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Ständig Konflikte

auchhier

Mitglied
Hi, ich (W, 52) habe vor vielen Jahren mal hier im Forum geschrieben. Seither habe ich sehr viel Therapie gemacht (schlussendlich doch noch eine gute Person gefunden) und viel über mich gelernt. Generell bin ich glücklicher in meinem Leben.

Was mich derzeit belastet ist dass ich sehr oft in Konflikte gerate. Häufig in chats aber auch im echten Leben. Es spielt sich eigentlich immer dasselbe Muster ab.
Ich muss dazu sagen dass ich mich in Gruppen, Teams, Chats usw. oft äussere und klar äussere (ich verstecke meine Aussagen nicht zwischen Konjunktiven, blumiger Sprache und ähm und öh) und selber auch nicht davor zurückschrecke mal etwas zu kritisieren. Jedoch bleibe ich - meiner Meinung nach - dabei in meinen Augen stets sachlich. Manchmal beteiligte ich mich ganz einfach an einer Diskussion zu der alle eingeladen sind, im völligen guten Willen.

Dann führt das aber bei manchen Leuten dazu dass ich eine Reaktion kriege, die ich als verbale Ohrfeige empfinde, oft respektlos oder überheblich, und/oder auch, dass gar nicht darauf eingegangen wird was ich sage. Also für mich zu heftige Abwehrreaktionen/Widersprüche. Man weist mich zurecht in einem - meiner Wahrnehmung nach - aggressiven, der Situation nicht angemessenen Tonfall / Die Person präsentiert eine Reaktion auf etwas das ich gesagt hatte, das meiner Haltung diametral entgegengesetzt ist und beharrt dann aggressiv darauf, selbst im Recht zu sein und ich im Unrecht, greift mich persönlich an wenn ich meinerseits für meine Position einstehe und argumentiere / Person verhält sich wie wenn sie berechtigt wäre, mir Anweisungen zu geben oder mich zu rügen, auch wenn das hierarchisch oder von der Situation her nicht stimmt.

So etwas fühlt sich für mich sehr unangenehm an und ich antworte darauf oft sinngemäss mit "rede nicht in diesem Tonfall mit mir".
Ich versuche damit auszudrücken dass ich ein Problem habe mit dem Tonfall, der Art der Kommunikation. Auch einfach "Stopp" zu sagen und zu signalisieren dass ich so nicht behandelt werden möchte, dass für mich die Beziehung/Kommunikation nicht stimmt wenn man so mit mir spricht.

Leider führt das oft in Auseinandersetzungen und Konflikte die dann komplett eskalieren. Aktuell ist grad eine Freundschaft total auf der Kippe deswegen. es hat mich wohl auch schon mal einen guten Job gekostet (obwohl da noch anderes reinspielt).

KLar könnte man sagen ja dann soll ich das halt einfach nicht ansprechen. Ich versuche das ja auch ernsthaft aber es trifft mich oft einfach an einem zu emotionalen Punkt und ich habe das Gefühl ich KANN das nicht stehen lassen, so abgekanzelt oder geblockt zu werden, darum sage ich dann - impulsiv - trotzdem was. Mit den geschilderten negativen Folgen.

Wie komme ich da bloss raus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem verstehe ich und beobachte ähnliche Verhaltensweisen tatsächlich auch manchmal bei anderen Leuten.
Allerdings ist es schwer, konkrete Hinweise für eine abstrakte Situation zu geben.
Für mich scheint es so, dass du nach einer Reaktion der Personen auf deine sachlichen Argumente auf die emotionale Ebene wechselst und dich scheinbar durch den Tonfall der anderen Person angegriffen fühlst.
Eine Reaktion, deinen Gesprächspartner "erziehen" zu wollen, d.h. den Tonfall zu kritisieren, wird ja in dem wenigsten Fällen auf Einsicht bzw. Wohlwollen stoßen. Niemand mag erzogen zu werden.
Was hindert dich, den Tonfall zu ignorieren und sachlich auf die (deiner Meinung nach in einem unverhältnismäßigen Tonfall) vorgetragen Argumente zu reagieren?
Alternativ könntest du ja auch den Weg gehen, je nach Situation, gar nicht auf eine emotionale Diskussion einzusteigen.
Hast du vielleicht das starke Bedürfnis, Recht zu haben bzw. dass etwas (deiner Meinung nach) logisch gemacht wird?
Ich denke, etwas Distanz in gewissen Situationen und eine Abwägung, wie viel Wert das "Recht haben" tatsächlich sind, könnten dir hier weiterhelfen.
 
