zukunft. Du hast ein Physikstudium gewuppt, dann schaffst du auch Programmieren oder andere IT-Aufgaben. Und da ist immer Bedarf. Vielleicht findest du nicht etwas in dem Bereich, wo du hinwillst, oder nicht ganz deiner Qualifikation angemessen, aber dass du stempeln gehst, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Und in der IT und in der Wirtschaft kann man sich auch hocharbeiten und gut verdienen. Vielleicht solltest du, sobald es (dir) möglich ist, tatsächlich Praktika machen, um ein besseres Gefühl für den Markt zu bekommen und um zu entscheiden, in welchen Bereich du überhaupt willst.
 

Fabienne

Aktives Mitglied
Guten Morgen,

herzlichen Glückwunsch! Das können nur wenige von sich behaupten! :)

Ich finde 26 ist nach wie vor ein Alter, in dem man sich noch orientiert - andere Menschen fangen da erst ein anderes Studium an, einen neuen Job, eine andere Ausbildung.... oder suchen Jahre vergebens nach einem Job, weil sie einfach nicht das Richtige finden.

Aktuell ist es dank Corona eh etwas schwierig. Aber ich denke dir stehen alle Türen offen!

Und sollte doch mal jemand fragen: würde ich die Krankheit durchaus erwähnen. Ich finde das besser, als fadenscheinige Ausreden.

Alles Gute!
 
N

Nieeinsamer

Gast
Ehrlich sein und Mut machen, ist schwierig.
Versuche, es ein wenig besser zu machen als im letzten Semester.
Stellemehr Fragen, um die Dinge in deinem Kopf klarzustellen.
Sieh nach, ob es zusätzliche Hilfe gibt, die du bekommen kannst.
In jedem Fall solltest du deine Messlatte nicht zu früh hoch legen.
Hohe Ziele sind in Ordnung, solange man sie in viele kleinere Ziele zerlegt.
Konzentriere dich auf diese Schritte, Fokussiere dich auf den Prozess.
Schau nicht ständig auf das große Ziel, das du dir so sehr wünschst.
Wenn du deinen Verstand trainieren kannst, dein Leben als Erfolg an sich zu sehen, wirst du erkennen, dass du einen Wert hast und dass du der Akzeptanz anderer würdig bist.
Durch die Angst, verurteilt zu werden, machst du dir Sorgen, wie die Leute dich sehen, und du versuchst mit aller Macht, ihnen zu gefallen.
Aber natürlich kannst du nicht jedem gefallen.
Es lohnt sich zu bedenken, dass man ohne Fehler und schlechte Entscheidungen nicht durchs Leben gehen kann.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Mach Dir keine Sorgen. Ich war Langzeitstudent mit i-Tüpfelchen Abbrecher. Ich war nicht krank. Natürlich hatte ich zeitweise Existenzängste. Aber heute habe ich einen Bombenjob. Also Kopf hoch!
 

Renter

Neues Mitglied
Hey Leute, erst mal vielen Dank für all die guten Zusprüche. Allgemein muss ich natürlich sagen, dass ich wirklich Glück habe, mich wieder mit solchen Problemen auseinandersetzen zu müssen, anstatt mit meiner Gesundheit.

Ich versuche mal auf alles ein zu gehen :)

Ich würde mich eher fragen, was du den Firmen erzählst, wo du dich mal bewirbst. Ob du die Krankheit erwähnen sollst oder nicht.
Das ist eine wirklich gute Frage. Ich hab mit einigen Leuten geredet und jeder rät mir irgend was anderes. Ich glaube, ich investiere mal und Frage einen Profi. Grundsätzlich bin ich wieder 100% genesen und laut Ärzten habe ich einen normale Lebenserwartung. Mein Arbeitgeben sollte also nichts zu befürchten haben. Aber wie du schon gesagt hast, der negative Touch ist trotzdem da.

Vielleicht solltest du, sobald es (dir) möglich ist, tatsächlich Praktika machen, um ein besseres Gefühl für den Markt zu bekommen und um zu entscheiden, in welchen Bereich du überhaupt willst.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich im Bereich des Strahlenschutzes arbeiten will. Ich rede mal mit meinem Prof, ob ich noch während meiner Masterarbeit ein Praktikum machen kann. Die Bewerbungen, die ich vor dieser geschrieben hatte, wurden leider abgelehnt (die Begründung war meist "aktuelle Umstände" ... also Corona

Und sollte doch mal jemand fragen: würde ich die Krankheit durchaus erwähnen. Ich finde das besser, als fadenscheinige Ausreden.
Mit Ausreden würde ich wahrscheinlich auch nicht glücklich sein. Vor

allem weil die Erkrankung früher oder später eh Thema wird. Aber vielleicht klappt geschicktes Ignorieren :D

Ehrlich sein und Mut machen, ist schwierig.
Da hast du Recht.

Sieh nach, ob es zusätzliche Hilfe gibt, die du bekommen kannst.
Es gibt für Krebspatienten einen Nachteilsausgleich, z.B. wenn man Bafög kriegt. Ich bin mich aktuell am Informieren, ob man sowas auch nachträglich geltend machen kann. Ich will das Kapitel aber eigentlich für mich abgehakt haben. Ich bin ja nicht mehr krank.

Mach Dir keine Sorgen. Ich war Langzeitstudent mit i-Tüpfelchen Abbrecher. Ich war nicht krank. Natürlich hatte ich zeitweise Existenzängste. Aber heute habe ich einen Bombenjob. Also Kopf hoch!
Vielen Dank, sowas macht mir Mut!
 

Jugejolou

Mitglied
Hallo und guten Morgen Renate,
natürlich machst du dir Sorgen auch wegen der Zukunft. Das ist jetzt gerade in dieser Zeit ganz normal. Aber du hast eine gute Ausbildung geschafft. Mit dem Fach kannst du doch Systemübergreifend einen Job finden. Z.B auch Quereinsteigerin zur Lehrerin. Die werden doch dringend gesucht.
Bist du denn auch ortsgebunden?
LG Hugo
 

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