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Ständig Ärger mit meiner Mutter! Ich halte es nicht mehr aus!

G

Gast

Gast
Hallo! Mein Freund (20 Jahre) und ich (20 Jahre) haben riesengroße Probleme mit unseren Müttern. Wir leiden sehr unter dieser Situation, der ständige Stress mit unseren Müttern belastet auch unsere Beziehung. Mein Freund und ich erfreuen uns nicht mehr am Leben, jeder Tag ist problembeladen. :-(
Unsere Mütter sind ständig nur am rummeckern, sie sind verbittert und griesgrämig.

Ich möchte nun von meinen Problemen mit meiner Mutter erzählen:

Also es sind meiner Meinung nach Lappalien, die meine Mutter in Rage versetzen. Typische Probleme, die zwischen meiner Mutter und mir immer wieder zum Streit führen, sind zum Beispiel: mangelnde Mithilfe im Haushalt (ich bin aber der Meinung, dass ich sehr wohl mithelfe), Unordentlichkeit in meinem Zimmer (da denke ich mir es ist MEIN Zimmer, demzufolge MEIN Reich und da kanns ja wohl aussehen wie ich will).
Dann geht es ums Arbeiten gehen. Vor einem Jahr habe ich das Realgymnasium absolviert und seitdem bin ich auf Jobsuche und meine Mutter ärgert sich sehr, dass ich arbeitslos bin.
Dann geht es noch ums Geld. Meine Mutter macht mir Vorwürfe, dass ich ihr angeblich auf der Tasche liege. Und sie schreit mich immer wieder an, dass sie sich wegen mir nichts leisten könne und dass ich ihr schwer verdientes Geld beim Fenster rausschmeiße.
Dann macht sie mir Vorwürfe, weil ich den Führerschein noch immer nicht habe, obwohl ich vor einem Jahr mit dem Lernen für die theoretische und praktische Führerscheinprüfung angefangen habe.
Unsere Streitereien sind sehr lautstark und es kommt auch teilweise zu Handgreiflicheiten zwischen uns. Ich muss mir dreiste Sachen anhören wie zum Beispiel ,,Es wäre besser gewesen, ich hätte dich nie bekommen", ,,du bist ein faules Luder", ,,du versaust alles", ,,Du bist für nichts zu gebrauchen", ,,Du zerstörst unsere Familie", ,,du bist eine Schande für unsere Familie", ,,du bist so faul und dumm, dass ich mich in Grund und Boden schäme für dich".
Ich finde aber, dass meine Mutter völlig falsch denkt.
1.) Ich denke nicht, dass ich dumm und faul bin, denn ansonsten hätte ich das Realgymnasium nicht mit einem Notendurchschnitt von 1,9 absolvieren können.
2.) Denn Führerschein habe ich deshalb noch nicht, weil mir das mit dem Lernen zuviel wurde, als ich noch in die Schule gegangen bin. Vor zwei Monaten habe ich aber mit dem Lernen für die Führerscheinprüfung wieder angefangen. Seitdem lernen ich jeden Tag auf der CD.
3.) Bezüglich meiner Arbeitslosigkeit. Ich bin auf Jobsuche. Aber es dauert eben seine Zeit, bis man einen guten Job bekommt. Und ich will ja auch nicht als Putzfrau arbeiten gehen, für was hätte ich denn dann meinen Abschluss im Gymnasium gemacht?

Ich denke, meine Mutter sollte dankbar sein, dass sie mich als Tochter hat und nicht irgendso ein asoziales Kind wie man es immer wieder im Fernsehen sieht. Die Jugendlichen im Fernsehen sind drogenabhängig, alkoholabhängig, haben keinen Schulabschluss, haben keine Perspektive. Aber das ist ja bei mir alles nicht der Fall. Meine Mutter sieht alles so negativ. Mir geht es dadurch psychisch sehr schlecht. Ich kann nicht mehr lachen, ich habe wegen meiner Mutter jeden Tag schlechte Laune. Was soll ich denn nur tun?


Mit freundlichen Grüßen
Agnes
 

karma

Aktives Mitglied
Das deine Mutter ausflippt kann ich gut verstehen. Sehe mal die Sicht aus ihren Augen.


