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Ständiger Streit mit Mutter

stranger202

Mitglied
Hey erstmal...
In letzter Zeit gerate ich (w/17) immer öfters mit meiner Mutter aneinander.
Es können kleine Dinge sein, wie z.B mein unaufgeräumtes Zimmer, die dann völlig aus dem Ruder laufen. Dabei fängt einer von uns dann immer an zu schreien und der andere schreit zurück, bis es zu unschönen Beleidigungen (das letzte mal war es "verwöhntes Miststück" von ihrer Seite) und dann einer angespannten Stimmung kommt, die allerdings am nächsten Morgen auch wieder vorüber ist.

Zu mir: Ich habe bereits 2 Therapien hinter mir, die erste wegen der Trennung meiner Eltern und mehrer Todesfälle in der Familie, die zweite wegen meiner Angststörung und Depression. Meine Depression war danach weg und die Angststörung war nie besonders stark.. aber jetzt merke ich wie die Depressionen wieder kommen und versuche auch meine Mutter darauf aufmerksam zu machen, aber sie merkt es einfach nicht. Ich könnte mit rotgeweinten Augen von der Schule zurück kommen, meine Tasche ins Zimmer werfen und den Stuhl zur Seite treten und sie würde sich nur über mich beschweren.
Ich bin eigentlich ziemlich ruhig was Wut oder Trauer angeht. Ich weine nur für mich allein und hasse es wenn andere mich schwach sehen (einfach weil ich dann meistens zurückgewiesen wurde, oder weil man nicht wusste wie man mit mir umgehen sollte) und ich bin auch diejenige die beim streiten zunächst ruhiger bleibt und versucht vernünftig zu reden, wenn ich dann auch mal lauter werde oder versuche meine Mutter aus dem Zimmer zu schmeißen, lacht sie über mich. Nicht wirklich hilfreich.

Meine Mutter ist - laut meiner ehemaligen Psychologin - ein Kontrollfreak. Das merke ich auch öfters. Sie traut mir nichts zu, erlaubt mir nicht mit Freunden allein in den Urlaub zu fahren und schon gar nicht bei einem Jungen zu übernachten (ohne romantische Gefühle). Sie bezeichnet mich öfters als unnormal und seltsam, weil ich ganz anders bin als sie in ihrer Jugend. Ich gehe nicht wirklich gerne auf Parties, betrinke mich nie und bin auch eher schüchtern. Sie war so das komplette Gegenteil und schließt daher von sich auf mich und meint mich zu verstehen. Allerdings hatte sie auch nie die Probleme die ich hatte. Sie wurde nie gemobbt, war beliebt und hatte noch dazu eine große Familie um sich.
Ich bin Einzelkind, meine Mutter hatte also vorher auch keine Teenager zu erziehen.


Jedenfalls... Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ist/War das bei euch auch so? Bei meinen Freunden ist es das jedenfalls nicht so extrem. Zu meinem Vater ziehen ist für mich keine Option, da ich seiner neuen Freundin ein Dorn im Auge bin und ich sie auch nicht mag.
Aber ich halte diesen scheinbar ewigen Streit einfach nicht mehr aus.

Schon mal danke im voraus :)
 
A

Angua

Gast
Es können kleine Dinge sein, wie z.B mein unaufgeräumtes Zimmer, die dann völlig aus dem Ruder laufen. Dabei fängt einer von uns dann immer an zu schreien und der andere schreit zurück,
Schildere mal, wie Du reagierst, wenn sie das unaufgeräumte Zimmer moniert.
meine Tasche ins Zimmer werfen und den Stuhl zur Seite treten
Wie würdest Du Dir wünschen, wie sie reagiert?
Meine Mutter ist - laut meiner ehemaligen Psychologin - ein Kontrollfreak.
Das heißt, ihr hattet zusammen eine Familientherapie.
Sie traut mir nichts zu, erlaubt mir nicht mit Freunden allein in den Urlaub zu fahren und schon gar nicht bei einem Jungen zu übernachten (ohne romantische Gefühle).
Und was führt sie da konkret als Begründung an?
 

cucaracha

Urgestein
Wenn du 18 J bist ..kannst du ausziehen..
Versuche doch auch dein Zimmer aufzuräumen und Dinge zu tun, damit es kein Streit mit ihr gibt.
Vielleicht hat sie selber eigene Probleme...

