Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Streit mit der Schwiegermutter (verzweifelt)

PierredelaSaare

Aktives Mitglied
Jedem das seine, lass sie ihr leben, leben und lebt ihr eures. Nimm dir nicht zuviel zu Herzen wenn dein Freund, das schon nicht tut warum dann du. Egal was du tust, du kannst es nicht jedem recht machen. Nimm sie hin, sowie sie ist, eben seine Mutter nicht mehr und nicht weniger. Lebt euer Leben, und wenn sie daran teilhaben will wird sie sich schon melden. Ich drück euch die Daumen und wünsch euch alles gute
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Eines der ersten Dinge, die man als Rettungsschwimmer lernt ist, dass es keinen Sinn macht mit unterzugehen. Du möchtest gerne helfen und das ehrt Dich, aber ich sehe es leider auch so, wie die anderen: Du kannst nicht viel tun und Du MUSST Dich selbst schützen.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
"Seitdem du da bist, ist alles anders."
Damit hat sie sogar recht, ein weiterer Mensch verändert ein bestehendes Gefüge.
Als erwachsener Mensch sollte sie damit umgehen können.

seinen beiden Brüdern
Seine Mutter hat ein großes Cannabisproblem.
Seit 2018 raucht sie pausenlos, von morgens bis abends, Bong.
Da läuten bei mir die Alarmglocken. Noch schulpflichtige Kinder/Teenies, eine drogenanhängige Mutter,

Ihr Mann spricht keine Probleme an. Er leidet still vor sich hin, glaube ich.
dazu ein labiler, wenig verantwortungsbewusster Vater.

Eines Abends hat uns der kleine Bruder angerufen und meinte, Mama und Papa würden sich streiten.
Er hatte wohl Angst. Ein Hilfeschrei.

Es stellte sich ein paar Tage später heraus, dass ihr Mann eifersüchtig wurde und sich betrunken und verzweifelt wie er war, mit einem Kattermesser in sein Handgelenk geschnitten hat. Nur leicht zum Glück, aber es war ein großer Hilfeschrei.
Kein gutes Umfeld für Heranwachsende.
Das Jugendamt könnte da unterstützen.

Im Februar 2020 habe ich mich ihr geöffnet und ihr von meiner Magersucht erzählt,
habe ich ihr Bilder von mir aus der Zeit gezeigt.
Sollte es doch wieder zu Kontakt kommen, liefere ihr nie wieder derart bereitwillig Material, mit dem Du Dich angreifbar, verletzlich machst.
Freubdlich, höflich, distanziert, keine persönlichen Infos.

Wenn Du das Bedürfnis verspürst, über Deine Vergangenheit zu sprechen, mach das mit Deinem Partner, vertrauenswürdigen Freunden, einem Therapeuten.

Auf jeden Fall haben wir seit März diesen Jahres Funkstille
Das ist doch gut!
Ich verstehe Deine Verzweiflung nicht.
Neigst Du dazu, Dich in Dinge hineinzusteigern?

Es könnte jetzt doch absolut friedlich, einfacher und positiv im Leben laufen für Dich und Deinen Partner.
Warum kannst Du das nicht zulassen und dankbar annehmen?
Brauchst Du Drama? Das gibt es ja durchaus.

und warten vergebens auf eine Nachricht oder einen Anruf.
Wartet Dein Partner denn?
Oder wartest nur Du?
Weshalb wartest Du?
Was fehlt Dir?
 

Suzanne

Mitglied
Guten Abend. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Es ist eine lange Geschichte, viele Probleme die sich aufgetan haben. Ich hoffe, jemand hier hat die Geduld das hier zu lesen und kann mir einen Rat geben.