Du bist 20 Jahre gesund und kräftig und sie denkt das du zu fein bist für Aushilfsjobs. Du bist den ganzen Tag zuhause und wirst Vollverpflegt ohne einen Handschlag zu machen. Du schläfst vermutlich bis in die Puppen und am Wochenende gehts ab in die Disco und abend bist du auf Tour.


Du hast ein wundervolles angenehmes Leben ohne Verpflichtungen und das Wort Arbeit kennst du nur aus dem Wörterbuch. Statt täglich mitzuhelfen und etwas beizutragen schläfst du ausgiebig und danach stehst du im Bad und blockierst es stundenlang. Danach Fernsehen und Pc und gleichzeitig läuft Musik im Hintergrung ohne jeglichen Gedanken an die Strom, Wasserkosten,Lebensmittel. Miete, Kleidungspauschale,Taschengeld, Führescheinkosten, und vieles sonstiges.


Ich sage Kosten, Kosten ,Kosten. Und das monatlich so um die 700 € monatlich. Und das ohne Gegenleistung.


Ich weiß nicht was bei dir schiefgelaufen ist, aber ich vermute mal das deine Eltern zu gutmütig sind. Das sie dich zu sehr verwöhnt haben. Und jetzt platzt deiner Mutter den Kragen. Und das zu Recht. Das einzige was ich da bemängele sind die Wortlaute.

Ich bin Mutter von 5 Kinder die wesentlich älter sind als du bist, aber ich verstehe den Groll deiner Mutter. Nach dem Gesetzt ist sie nicht unterhaltspflichtig für eine erwachsene Tochter die nicht arbeitet oder nicht arbeitssuchend ist. Du bist in dem Alter wo du lernen mußt für dich selbst zu sorgen. Das heißt jegliche Arbeiten und Aushilfsjobs. Auch einen Putzjob. Ich selbst hätte dir ein Ultimatum gestellt und nach einem Zeitraum die Wohnungskündigung per Einschreiben geschickt. Mit diesem Hättest du dann die Möglichkeit Hartz IV zu bekommen und ein eigenständiges Leben zu führen mit allen Höhen und Tiefen.


Ich bin so hart zu dir,weil du gerade dabei bist dich zu einem Nesthocker zu entwickelt der in Mama Hotel eine Vollpension erhält. Und dafür zahlen deine Eltern monatlich.

Haushaltsrechner=


Rechne aus was du kostest. Setzte dich mit deiner Mutter an einem Tisch. Nehme einen Aushilfsjob an und beweise das du wie eine Erwachsene denkst und handelst. Zahle deinen Eltern monatlich eine Verpflegungsabgabe. Und werde endlich erwachsen.


Karma
 

Dame

Aktives Mitglied
Meckernde Mütter sind ein Graus (ich meckere heute noch :D)

Was könntest du tun, dass sich eure Lage entspannt? Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht?

Du könntest z.B. dir einen Zettel mit ein paar Notizen schreiben, was dich an eurer Beziehung stört und mit ihr darüber reden, um zu einem Miteinander auskommen zu kommen.

Mit Vorwürfen kommst du nicht weiter, genauso wenig wie sie mit ihren Vorwürfen bei dir weiter kommt. Dann machst du innerlich dicht und denkst: ihr zeige ich es (oder so ähnlich).

Gibt es auch einen Vater in deiner Familie? Hält er sich aus allem raus und überlässt alles deiner Mutter? Dann kann ich sie nachvollziehen, denn dann lässt sie ihren Frust an dir aus. Es gibt auch andere Wege mit dem eigenen Frust umzugehen! Aber: das wäre eine Angelegenheit und die Verantwortlichkeit deiner Mutter. Du kannst dich ausschließlich um dich selbst und um dein Wohlergehen kümmern. So wenig wie du möchtest, dass sie in deine Art zu leben reinredet, so wenig möchte sie es von dir.