In Bezug auf Freunde und Freund sollte dir deine Mutter nicht soviel verbieten.
 

stranger202

Mitglied
Schildere mal, wie Du reagierst, wenn sie das unaufgeräumte Zimmer moniert.
Wie würdest Du Dir wünschen, wie sie reagiert?
Das heißt, ihr hattet zusammen eine Familientherapie.
Und was führt sie da konkret als Begründung an?
1. Ich sage ihr das ich das schon noch mache (typische Teenie Reaktion, ich weiß), was mich am meisten nervt ist halt das sie das dann nicht akzeptiert und mir dann mit Strafen droht, wenn ich es nicht bald erledige, sie gibt mir ein Zeitlimit.

2. Ich wünsche mir eigentlich, dass sie mich in dieser Sache in Ruhe lässt. Das machen die Eltern meiner Freunde auf und es macht sie viel selbst ständiger. Ich räume auch viel leichter auf, wenn ich nicht unter Druck gesetzt werde. Außerdem ist das mein Zimmer, also mein Rückzugsort. Das Problem ist auch, dass sie manchmal anfängt selbst in meinem Zimmer aufzuräumen, wovon ich versuche sie abzuhalten aber sie meint, sie "müsse das tun". Ich mag das nicht wirklich, dass ist immerhin auch meine Privatsphäre und so schlimm ist das Zimmer echt nicht. Ich räume es ja von Zeit zu Zeit auf.

3. Nein, das war eher eine Einzeltherapie. Meine Psychologin hat allerdings einmal alle 2 Monate auch mit meiner Mutter und alle 3 mit meinem Vater gesprochen, um sich ein besseres Bild über meine Familie zu machen. Bei meiner Mutter hat sie eben schnell gemerkt, dass es ihr schwer fällt a. mich loszulassen und b. einfach mal nichts zu machen.

4. Nicht in den Urlaub, weil ich das ja noch machen kann, wenn ich erwachsen bin. Das nichts zutrauen: keine Begründung und sie leugnet es, das mit den bei Jungen übernachten: sie ist der Meinung alle Männer haben eine böse Seite und könnten mir wer weiß was antun.
 
M

Mondfee127

Gast
Ich denke, dass das eigentlich Problem der Kontrollzwang deiner Mutter ist..aber das müsste deine Mutter selbst erkennen und das ist nicht so leicht. Es bringt wenig wenn du sie darauf aufmerksam machst..

Ich bin selbst auch Mutter eines Einzelkinds (Teenager) :D mit leichtem Hang zum Kontrollzwang..
Bei mir begann es, als mein Kind in der Grundschule gemobbt wurde, nicht nur von den Kindern sondern auch vom Klassenlehrer.. mit der Zeit bekam ich auch durch die Medien mit, was alles passiert, bzw nahm es bewusster auf..stellte mir verschiedene Szenarien vor, die meinem Kind passieren könnten.
Hatte angst es laufen zu lassen..

Durch verschiedene Auflösungen erkannte ich irgendwann, dass ich ein Kontrollproblem hatte.

Bei mir ging es eher um das Außerhäusliche.. das fing dann schon mit der Schule an, schließlich begann es für mich da ja auch. (durch das Mobbing) und in der weiterführende Schule hatte mein Kind auch Schwierigkeiten..

Als mir mein Problem bewusst wurde fing ich an nach und nach loszulassen und meinem Kind zu zutrauen, dass es die Dinge selbst regeln kann, dass es auf sich selbst aufpassen kann (so wie ich früher auch)..

Ich schreibe das hier, damit du einen Einblick bekommst und verstehst, dass das deine Mutter nicht absichtlich macht um dich klein zu halten, sondern dass es sicherlich auch bei ihr irgendwo einen Auslöser für ihr Verhalten gibt..

Vllt hat sie in ihrer Jugendzeit schlechte Erfahrungen gemacht..sicher muss auch sie die Trennung zu deinem Vater verarbeiten..wahrscheinlich auch dass du gemobbt wurdest.. das hat sie sicher nicht kalt gelassen.. vllt gibt sie sich auch selbst die schuld daran, dass vieles nicht so gelaufen ist, wie es sein sollte.

