Spaziergänger erschoss Dalmatiner

Regis meinte:

Die lasse ich deshalb auch immer zu Hause 😉
Ich bin ein kleiner Sammler was Messer bzw. Klingen angeht; es gibt halt einen Unterschied in der Gesetzgebung zwischen Besitz und Mitführung von solchen Messern.

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Natürlich.
Ich hatte mal einen Freund, der hatte viele sehr teure Waffen zuhause. Alles Gewehre mit wunderschönen Holzentarsien darauf. Mit denen wurde nie geschossen.
Kann ich aber nicht nachvollziehen trotzdem.

Als Spaziergänger hat man eher einen Schirm dabei, damit kann man einem fremden Hund auch Respekt beibringen. Taschenmesser ... da hat der Hund die längeren Reißer, wenn es nicht grad ein Westentaschenpinscher ist.

_cloudy_ meinte:

Natürlich.
Ich hatte mal einen Freund, der hatte viele sehr teure Waffen zuhause. Alles Gewehre mit wunderschönen Holzentarsien darauf. Mit denen wurde nie geschossen.
Kann ich aber nicht nachvollziehen trotzdem.

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Das nennt man "Ästhetik". Für den Kenner sind das Kunstwerke, wie eine Mona Lisa.

_cloudy_ meinte:

Natürlich.
Ich hatte mal einen Freund, der hatte viele sehr teure Waffen zuhause. Alles Gewehre mit wunderschönen Holzentarsien darauf. Mit denen wurde nie geschossen.
Kann ich aber nicht nachvollziehen trotzdem.

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Ja, jeder hat halt so seine Hobbies. Ich kenne solche Gewehre, mag Schusswaffen aber generell nicht.

Man muss dazu auch sagen, dass das Waffengesetz manchmal nicht sehr durchdacht wirkt. Ich habe z.B. ein Jagdmesser (rasiermesserscharf), das ich laut Gesetz sogar mitführen dürfte, weil die Klinge eine bestimmte Länge nicht überschreitet. Ein Klappmesser, das man einhändig öffnen kann, ist dagegen verboten 🤷‍♂️

Weil diese Klapp/Spring/ Butterfly-Messer sehr gern von Jugendlichen in Straßengangs und von Gangstern generell verwendet werden, wo die Hemmschwelle zur Anwendung gegen andere Personen niedrig liegt, darum sind sie verboten. Mein großes Brotmesser, die gefährlichste "Waffe" in meinem Haushalt, wäre wegen der Klingenlänge auf der Straße genauso verboten.

Aus meiner Sicht ein gutes Beispiel dafür, dass große Teile der Gesellschaft zunehmend eins an der Waffel haben...!

1) Wie hier schon erwähnt wurde, wurden Dalmatiner ursprünglich gezüchtet, um lange Strecken neben Wagen/Kutschen herzulaufen. Warum man sich als Oma so einen Hund zulegen muss, den man ohne Zuhilfenahme eines Pkw nicht auslasten kann, kapiere ich nicht.
Wer kauft sich einen Hund, um mit dem Auto vor ihm herzufahren?
Mal abgesehen davon, dass der Hund dann eben auch gehorchen und anderen Hunden gegenüber nicht aggressiv sein sollte.

2) Der Typ mit dem Labradormischling ist gestört. Mit ner Schusswaffe spazieren gehen und direkt ankündigen, den anderen Hund abzuknallen: klingt, als ob der seine Wumme nur zu gerne ausprobieren wollte. Der Schusswaffengebrauch war zu keinem Zeitpunkt gerechtfertigt.


Für mich sind beide Parteien nicht ganz dicht. Schade, dass der Dalmatiner die Doofheit der Menschen mit dem Leben bezahlen musste.

3) Einzig den Mann, der sich mit dem Messer gewehrt hat, kann ich verstehen. Wenn ich wirklich in Todesangst bin, ist mir jedes Mittel recht, um mein Leben zu verteidigen.
Wir wissen natürlich nicht, um was für einen Hund es sich bei dem Vorfall gehandelt hat. Wenn es ein attackierender Chihuahua-Mischling war, wirkt die Aktion evtl. auch überzogen...

Daoga meinte:

Speziell Dalmatiner wurden dafür gezüchtet, über lange Strecken hinter oder neben Wagen - damals Kutschen - herzulaufen. Als zusätzliche lebende Dekoration für den Adel gewissermaßen. Wenn die Halterin das Tier frei hinter dem (langsam fahrenden) Auto laufen ließ, hat sie den Instinkten des Tieres entsprochen. Was wäre gewesen, wenn sie nicht im Auto gesessen hätte, sondern auf einem Fahrrad? Auch da legen viele Hundehalter ihre Tiere nicht an die Leine, aus Sicherheitsgründen, denn wenn sich die Leine irgendwo verfängt oder ein anderer Verkehrsteilnehmer hineingerät, liegt der Halter am Boden. Und diese großen Hunde laufen nun mal gern über lange Strecken, dafür wurden sie gezüchtet, da ist nix mehr mit lahmem menschlichem Fußgänger (Seniorin!) mit Hund an der Leine.

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Würde alles passen. Hätte er nicht zugebissen.
So aber, tja. War es ein mega Fehlverhalten einen bissigen Hund frei neben dem Auto herlaufen zu lassen und selbst nichtmal die Möglichkeit haben, im Notfall einzugreifen.
Mit 84 sollte man sich besser einen Goldhamster zulegen.

Aber du siehst da kein Fehlverhalten? Meine Fresse.
Ist vielleicht bei euch so üblich in eurer Gegend...woanders leint man Hunde an.

Wir wissen alle nicht was wirklich passiert ist, ob der Hund des Mannes den anderen provoziert hat. Die Schilderung ist sehr einseitig - Seite des Täters - und ganz ehrlich, wer mit einer Waffe in der Tasche herumläuft, wird seinen Hund wohl auch auf scharf dressiert haben. Dalmatiner gehören nicht zu der Sorte Hund, die sich leicht aus der Ruhe bringen lassen und blind über jeden Artgenossen herfallen. Das ist keine Schutzhund-Rasse mit angezüchteter Aggressivität. Was der Mischling des Mannes außer Labrador alles in den Genen hatte, kann man dagegen nur raten. Man sollte nie vergessen, daß sich Hunde gegenseitig sozialisieren, und dabei fallen auch mal Bisse, wenn einer der Kontrahenten sich für den großen Rambo hält und vom anderen zurechtgestutzt wird.

War richtig so, wer sein Tier nicht unter Kontrolle hat oder frei laufen lässt, muss damit rechen:

Daoga meinte:

Wir wissen alle nicht was wirklich passiert ist

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...umso interessanter wo du demzufolge kein Fehlverhalten erkennen kannst und wo du andererseits eins feststellst. 😉