Mein Freund und ich sind seit 6 Jahren zusammen. Wir haben uns im Abi kennengelernt und sind seitdem ein Herz und eine Seele. Anfangs wohnte er noch bei seinen Eltern, bis wir dann gemeinsam in eine Wg gezogen sind. Ab diesem Moment fingen die Probleme an. Meine Schwiegermutter und ich haben uns eigentlich immer gut verstanden, wie gute Freundinnen. Doch als sie von unserem Plan zusammen zu ziehen hörte, war sie sofort dagegen, obwohl wir beide schon 21 waren und frisch nach dem Abi mit Ausbildung und Studium in der Hand ein neues Kapitel aufschlagen wollten. Sie und ihr Mann versuchten uns davon abzubringen. Ihre Worte waren: "Seitdem du da bist, ist alles anders." "Der Plan war eigentlich, das unser Sohn bis zum Ende der Ausbildung bei uns wohnt"
Als wir es dann aber trotz der Einwände durchgezogen haben, hieß es vor anderen, er sei wegen des schlechten Internets ausgezogen. (Seine Eltern wohnen auf dem Land, es hätte eine Menge Geld gekostet, Glasfaserkabel verlegen.)
Das war ein Grund, aber nicht der ausschlaggebende.
Wir haben uns weiterhin gut verstanden. Bis auf ein paar Sticheleien wie zum Beispiel: "David war ja schon immer in Hanna verliebt." (eine alte Schulfreundin)
Und das mehrere Male, obwohl er selber zu ihr sagte, dass das überhaupt nicht stimmt.
Wir haben seinen beiden Brüdern immer in der Schule geholfen, ich habe jedes Jahr Hefter, Hausaufgabenheft etc. vorbereitet. Kein Problem, ich mach das gern. Aber es ging irgendwann so weit, dass es allein unsere Aufgabe wurde.

Seine Mutter hat ein großes Cannabisproblem. Seit 2018 raucht sie pausenlos, von morgens bis abends, Bong. Ihre Ausrede war, dass sie angeblich dadurch abnimmt. Nun geht es so weit, dass sie bei einer Größe von 1,69 nur 50 Kilo wiegt. Irgendwann fing sie an am Gesicht zu quetschen, zu pulen, zu drücken. Stundenlang. So schlimm, dass ihr Gesicht überseht war mit Wunden und Schorf. Ein paar Mal hat sie so sehr am Auge gedrückt, dass es extrem angeschwollen war. Sie meinte es wären verstopfte Poren. Sie hat mich immer belastet mit diesem Thema und mich stundenlang mit mir darüber geredet. Ich konnte es nicht mehr hören, hab im Internet recherchiert und wusste, es muss eine Skin Picking Disorder sein. Ich sprach sie darauf an, sie sah kein Problem. Ich kann es ja nicht verstehen, ich habe ja "andere" Pickel. Manchmal nahm sie meinen Finger und legte ihn auf ihre "verstopfte Poren". Dort war nichts. Meine Schwiegermutter ist in Frührente, seitdem sie 25 ist. Welche Erkrankung sie hat, weiß weder ich noch mein Freund. Aber es geht ihr offensichtlich psychisch nicht gut. Als ich sie auf Therapie ansprach, meinte sie, sie hat alles an Therapie durch, sie ist nicht mehr therapierbar. Sie meinte auch, alles über Tageskliniken und Therapien zu wissen. Ihr eigenes Problem sah sie nie. Sie macht alles richtig.

Ihr Mann spricht keine Probleme an. Er leidet still vor sich hin, glaube ich. 2018 schrieb sie mit einem Mann, den sie sogar zu Hause eingeladen hat, während ihr Mann zu Hause war. Sie schrieben immer auf WhatsApp, sie hat ihr Handy weg gedreht, wenn er oder wir in der Nähe waren. Manchmal konnte ich sehen, dass Herzen und Kosenamen ausgetauscht wurden. Eines Abends hat uns der kleine Bruder angerufen und meinte, Mama und Papa würden sich streiten. Es stellte sich ein paar Tage später heraus, dass ihr Mann eifersüchtig wurde und sich betrunken und verzweifelt wie er war, mit einem Kattermesser in sein Handgelenk geschnitten hat. Nur leicht zum Glück, aber es war ein großer Hilfeschrei.

Für 2 Wochen hat sie den Kontakt abgebrochen und danach sofort wieder öffentlich aufgenommen. Das sind zwar alles nicht unsere Probleme, aber trotzdem wurden wir beide immer wieder damit konfrontiert. Wie ein Kummerkasten. Wir waren immer sehr verständnisvoll und haben versucht zu helfen. Dankbarkeit gab es nie.