Gehst du noch in Therapie?
Wäre es da möglich Sitzungen zu machen, bei denen auch deine Mutter dabei ist?
Ansonsten suche doch mal das ruhige Gespräch zu ihr und frage sie, warum sie dir so wenig zutraut.. warum sie annimmt, das alle Männer böses im Schilde führen.. sag ihr, dass sie dir vertrauen kann, da sie dich so gut erzogen hat.
 
A

Angua

Gast
1. Ich sage ihr das ich das schon noch mache (typische Teenie Reaktion, ich weiß), was mich am meisten nervt ist halt das sie das dann nicht akzeptiert und mir dann mit Strafen droht, wenn ich es nicht bald erledige, sie gibt mir ein Zeitlimit.
Typisch Teenie, ja. Typische Mama-Reaktion. Dann erledige es doch in diesem Zeitlimit.
Ich wünsche mir eigentlich, dass sie mich in dieser Sache in Ruhe lässt. Das machen die Eltern meiner Freunde auf und es macht sie viel selbst ständiger. Ich räume auch viel leichter auf, wenn ich nicht unter Druck gesetzt werde. Außerdem ist das mein Zimmer, also mein Rückzugsort. Das Problem ist auch, dass sie manchmal anfängt selbst in meinem Zimmer aufzuräumen, wovon ich versuche sie abzuhalten aber sie meint, sie "müsse das tun". Ich mag das nicht wirklich, dass ist immerhin auch meine Privatsphäre und so schlimm ist das Zimmer echt nicht. Ich räume es ja von Zeit zu Zeit auf.
Das kann ich gut verstehen, daß Du Deine Privatsphäre möchtest. Das ist ein ganz legitimer Wunsch. Umgekehrt ist es aber auch ein legitimer Wunsch Deiner Ma, daß in ihrem Haushalt, in dem Du noch wohnst, eine gewisse Grundordnung herrscht. Und daß die Vorstellungen von Ordnung bei Teens und Eltern oft weit auseinanderklaffen, ist nicht ungewöhnlich.
Setzt euch mal zusammen und schließt eine Abmachung, eine Art Vertrag. Am besten sogar schriftlich.
Teile ihr Deine Wünsche und Bedürfnisse mit, aber frage sie auch, was ihre Wünsche und Bedürfnisse sind. Schließt Kompromisse.
Das könnte z.B. so aussehen:
Ich, stranger, verpflichte mich, in meinem Zimmer
- alle 4-5 Tage Staub zu saugen
- jeden mein Bett zu machen
- spätestens alle drei Wochen wird gründlich Staub gewischt
- Schmutzwäsche kommt sofort in den Wäschekorb, es liegen nie mehr als zwei getragene Klamotten herum
- Geschirr und Essensreste werden spätestens am nächsten Morgen in die Küche gebracht
usw.
Ich, stranger-Mutter, verpflichte mich,
- nicht mehr im Zimmer meiner Tochter in deren Abwesenheit herum zu kruschen, ihre Privatsphäre zu achten
- zu respektieren, daß sie ihr Zimmer gestalten kann, wie sie will, sofern obige Grundregeln eingehalten werden
usw.

Aus Deinem EP
Meine Depression war danach weg und die Angststörung war nie besonders stark.. aber jetzt merke ich wie die Depressionen wieder kommen und versuche auch meine Mutter darauf aufmerksam zu machen, aber sie merkt es einfach nicht. Ich könnte mit rotgeweinten Augen von der Schule zurück kommen, meine Tasche ins Zimmer werfen und den Stuhl zur Seite treten und sie würde sich nur über mich beschweren.
Bitte rede mit ihr darüber. Klartext reden.
Kinder sind oft der Meinung, Eltern (insbesondere Mütter) sind mit der Gabe des Gedankenlesens gesegnet. Das ist nicht so.
Ich lese aus Deinen Zeilen heraus, daß sie Dich sehr lieb hat und Du sie auch. Mit der Kommunikation hapert es aber.
Falls das wirklich nichts nutzt...kannst Du mit Deinem Vater reden?
Erzähle ihr das hier
Ich weine nur für mich allein und hasse es wenn andere mich schwach sehen (einfach weil ich dann meistens zurückgewiesen wurde, oder weil man nicht wusste wie man mit mir umgehen sollte) und ich bin auch diejenige die beim streiten zunächst ruhiger bleibt und versucht vernünftig zu reden, wenn ich dann auch mal lauter werde oder versuche meine Mutter aus dem Zimmer zu schmeißen, lacht sie über mich. Nicht wirklich hilfreich.
genau so, wie Du es hier im Forum erzählt hast. Du hast ein Recht darauf, daß sie Dir zuhört.
Falls sich da gar nichts tut, gäbe es die Möglichkeit, sich an eine Erziehungsberatungsstelle zu wenden - ja, auch Du als Kind kannst das tun. Unsere bietet explizit moderierte Eltern-Kind-Gespräche an. Das kann in der Tat sehr hilfreich sein.
 