naja es geht halt um Situationen in denen beide "Recht haben" wollen. Wer will denn schon einfach den Bückling machen und zurückkrebsen jedesmal wenn einem jemand widerspricht - das kanns ja nicht sein. Mir geht es effektiv um den Tonfall der Widersprüche.
Könnte ich das einfach stehen lass und auf den sachlichen Inhalt eingehen... ja das ist wohl die Frage. Könnte ich einerseits. Aber ist es wirklich nötig, zu schweigen, wenn man arrogant oder aggressiv behandelt wird?
Ich denke bei mir steckt dahinter die Angst, dass die andere Person dann meint, mit mir könne das ja machen, und ihr Verhalten immer so gestaltet oder sogar noch steigert. Darum habe ich den Wunsch zu signalisieren, dass es nicht ok ist.
 
Hi, ich (W, 52) habe vor vielen Jahren mal hier im Forum geschrieben. Seither habe ich sehr viel Therapie gemacht (schlussendlich doch noch eine gute Person gefunden) und viel über mich gelernt. Generell bin ich glücklicher in meinem Leben.

Was mich derzeit belastet ist dass ich sehr oft in Konflikte gerate. Häufig in chats aber auch im echten Leben. Es spielt sich eigentlich immer dasselbe Muster ab.
Ich muss dazu sagen dass ich mich in Gruppen, Teams, Chats usw. oft äussere und klar äussere (ich verstecke meine Aussagen nicht zwischen Konjunktiven, blumiger Sprache und ähm und öh) und selber auch nicht davor zurückschrecke mal etwas zu kritisieren. Jedoch bleibe ich - meiner Meinung nach - dabei in meinen Augen stets sachlich. Manchmal beteiligte ich mich ganz einfach an einer Diskussion zu der alle eingeladen sind, im völligen guten Willen.

Dann führt das aber bei manchen Leuten dazu dass ich eine Reaktion kriege, die ich als verbale Ohrfeige empfinde, oft respektlos oder überheblich, und/oder auch, dass gar nicht darauf eingegangen wird was ich sage. Also für mich zu heftige Abwehrreaktionen/Widersprüche. Man weist mich zurecht in einem - meiner Wahrnehmung nach - aggressiven, der Situation nicht angemessenen Tonfall / Die Person präsentiert eine Reaktion auf etwas das ich gesagt hatte, das meiner Haltung diametral entgegengesetzt ist und beharrt dann aggressiv darauf, selbst im Recht zu sein und ich im Unrecht, greift mich persönlich an wenn ich meinerseits für meine Position einstehe und argumentiere / Person verhält sich wie wenn sie berechtigt wäre, mir Anweisungen zu geben oder mich zu rügen, auch wenn das hierarchisch oder von der Situation her nicht stimmt.

So etwas fühlt sich für mich sehr unangenehm an und ich antworte darauf oft sinngemäss mit "rede nicht in diesem Tonfall mit mir".
Ich versuche damit auszudrücken dass ich ein Problem habe mit dem Tonfall, der Art der Kommunikation. Auch einfach "Stopp" zu sagen und zu signalisieren dass ich so nicht behandelt werden möchte, dass für mich die Beziehung/Kommunikation nicht stimmt wenn man so mit mir spricht.

Leider führt das oft in Auseinandersetzungen und Konflikte die dann komplett eskalieren. Aktuell ist grad eine Freundschaft total auf der Kippe deswegen. es hat mich wohl auch schon mal einen guten Job gekostet (obwohl da noch anderes reinspielt).

KLar könnte man sagen ja dann soll ich das halt einfach nicht ansprechen. Ich versuche das ja auch ernsthaft aber es trifft mich oft einfach an einem zu emotionalen Punkt und ich habe das Gefühl ich KANN das nicht stehen lassen, so abgekanzelt oder geblockt zu werden, darum sage ich dann - impulsiv - trotzdem was. Mit den geschilderten negativen Folgen.

Wie komme ich da bloss raus?

Du hast lange Therapie gemacht, hast du dieses Problem nicht angesprochen?