Meine Schwiegermutter ist sehr auf ihr äußeres bedacht, postet extrem viel auf sozialen Medien. Sie hat über 400 Beiträge bei Instagram. Ich ungefähr 10. Finde ich etwas befremdlich als Mutter von 3 Kindern in dem Alter. Aber sie muss es selbst wissen, was sie postet. Sie hat zugegeben, sich meinen Style abgeschaut zu haben: Crop Tops und Leggings. Es gab mal eine Situation, in der sie meine Dehnungsstreifen an den Beinen gesehen hat. Sie kommentierte das mit: "In deinem Alter hatte ich noch keine Dehnungsstreifen." Solche Vergleiche macht sie öfter. Im Februar 2020 habe ich mich ihr geöffnet und ihr von meiner Magersucht erzählt, unter der ich vor einigen Jahren leiden musste. Ich habe mittlerweile ein gesundes Gewicht, bin sportlich und mache auch viel dafür. Auf jeden Fall habe ich ihr Bilder von mir aus der Zeit gezeigt. Sie war geschockt, aber ihre einzige Frage war: "Seh ich schon genauso aus?" 2 Wochen später hat sie mich von oben bis unten angeguckt und gefragt, ob ich denn an den Beinen zugelegt hätte. So etwas ähnliches sagte sie schon mal zu mir, ich bin bisher bei all ihren Sticheleien über mein Äußeres entspannt geblieben. Sie wusste, dass ich komplexe mit meinen Beinen habe, obwohl ich sie mittlerweile wunderschön finde. Aber sie hat mich damit so getriggert, dass ich mit den Worten "Bist du bescheuert? Du würdest ausrasten wenn ich sowas zu dir sagen würde." das Haus verlassen hab. Draußen hab ich mich kurz beruhigt, bin wieder rein und hab mich unter Tränen bei ihr entschuldigt. Ihre Worte waren: "Mir tut es auch leid, aber meine Freundinnen hätten nicht so überreagiert." Das hat eine Diskussion losgetreten. Irgendwann kam dann mein Freund und ihr Mann dazu. Meinen Freund hat sie einen Abend vorher mit "Leck mich doch" beleidigt, weil er ihr nicht dabei helfen konnte, ihr Passwort herauszufinden, obwohl er ihr nur helfen wollte. Sie schreit alle Familienmitglieder an, wenn ihr mal was nicht passt, vor allem ihren Mann. Daher war mein Freund sowieso schon nicht gut auf sie zu sprechen und ein Streit entfachte sich.

Sie meinte immer, sie kennt sich mit psychischen Krankheiten aus, deswegen war es um so verletzender, dass sie 2 Wochen, nachdem ich ihr intime Bilder meiner Magersucht zeigte, so einen Spruch bringt und nicht einsehen kann, dass es falsch ist. Egal ob Magersucht oder nicht, ich finde niemand sollte den Körper von anderen Menschen kommentieren, vor allem nicht den von einer jungen, heranwachsenden Frau. Auf jeden Fall bin ich dann in die Küche gegangen, wollte irgendwie aus der Situation raus und sie packt mich am Arm und hat mich herumgerissen. Es tat richtig weh. Mein Freund hat das mit angesehen und das war der Punkt wo er sagte, dass wir uns nicht mehr so behandeln lassen und nicht mehr wieder kommen, bevor es nicht eine Entschuldigung gegeben hat. Daraufhin haben wir gleich das Weite gesucht. Auf dem Weg nach Hause (5 Minuten nach dem Streit) sah ich, dass sie mich auf allen sozialen Netzwerken blockiert hat. Ich wäre da nie drauf gekommen, dass eine erwachsene Frau Mitte 40 nichts anderes zu tun hat, nach so einem Streit. Auf jeden Fall haben wir seit März diesen Jahres Funkstille und warten vergebens auf eine Nachricht oder einen Anruf. Wir haben beiden sogar zum Geburtstag gratuliert, darauf kam nur ein 'danke' und mehr nicht. Meinen Geburtstag haben sie völlig ignoriert. Mit den Brüdern haben wir noch virtuellen Kontakt und der mittlere Bruder sagt, dass sie denkt ich hab überreagiert und das ich lügen würde, sie hätte mich nicht herumgerissen, sondern "nur" festgehalten. Ich finde es so furchtbar. Sollen sie doch keinen Kontakt mehr mit mir haben, aber den eigenen Sohn, der sich noch nie Fehltritte erlaubt hat, immer alles zu deren Zufriedenheit gemacht hat so zu bestrafen und ihm kein Stück entgegen zu kommen? Das kenn ich aus meiner Familie nicht. Die eigenen Kinder sollten doch das wichtigste sein. Meinem Freund ist es egal, er sagt er braucht keine schlechten Menschen in seinem Leben. Ich hab ihn oft gefragt, ob die Situation ihn belastet, er sagt nein. Ich bin oft in Gedanken, weine deswegen ab und zu und sehe mich schon ohne Schwiegereltern zum Altar laufen. Mich belastet es so sehr. Ich wollte ihr schon einen Brief schreiben, alle Gedanken mal äußern. Aber so wie ich sie kenne, wird sie keine Einsicht zeigen. So wie es immer schon war. Entschuldigen werde ich mich nicht, ich wüsste nicht wofür. Ich sehe es auch nicht ein. Ich habe auch meine Grenzen und die hat sie schon lange vor dem Streit überschritten. Für den Familienfrieden habe ich immer alles zu Ihrer Zufriedenheit gemacht. Jetzt nicht mehr. Sie hat jahrelang keinen Kontakt zu ihrem Bruder oder zu den eigenen Schwiegereltern und auch viele Freunde haben ihr den Rücken gekehrt. Es scheint also kein Einzelfall zu sein. Ich könnte hier noch etliche Situationen offenbaren, aber das würde den Rahmen sprengen.

