Dokumente sind nicht vorhanden, das heisst, die Spur verläuft sich spätestens nach den Urgrosseltern fast vollständig. Aber er gibt dieses Grundgerüst, dank dem ich sagen kann, das müssten ungefähr diese Menschen gewesen sein und so und so sind sie irgendwo in gelangt. Lücken sind okay, denn auch sie sind Zeugen von der Familiengeschichte.
Naja, die wenigsten Menschen wissen mehr über ihre Geschichte, als bis zu den Urgroßeltern. Das ist auch was ganz anderes, als wenn es die Eltern sind, die man nicht kennt.
Nicht jedes Kind verspürt das bedürfnis, nach seinen Wurzeln zu suchen. Interessanterweise scheinen aber gerade die Kinder nach Wurzeln zu suchen, denen man etwas verheimlicht, auch wenn sie das garnicht bewusst wahrnehmen.
Kinder, denen absolut reiner Wein eingeschenkt wird, suchen weniger- zumindest hat es für mich den Anschein.
ich persönlich kenne einen Großteil meiner direkten Familie überhaupt nicht: Von meiner Vaterseite kenne ich niemanden außer ihm- keinen Onkel, keine Tante, keine Großeltern: Hat mach aber auch nie interessiert. Ich denke, das hängt damit zusammen, dass man mir nie was verheimlicht hat: Es wurde nie ein Geheimnis um meine Verwandtschaft gemacht. Hätte ich gewollt, hätte ich Kontakt haben können: dadurch war es für mich nie ein Bedürfnis.
Vielleicht wäre das anders gewesen, wenn ich nur mit Ausreden und Vermutungen hätte Vorlieb nehmen müssen.
Man sollte seine Kinder nicht anlügen! Das wäre unfair und geht auch oft schief.
was genau beschäftigt Dich an der Sache? Möchtest Du ein Kind, aber keinen Vater? Gibt es dafür einen Grund?