Lg Dame
 
G

Gast

Gast
ich habe ständig streit mit meine mutter manchmal gehts so weit das ich an selbstmord denke weil mir keiner zuhört und meine meinung interessiert keinen meine mutter sieht 15 jahre alter stief bruder obwohl er sauft,raucht.kifft und sich nur um sich selbst kümmert ihn ist alles egal und jedem egal nur seine freunde sind im wichtig seit dem ich nach deutschland wieder gekommen bin ist alles nur von schlimm zu schlimmer gekommen
Ich habe mitlaweile keine lust mehr zu leben
Ich brauche hilfe was soll ich tuhn ich kann nicht mehr
Und mein stief bruder macht mich auch zu schaffen er kriegt alles was er will z.b. Zu weihnachten wolte ich ein pc spiel für midestens 50 euro aber da wurde viel rumgemeckert aber er hat eine playstation 3, hdmi hifi anlage und ein LCD fernseher bekommen also wenm das normal ist dan weiß ich auch nicht
 

Ghana

Mitglied
Aha, erst hat Muttern verwöhnt und jetzt platzt ihr - zu Recht - der Kragen? Also erst verkorksen und dann rummaulen? Was ist das für ne Logik? Wenns ne gute Mutter wär, hätte die TE schon längst begriffen, dass sie sich - für sich - einen Job suchen sollte und im Haushalt anpacken usw., und zwar, weil sie der Mutter dankbar ist und von sich aus etwas zurückgeben möchte. Wie soll man einem keifenden Drachen, der einem jeden Tag erzählt, dass er die Existenz seiner Tochter bereut, bitte dankbar sein?

Was schlägt mehr auf die Psyche als irgendwo zu leben, wo man offenbar unerwünscht ist?

Wenn man immer wieder ins Gesicht geschlagen wird, ist man im Stolz so verletzt, dass ein Entgegenkommen sich wie eine Niederlage anfühlt. Also wieso stellt die Mutter ihr Gekeife nicht ein und versucht es im Guten? Wer ist hier älter, wer sollte vernünftiger sein, wer hat sich hier entschieden, er wäre reif genug, Kinder in die Welt zu setzen, was offenbar ein Trugschluss war?

Vergiss die Pauschale, hilf einfach im Haushalt. Es sind die Kleinigkeiten, die einen immer wieder aufregen, wenn man das Gefühl hat, man muss alles alleine machen. Das hat mein Vater früher oft bemängelt, und zwar zu Recht. Wenn man schon bei den Eltern im Haushalt lebt, sollte man sich auch entsprechend einbringen. Das fängt schon bei Lächerlichkeiten an wie alles Klopapier aufbrauchen und dann zu faul zu sein, neues zu holen, überall seinen Kram rumliegen zu lassen, Flaschen austrinken und stehen lassen, Dinge großzügig übersehen und den anderen Schaufel/Besen/Lappen holen lassen usw..
Du könntest auch mal kochen.
Du könntest die Einkäufe übernehmen - oft eine große Entlastung. Ach, du hast ja keinen Führerschein. Danach dann.
Saug und putz durch die Wohnung. Bleib nicht ewig im Bett, leiste deiner Mutter Gesellschaft beim Essen, räum dein Zimmer auf, bring dein Geschirr in die Küche, räum die Spülmaschine regelmäßig aus, mach sonntags Frühstück.
Wasch deine Wäsche selbst. Wenn du einen Job hast, kauf auch mal was von dir aus ein von deinem Geld. Lass es dir nicht zurückzahlen.

Wenn sie das Gefühl hat, dass deine Anwesenheit auch einen Nutzen bringt, wird sie sich vllt. abregen. Und kümmer dich um einen Job und zwar aktiv. Mach einen Aushilfsjob, geh putzen oder Unkraut jäten oder was auch immer, Hauptsache, es kommt Geld rein. Dann müssen deine Eltern deine Klamotten und Extras nicht mehr finanzieren, nur noch Wasser/Strom/usw.

Man könnte sich beschweren, dass es ungerecht ist, sich in die Familie einbringen zu müssen, obwohl man nicht gleichberechtigt behandelt wird. Die Eltern denken, sie könnten einfach über einen trampeln und dafür soll man auch noch dankbar sein.
Trotzdem kostest du Geld und Arbeit, das ist nicht zu verleugnen, und auch wenn ich lang und breit gegen Eltern gewettert habe und verlange, dass diese ihrer Kinder zuliebe Nachteile in Kauf nehmen, zumindest eine gewisse Zeit lang (solange klar und deutlich sich der Nachwuchs bemüht, auf eigenen Beinen zu stehen, danach halte ich auch nix von Rauswurf oder Geschimpf, aber manche brauchen vllt. einen Weckruf), so ist auch von dir zu erwarten, dass du dich für deine Mutter ein bisschen einsetzt und zeigst, dass dir das Verhältnis am Herzen liegt und bereit bist, darin zu investieren.

Was heißt "Auf Jobsuche"? Du hast dich beim Arbeitsamt gemeldet und wartest jetzt, bis ein passendes Angebot ins Haus flattert?
Vergiss es. Jetzt ist noch Zeit, also verschick Initiativbewerbungen, ruf Firmen an, die deinen Wunschausbildungsberuf anbieten, mach Praktika, mach was. Wenn du deinen Ausbildungsvertrag hast, wird auch deine Mutter ruhiger sein und dein Gewissen erleichtert. Dann such dir IRGENDEINEN Aushilfsjob, auch als Putzfrau, bis zum Sommer. Musst ja nicht 8h/Tag arbeiten, das fängt danach ja noch früh genug an. Und dann zieh aus.

PS: Du musst ja nicht hauptberuflich als Putzfrau arbeiten. Ich hab Abi und hab trotzdem ein Jahr lang geputzt, weil ich die Kohle wollte und es ein easy Job war. Klar kommen mal dumme Sprüche, aber mit dem Gedanken, dass man sein Abi in der Tasche hat und die 13jährigen Hauptschüler vor einem, die einem ein Centstück hinwerfen und einen fragen, ob man da Sozialstunden ableistet, wahrscheinlich niemals so weit kommen, kann man es doch ganz gut aushalten. Man hat seine Ruhe, es ist einfach, es bringt Geld und...was solls. Ist ja nicht für ewig.
Und lernen kannst du da trotzdem draus, und zwar über Bewerbungsgespräche, Arbeitsmoral, Kollegen, Pünktlichkeit, Verantwortungsgefühl, Zuverlässigkeit usw..(ich hab auch noch ein paar Kniffe übers Kloputzen gelernt. Ja, wirklich :))
 
D

DerSohn

Gast
Ich wohne wieder zuhause, räume meine Sachen weg, koche täglich und kaufe auch beinahe alle Lebensmittel selbstständig ein, da meine Mutter (sie hatte mit 16 eine Essstörung) nicht verstehen kann, warum ich nun mal mehr zu essen benötige wie sie. Sie sucht ständig Probleme und hat wahnsinnig viele Neurosen (und nicht gerade liebenswerte a la Woody Allen). Überall muss alles an seinem Platz sein und zu bestimmten Uhrzeiten werden bestimmte Dinge getan, wenn sie von ihrem Plan abweicht, so bricht ihr gesammtes Konzept zusammen. Habe sie auch schon oft darauf aufmerksam gemacht, dass sie häufig betont, dass sie so viel Stress hat und sich ausschließlich auf ihre Sorgen fokussiert, was die Lage natürlich nicht entspannt. Freunde und Frauen brauch ich ohnehin nicht mit nach hause nehmen, da meine Mutter ja bereits ihren Pyjama tragen könnte und es für sie zu den wichtigsten Dingen der Welt gehört, was andere Menschen von ihr denken, selbst wenn sie gerne lästert. Immer ist SIE das Opfer und diese ständige Schuldzuweisung halte ich nicht mehr aus. Ihr Beruf als Textillehrerin ist auch so furchtbar anstrengend und sie ist der einzige Mensch auf dieser Welt der "hart" arbeiten muss. Da ich die leise Vermutung habe, meine Mutter sei "gerne" das Opfer (klingt paradox, doch so sind Menschen eben oft), vermute ich, sie will mich insgeheim zu einem Täter verwandeln. Ich bin ein friedliebender Mensch, doch wer Tag ein Tag aus mit dem weiblichen Klaus Kinski zu tun hat, in dem steigt immer öfter eine starke Aggression auf. Es klingt absurd, doch manchmal wünschte ich mir, ihr den Hals zu zudrehen um nichts mehr hören zu müssen, überlege sogar ins Ausland zu flüchten, da Suizid keine Option (mehr) für mich ist - Diese Frau gehört in die Therapie, schlug ihr auch schon vor, mit ihr gemeinsam eine Art Familientherapie zu besuchen, doch leider kann ich nicht normal wie mit einem vernünftigen erwachsenen Menschen kommunizieren, da ICH es ja bin, der ihr Leben so unerträglich macht. Wenn mir jemand einen brauchbaren Rat geben könnte, so wäre ich sehr verbunden!
 

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