Sowohl in realen als auch virtuellen Diskussionen eckst du an, mit gravierenden Folgen wie Jobverlust oder jetzt Freundschaft kippt.
Ich würde mir Gedanken machen, wie groß mein eigener Anteil daran ist, dass es ständig eskaliert. Man kann auch mit klarer, höflicher und deutlicher Sprache anderen verbal eins überziehen. Du teilst aus, bist aber empfindlich im Einstecken. Jeder Mensch, jeder User ist anders, denkt anders und hat seine individuelle Art, sich zu artikulieren und bei jedem Empfänger kommt es unterschiedlich an.

Ich kenne es, wenn man wehrhaft ist, manchmal ist es tatsächlich klüger, auch mal die Klappe zu halten, besonders, wenn Aggressionen und Respektlosigkeit im Spiel sind.
 
Beim Lesen erweckte es auf mich den Eindruck, als wäre jeglicher "Widerspruch" bei Dir schon der Auslöser, den Tonfall als "gegen Dich" zu empfinden.
Auf mich wirkt es, als wäre es egal, wie man sagt "Das sehe ich anders", das ist das eigentliche Problem.
 
Mir hat es zumindest geholfen, zu erkennen, dass man keinen Blumentopf gewinnt, indem man sich auf die gleiche Ebene herablässt. Ich denke, das merkst du ja auch gerade.
Wie also damit umgehen? Du musst ja nicht dazu schweigen, wobei selbst das in manchen Situationen auch angebracht sein könnte. Wie andere schon schrieben, geht's bei dem Tonfall vielleicht nicht mal um dich, sondern die Person argumentiert aus anderen Gründen so ( und schlecht geschlafen?)
Hast du schon mal versucht, deine Wahrnehmung aus der Ich-Perspektive zu formulieren? So etwas wie: "Auch wenn ich unglücklich mit der Art bin, wie die Argumente verpackt werden, will ich hier doch sachlich darauf antworten", und dann eben deine sachlichen Argumente.
Das wirkt für Außenstehende auch viel souveräner, wenn man wegen einer Kleinigkeit nicht gleich in Abwehrhaltung geht.
 
Habe ein ähnliches Problem. Denke, das kann von 2 Seiten ausgehen. Einmal meine sozialen Probleme, und dann die Veränderungen im allgemeinen Umgang, besonders online.
 
Als Beispiel hier der aktuelle Konflikt. A. und ich sind in einem Chat einer "Szene" in der es um Volks- und Paartänze geht. Ich würde uns als Freundinnen bezeichnen. A. ist in dem Chat Admin.

In dem Chat postet jemand etwas das gar nicht zum Thema gehört, und auch sonst etwas problematisch ist, es geht um eine Intervention des Jugendamts, und das sorgt einige Tage für Aufruhr. Die Admins verweisen darauf das gehöre nicht zum Thema des Chats und verweisen auf einen Link wo man mit den entsprechenden Personen in Kontakt kommen kann oder in einem anderen community-Chat.
Anschliessend postet A. etwas zum Thema Grippe und sie denkt sie habe sich beim Tanzen angesteckt, und "passt alle auf euch auf".

Ich bin etwas late to the party und reagiere schliesslich auf die Jugendamt-Geschichte auch noch mit dem Hinweis, ich möchte sowas auch nicht hier lesen, und fände einen anderen Chat dafür auch gut. Zudem poste ich dass ich den Hinweis wegen der Grippe jetzt auch nicht so zielführend finde denn wenn man sich schützen will, muss man halt gar nicht tanzen gehen, oder sonst halt die Grippe riskieren, ich hätte sie auch gehabt, es geht 5-10 Tage.

A. postet daraufhin, an alle adressiert (obwohl in der Zwischenzeit nur ich geschrieben hatte): "Leute jetzt reichts aber! Man kann doch seine Meinung auch mal für sich behalten. oder sonst eine Pm machen. Denkt an die 500 Leute denken, die das mitlesen müssen."

Ich empfinde das als Ohrfeige an meine Adresse. Für mich hat A. etwas gepostet, das auch nur am Rande zum Thema gehört (Grippe) aber als ich dann etwas sage, befiehlt sie mir praktisch, den Mund zu halten.
zudem hat sie selbst ja genau NICHT gemacht was sie von mir (und allen fordert): mir eine pm, damit nicht alle mitlesen müssen, oder auch - einfach ihre Meinung für sich behalten.