Wie seht ihr das? Was haltet ihr von der Situation? Macht es Sinn auf eine Entschuldigung zu warten? Sollen wir aufgeben und abschließen mit der Situation? Über Tipps und Erfahrungsberichte würden mich wirklich freuen.
Meine Erfahrung ist, darauf zu warten dass ein anderer einsieht das etwas falsch war ist immer schwierig, weil du dich bzw. ihr euch damit einfach abhängig macht. Genauso ist es immer mehr in das Verhalten eines anderen hinein zu interpretieren. Es ist zwar wichtig dass auch auf dazwischenliegende Signale zu achten und diese wahrzunehmen, da nicht jeder über alles was einen beschäftigt spricht, aber man darf seine Zufriedenheit nicht darauf aufbauen.

Was einen nicht umhaut macht nur stärker und die Einsicht vieler kommt oft von allein und sehr unerwartet. Aber mitteilen würde ich es trotzdem.

Ich hoffe das hilft dir etwas damit besser umzugehen und den Blick auf die Lösung zu richten und nicht die Bewertung was
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Sei dankbar, dass ihr nichts hört.
Wenn ihr euch um die kleinen Brüder Sorgen macht, würde ich eine offizielle Stelle einschalten oder einen Verwandten, der einen besseren Umgang mit der Schwimu hat. Normal bin ich kein Freund der Jugendamtempfehlung, aber das ist alles schon sehr bedenklich. Es sollte jemand zumindest ein Auge darauf haben und mit den Brüdern in Kontakt stehen. Aber nicht du. Du brauchst den Abstand.
 
Zuletzt bearbeitet:

SweetPumpkinPie

Neues Mitglied
Wow, ich bin wirklich überwältigt von den zahlreichen Antworten. Ich hoffe so zu antworten erreicht alle, ich bin das erste Mal in so einem Forum. Ich hätte nicht gedacht, dass jemand sich die Zeit nimmt, das zu lesen, geschweige denn, mir zu antworten. Ihr habt mir wirklich die Augen geöffnet. Es tut gut, die Meinung von Außenstehenden zu lesen. Ich war wohl wirklich leichtsinnig und verblendet, mich so einer Person zu öffnen, oder überhaupt die Wogen glätten zu wollen. Ich denke, ich kann jetzt endlich mit dem Thema abschließen. Danke, danke und nochmals danke.
Ich würde gern jedem einzeln antworten, aber ich kriege das mit dem Handy irgendwie nicht hin. Leben und Leben lassen, dass schreib ich mir hinter die Ohren. Ob ich das Jugendamt informiere, muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ob ich das Jugendamt informiere, muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Vielleicht sollte man erst den Weg nehmen, der die Familie nicht spaltet und mal schauen, ob es Verwandte oder Freunde gibt, die ein Auge auf die Situation haben können. Onkels, Tanten, Großeltern, wohlwollende Nachbarn. Das Jugendamt ist natürlich immer Pflicht, wenn eine akute Gefahr für die Kinder droht, aber wenn man sie anruft, muss dir klar sein, dass es kein Zurück mehr gibt und das Verhältnis zur Schwimu für immer verloren. Dein Freund kann ja zu den Brüdern weiterhin Kontakt halten, ohne dass er zur Mutter Kontakt haben muss.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben