N
Nati00
Gast
Hallo,
ich bin 41 und habe im Januar 2007, 3 Monate nach meinem letzten (Fremdgänger)Partner eine HIV- und einen HPV-Test (Papillomaviren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können) machen lassen.
HIV = negativ, HPV = negativ.
Jetzt hab ich seit diesem Sommer einen neuen Partner und bin aus irgendeinem Impuls heraus auf die Idee gekommen, wieder einen HPV-Test zu machen. Diesmal war er positiv für die Highrisk- und die Lowrisk-Typen.
Wenn es interessiert:
Humane Papillomviren ? Wikipedia
Mein Gyn meinte, es wäre zu 100% sicher, dass mich mein Partner angesteckt hat. Diese Ansteckung muss dann in den letzten 3 Monaten erfolgt sein.
Er selbst kann laut Gyn die Viren schon jahrelang in sich getragen haben - Männer sind ja quasi nur stille Überträger.
Jetzt bin ich fix und alle und hab die volle Panik, Gebärmutterhalskrebs zu bekommen und mein Partner leidet, weil er "sein Leben geben würde, um das ungeschehen zu machen".
Problem: ich traue mich jetzt nicht mehr mit ihm zu schlafen aus Angst, noch mehr "Ladungen" der Viren abzubekommen. Der Gyn meinte, in vielen Fälle würde das Immunsystem über 8-14 Monate die Viren eleminieren können.
Aber 8-14 Monate ohne Sexleben wäre mir persönlich wurscht, meine Gesundheit ist mir wichtiger als alles andere. Aber mein Partner würde das wohl nicht lange mitmachen, auch wenn er das sagt - ein Mann ist und bleibt halt irgendwo auch "Mann".
Und so ist jetzt immer eine gedrückte Stimmung zwischen uns und ich hab Angst, auch den Partner zu verlieren.
Andererseits hab ich eine Stinkwut, weil er mir das - wenn auch unwissend und mit Sicherheit nicht beabsichtigt - "angetan" hat.
Wir haben oft darüber geredet, aber das Kind ist ja jetzt im Brunnen.
Aber wie ich mit diesem psychischen Dilemma klar kommen soll, weiß ich nicht:
einerseits liebe ich ihn sehr, weil er ein feiner Mensch ist, der mir in soviel Not schon geholfen hat und immer für mich da war, andererseits "klage" ich ihn in Gedanken dafür an, dass er mich um meine Gesundheit gebracht hat und womöglich ums Leben bringt, falls ich mal diesen Krebs bekommen würde. Vor ihm war ich ja völlig "clean".
Wie kommt man damit klar?
Danke.
Natalie
ich bin 41 und habe im Januar 2007, 3 Monate nach meinem letzten (Fremdgänger)Partner eine HIV- und einen HPV-Test (Papillomaviren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können) machen lassen.
HIV = negativ, HPV = negativ.
Jetzt hab ich seit diesem Sommer einen neuen Partner und bin aus irgendeinem Impuls heraus auf die Idee gekommen, wieder einen HPV-Test zu machen. Diesmal war er positiv für die Highrisk- und die Lowrisk-Typen.
Wenn es interessiert:
Humane Papillomviren ? Wikipedia
Mein Gyn meinte, es wäre zu 100% sicher, dass mich mein Partner angesteckt hat. Diese Ansteckung muss dann in den letzten 3 Monaten erfolgt sein.
Er selbst kann laut Gyn die Viren schon jahrelang in sich getragen haben - Männer sind ja quasi nur stille Überträger.
Jetzt bin ich fix und alle und hab die volle Panik, Gebärmutterhalskrebs zu bekommen und mein Partner leidet, weil er "sein Leben geben würde, um das ungeschehen zu machen".
Problem: ich traue mich jetzt nicht mehr mit ihm zu schlafen aus Angst, noch mehr "Ladungen" der Viren abzubekommen. Der Gyn meinte, in vielen Fälle würde das Immunsystem über 8-14 Monate die Viren eleminieren können.
Aber 8-14 Monate ohne Sexleben wäre mir persönlich wurscht, meine Gesundheit ist mir wichtiger als alles andere. Aber mein Partner würde das wohl nicht lange mitmachen, auch wenn er das sagt - ein Mann ist und bleibt halt irgendwo auch "Mann".
Und so ist jetzt immer eine gedrückte Stimmung zwischen uns und ich hab Angst, auch den Partner zu verlieren.
Andererseits hab ich eine Stinkwut, weil er mir das - wenn auch unwissend und mit Sicherheit nicht beabsichtigt - "angetan" hat.
Wir haben oft darüber geredet, aber das Kind ist ja jetzt im Brunnen.
Aber wie ich mit diesem psychischen Dilemma klar kommen soll, weiß ich nicht:
einerseits liebe ich ihn sehr, weil er ein feiner Mensch ist, der mir in soviel Not schon geholfen hat und immer für mich da war, andererseits "klage" ich ihn in Gedanken dafür an, dass er mich um meine Gesundheit gebracht hat und womöglich ums Leben bringt, falls ich mal diesen Krebs bekommen würde. Vor ihm war ich ja völlig "clean".
Wie kommt man damit klar?
Danke.
Natalie