In meiner Wut schreibe ich: "WOW da hat die Forenpolizei zugeschlagen. Ok hast ne pm".
In der PM schreibe ich knapp: "Hallo A. deine Reaktion auf mich im chat finde ich viel zu heftig und nicht in Ordnung. Grüsse, E.".

In ihren Reaktionen (immer noch als chat) darauf dann teilt sie nur noch brutal aus. Ich würde mich öfter unangenehm verhalten im Chat, andere Leute hätten sie auch schon darauf angesprochen, ich motze wegen Nichtigkeiten herum (dabei wertet sie ein mir persönlich wichtiges Anliegen als "Nichtigkeit" ab, wegen dem ich vor 2 Jahren mal was kritisierte), ich respektiere nicht dass die Admins das freiwillig machen....". Ohne jetzt alles wiederzugeben, aber alles was ich versuche ihr mitzuteilen wie sie auf mich wirkt, bezeichnet sie als "Unterstellung", während sie von all ihren eigenen STatements schreibt, das seien "nur Beobachtungen", auch wenn es ganz klar heftige Kritik oder Abwertung mir gegenüber beinhaltet.
Ich finde das unmöglich und habe auch den Eindruck sie ist kaum noch zu bremsen. Es hagelt gefühlt. Vorwurf um Vorwurf ohne dass sie auf die Dinge überhaupt noch reagiert, die ich geschrieben habe. Ich konnte sie jetzt schliesslich abbremsen und mit ihr vereinbaren dass wir uns mal persönlich sehen, aber im Moment geht das nicht weil sie eben die Grippe hat und die Stimme verloren.

Ich bin sehr traurig und verzweifelt. Ich sehe schon Anteile die ich selber an dem Konflikt habe und wäre auch bereit das zuzugeben bzw. habe es auch versucht. Aber mit der "Nichtigkeit" hat sie mich wirklich getroffen und ihre Art alles was ich äussere als "Unterstellung "zu sehen und ihre Perspektive als "Objektiv" hinzustellen, bringt sie mich auf die Palme. Ich fühle mich dadurch völlig an die Wand gedrängt und mir graut vor dem geplanten Gespräch. Ich weiss nicht wie ich zu ihr durchdringen kann, es scheint jetzt nur noch um ihre Verletztheit zu gehen und nicht mehr um meine Wahrnehmung, dass ich ihren Ton mir gegenüber unangenehm fand. Das bringt mich dann wiederum ehrlich gesagt auf die Palme, ich weiss nicht ob ich da sachlich oder freundlich bleiben kann.
 
Als Beispiel hier der aktuelle Konflikt. A. und ich sind in einem Chat einer "Szene" in der es um Volks- und Paartänze geht. Ich würde uns als Freundinnen bezeichnen. A. ist in dem Chat Admin.

In dem Chat postet jemand etwas das gar nicht zum Thema gehört, und auch sonst etwas problematisch ist, es geht um eine Intervention des Jugendamts, und das sorgt einige Tage für Aufruhr. Die Admins verweisen darauf das gehöre nicht zum Thema des Chats und verweisen auf einen Link wo man mit den entsprechenden Personen in Kontakt kommen kann oder in einem anderen community-Chat.
Anschliessend postet A. etwas zum Thema Grippe und sie denkt sie habe sich beim Tanzen angesteckt, und "passt alle auf euch auf".

Ich bin etwas late to the party und reagiere schliesslich auf die Jugendamt-Geschichte auch noch mit dem Hinweis, ich möchte sowas auch nicht hier lesen, und fände einen anderen Chat dafür auch gut. Zudem poste ich dass ich den Hinweis wegen der Grippe jetzt auch nicht so zielführend finde denn wenn man sich schützen will, muss man halt gar nicht tanzen gehen, oder sonst halt die Grippe riskieren, ich hätte sie auch gehabt, es geht 5-10 Tage.

A. postet daraufhin, an alle adressiert (obwohl in der Zwischenzeit nur ich geschrieben hatte): "Leute jetzt reichts aber! Man kann doch seine Meinung auch mal für sich behalten. oder sonst eine Pm machen. Denkt an die 500 Leute denken, die das mitlesen müssen."

Ich empfinde das als Ohrfeige an meine Adresse. Für mich hat A. etwas gepostet, das auch nur am Rande zum Thema gehört (Grippe) aber als ich dann etwas sage, befiehlt sie mir praktisch, den Mund zu halten.
zudem hat sie selbst ja genau NICHT gemacht was sie von mir (und allen fordert): mir eine pm, damit nicht alle mitlesen müssen, oder auch - einfach ihre Meinung für sich behalten.

In meiner Wut schreibe ich: "WOW da hat die Forenpolizei zugeschlagen. Ok hast ne pm".
In der PM schreibe ich knapp: "Hallo A. deine Reaktion auf mich im chat finde ich viel zu heftig und nicht in Ordnung. Grüsse, E.".

In ihren Reaktionen (immer noch als chat) darauf dann teilt sie nur noch brutal aus. Ich würde mich öfter unangenehm verhalten im Chat, andere Leute hätten sie auch schon darauf angesprochen, ich motze wegen Nichtigkeiten herum (dabei wertet sie ein mir persönlich wichtiges Anliegen als "Nichtigkeit" ab, wegen dem ich vor 2 Jahren mal was kritisierte), ich respektiere nicht dass die Admins das freiwillig machen....". Ohne jetzt alles wiederzugeben, aber alles was ich versuche ihr mitzuteilen wie sie auf mich wirkt, bezeichnet sie als "Unterstellung", während sie von all ihren eigenen STatements schreibt, das seien "nur Beobachtungen", auch wenn es ganz klar heftige Kritik oder Abwertung mir gegenüber beinhaltet.
Ich finde das unmöglich und habe auch den Eindruck sie ist kaum noch zu bremsen. Es hagelt gefühlt. Vorwurf um Vorwurf ohne dass sie auf die Dinge überhaupt noch reagiert, die ich geschrieben habe. Ich konnte sie jetzt schliesslich abbremsen und mit ihr vereinbaren dass wir uns mal persönlich sehen, aber im Moment geht das nicht weil sie eben die Grippe hat und die Stimme verloren.

Ich bin sehr traurig und verzweifelt. Ich sehe schon Anteile die ich selber an dem Konflikt habe und wäre auch bereit das zuzugeben bzw. habe es auch versucht. Aber mit der "Nichtigkeit" hat sie mich wirklich getroffen und ihre Art alles was ich äussere als "Unterstellung "zu sehen und ihre Perspektive als "Objektiv" hinzustellen, bringt sie mich auf die Palme. Ich fühle mich dadurch völlig an die Wand gedrängt und mir graut vor dem geplanten Gespräch. Ich weiss nicht wie ich zu ihr durchdringen kann, es scheint jetzt nur noch um ihre Verletztheit zu gehen und nicht mehr um meine Wahrnehmung, dass ich ihren Ton mir gegenüber unangenehm fand. Das bringt mich dann wiederum ehrlich gesagt auf die Palme, ich weiss nicht ob ich da sachlich oder freundlich bleiben kann.
Auch hier habe ich den Eindruck, dass Du Dich, und das nun nicht abwertend oder überhaupt wertend gemeint, zu wichtig nimmst.
Es lesen 500 Leute mit, das Thema mit dem Jugendamt ist durch, und Du musst trotzdem nochmal sagen, dass Ud das nicht lesen willst.
Da wäre ich auch genervt auf der anderen Seite. Und auch für mich würde sich das wie eine "Nichtigkeit" anfühlen - denn das Thema war schon längst durch und Du bringst es wieder auf den Tisch.

Ich verstehe die Dynamik, die da entstanden ist.

Und ich verstehe auch, dass Du Deine Verletzung gesehen haben möchtest. Ich verstehe aber auch A., die in ihrer Funktion als Admin noch andere Aufgaben hat.
Wenn sich mehrere über Dich beschwert haben, vielleicht ist das Gespräch eine Chance.
Hör Dir erstmal an, was da für Situationen erklärt werden. Und dann bringe Deine Verletzungen nochmal mit an.
 
Was mich stresst ist dass ich denke, ich habe ja meine Verletzung eingebracht, - indem ich mitteilte ich fand ihre Reaktion zu heftig - aber das hat alles nur verschlimmert.
Also was ist jetzt besser - meine Verletzung ansprechen oder eben nur auf der Sachebene bleiben....

das mit der Nichtigkeit hast du falsch verstanden. Da bezog sie sich auf etwas das ich vor zwei Jahren mal in dem Chat angesprochen hatte. Und das mir persönlich eben sehr wichtig war damals.
 

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