stranger202

Mitglied
Gehst du noch in Therapie?
Wäre es da möglich Sitzungen zu machen, bei denen auch deine Mutter dabei ist?
Ansonsten suche doch mal das ruhige Gespräch zu ihr und frage sie, warum sie dir so wenig zutraut.. warum sie annimmt, das alle Männer böses im Schilde führen.. sag ihr, dass sie dir vertrauen kann, da sie dich so gut erzogen hat.
Erstmal vielen Dank für deine Antwort, dass hat mir schon geholfen.

Nein, ich gehe nicht mehr zur Therapie, die wurde im Sommer noch abgeschlossen. Danach war vorerst alles gut, auch mit meiner Mutter, aber jetzt ist es so als wäre ich nie zur Therapie gegangen...

Ich habe schon mehrmals versucht, mit ihr in Ruhe darüber zu reden, z.b als ich mal bei meinem ex-Freund übernachten wollte (den sie wirklich gerne mochte). Sie hat aber nie eine Erklärung geliefert, nur dass sie das halt nicht wollte. Ich glaube, dass hat was mit der Trennung von meinem Vater zu tun. Nach dem das passiert ist (ich war damals 10 Jahre alt) kam es mir eher so vor als müsste ich mich um sie kümmern und sie hatte danach auch bis jetzt noch keine wirkliche Beziehung.
Damals fing das halt auch bei ihr an mit diesem "typisch Mann"... "typisch Mädchen" hat sie nie gesagt.
 

stranger202

Mitglied
Typisch Teenie, ja. Typische Mama-Reaktion. Dann erledige es doch in diesem Zeitlimit.

Das kann ich gut verstehen, daß Du Deine Privatsphäre möchtest. Das ist ein ganz legitimer Wunsch. Umgekehrt ist es aber auch ein legitimer Wunsch Deiner Ma, daß in ihrem Haushalt, in dem Du noch wohnst, eine gewisse Grundordnung herrscht. Und daß die Vorstellungen von Ordnung bei Teens und Eltern oft weit auseinanderklaffen, ist nicht ungewöhnlich.
Setzt euch mal zusammen und schließt eine Abmachung, eine Art Vertrag. Am besten sogar schriftlich.
Teile ihr Deine Wünsche und Bedürfnisse mit, aber frage sie auch, was ihre Wünsche und Bedürfnisse sind. Schließt Kompromisse.
Das könnte z.B. so aussehen:
Ich, stranger, verpflichte mich, in meinem Zimmer
- alle 4-5 Tage Staub zu saugen
- jeden mein Bett zu machen
- spätestens alle drei Wochen wird gründlich Staub gewischt
- Schmutzwäsche kommt sofort in den Wäschekorb, es liegen nie mehr als zwei getragene Klamotten herum
- Geschirr und Essensreste werden spätestens am nächsten Morgen in die Küche gebracht
usw.
Ich, stranger-Mutter, verpflichte mich,
- nicht mehr im Zimmer meiner Tochter in deren Abwesenheit herum zu kruschen, ihre Privatsphäre zu achten
- zu respektieren, daß sie ihr Zimmer gestalten kann, wie sie will, sofern obige Grundregeln eingehalten werden
usw.

Aus Deinem EP
Bitte rede mit ihr darüber. Klartext reden.
Kinder sind oft der Meinung, Eltern (insbesondere Mütter) sind mit der Gabe des Gedankenlesens gesegnet. Das ist nicht so.
Ich lese aus Deinen Zeilen heraus, daß sie Dich sehr lieb hat und Du sie auch. Mit der Kommunikation hapert es aber.
Falls das wirklich nichts nutzt...kannst Du mit Deinem Vater reden?
Erzähle ihr das hier genau so, wie Du es hier im Forum erzählt hast. Du hast ein Recht darauf, daß sie Dir zuhört.
Falls sich da gar nichts tut, gäbe es die Möglichkeit, sich an eine Erziehungsberatungsstelle zu wenden - ja, auch Du als Kind kannst das tun. Unsere bietet explizit moderierte Eltern-Kind-Gespräche an. Das kann in der Tat sehr hilfreich sein.
Natürlich habe ich sie lieb...
Mit meinem Vater könnte ich nur theoretisch reden. Er merkt sofort, wenn es mir schlecht geht. Aber wenn ich es ihm erzähle, erzählt er es seiner Freundin und dann bekomme ich von dieser Vorwürfe, dass ich meinen Vater um den Finger wickeln würde und ihn manipuliere. Ich sage ihm ja, das ich nicht will, dass er es irgendjemandem weiter sagt, aber er macht es trotzdem. Nicht mit Absicht, sondern weil er es einfach ausplaudert.

Trotzdem dir auch danke für deine Antwort.
 
A

Angua

Gast
Aber wenn ich es ihm erzähle, erzählt er es seiner Freundin und dann bekomme ich von dieser Vorwürfe, dass ich meinen Vater um den Finger wickeln würde und ihn manipuliere. Ich sage ihm ja, das ich nicht will, dass er es irgendjemandem weiter sagt, aber er macht es trotzdem. Nicht mit Absicht, sondern weil er es einfach ausplaudert.
Oh je, das braucht kein Mensch. Dann mache das lieber nicht.
Da hat Dein Vater einen richtigen Besen erwischt, wie man bei uns sagt.

Was denkst Du generell über die Idee, einen Mediator einzuschalten (EZB, Psychologin, Verwandte, Freunde der Familie...whatever)?
Ich habe schon mehrmals versucht, mit ihr in Ruhe darüber zu reden, z.b als ich mal bei meinem ex-Freund übernachten wollte (den sie wirklich gerne mochte). Sie hat aber nie eine Erklärung geliefert, nur dass sie das halt nicht wollte. Ich glaube, dass hat was mit der Trennung von meinem Vater zu tun. Nach dem das passiert ist (ich war damals 10 Jahre alt) kam es mir eher so vor als müsste ich mich um sie kümmern und sie hatte danach auch bis jetzt noch keine wirkliche Beziehung.
Damals fing das halt auch bei ihr an mit diesem "typisch Mann"... "typisch Mädchen" hat sie nie gesagt.
Heißt das, sie hat sich damals an Dich geklammert als quasi Ersatz und hat ihr "emotionales Gleichgewicht" immer noch nicht richtig gefunden?
Könntest Du Dir vorstellen, mit 18 auszuziehen? Nicht gleich eine eigene Wohnung, aber WG oder zu Verwandten oder Freunden?
 

stranger202

Mitglied
Oh je, das braucht kein Mensch. Dann mache das lieber nicht.
Da hat Dein Vater einen richtigen Besen erwischt, wie man bei uns sagt.

Was denkst Du generell über die Idee, einen Mediator einzuschalten (EZB, Psychologin, Verwandte, Freunde der Familie...whatever)?

Heißt das, sie hat sich damals an Dich geklammert als quasi Ersatz und hat ihr "emotionales Gleichgewicht" immer noch nicht richtig gefunden?
Könntest Du Dir vorstellen, mit 18 auszuziehen? Nicht gleich eine eigene Wohnung, aber WG oder zu Verwandten oder Freunden?
Ich finde die Idee eigentlich gut und könnte mir auch vorstellen, dass das helfen würde. Ich glaube allerdings nicht, dass meine Mutter einsehen würde das so jemand notwendig wäre. Wenn, dann würde ich auf jeden Fall sagen jemand professionelles (also nicht Familie u.ä.) Ich werde es trotzdem mal ansprechen.

zur zweiten Frage: Ja, so könnte man das glaub ich ausdrücken. Sie hat bei mir nach Trost gesucht, aber ich wusste damals selbst nicht wie ich mit der Trennung meiner Eltern oder dem emotionalen Zusammenbruch meiner Mutter klarkommen sollte.

Ich werde auf jeden Fall sobald ich mit der Schule fertig bin (vermutlich wenn ich 19 bin) versuchen auszuziehen. Meine Freundin und ich planen jetzt schon sowas wie eine WG :D Also ob das jetzt was wird oder nicht, aber Zuhause wohnen bleiben werde ich so oder so nicht. (das hat auch nicht nur was mit meiner Mutter zu tun)
 

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