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soziale angst ?

G

Gast

Gast
ich weiß nicht ob ich nur schüchtern bin oder ob es eine soziale angst ist.

Ich kann manchmal ziemlich gut mit fremden reden aber nur wenn ich sie danach nie wieder sehe. bei meinen klassenkameraden geht es nicht ich komm einfach nicht ins gespräch habe deshalb auch keine freunde.
manchmal habe ich auch angst fremde leute auf der rolltreppe zu fragen ob ich mal vorbei darf aber manchmal frag ich einfach. es ist unterschiedlich bei mir. Aber selbst bei leuten die ich monate und vllt jahre lang kenne bin ich schüchtern ich hab komplette 6 jahre mit kaum einen jungen in meiner klasse geredet.
Bin inzwischen 18 und nichts hats sich geändert. meine schüchternheit schrängt mich sehr ein. in der schule melde ich mich nicht, ich habe wenige freunde und ich hab wirklichen hass aauf mich entwickelt weil ich wenn ich selbstbewusst sein will es nicht hinbekomme und doch wiedrr verstumme.Raus gehe ich eigentlich gerne und lerne auch eigentlich neue leute gerne kennen nur ich rede halt lange zeit nicht viel erst wenn ich mich sicher fühle. bei freunden von denen ich nicht viele habe bin ich auch total offen rede viel und mit denen rede ich auch laut in der öffentlich keit lache und singe sogar vor mich hin.Aber sobald ich allein bin oder eine neue person dazu kommt bin ich leise und kann nichts dagegen tun es ist als ob ich nichts mehr zu sagen hab und alle gedanken plötzlich weg sind.

ist dies schon soziale angst ? vllt eine vorstufe

was kann man dagegen tun ?
 
G

GrayBear

Gast
Hallo Gast,
um Deinem "Phänomen" auf die Spur zu kommen, musst Du Dich dem stellen, was bei Dir im Hintergrund "abläuft"? Hast vielleicht in Deiner Erziehung mitbekommen, dass man Fremden nicht trauen sollte? Und offen gestanden, es gibt durchaus Gründe, Fremden nicht zu trauen. Was sagen Deine "inneren Stimmen" in einem solchen Moment? Ja, Schüchternheit kann zur Belastung werden. In vielen Fällen löst sie sich auch mit den Jahren und der Übung einfach auf. Je mehr Du Kontakte knüpfst, um so mehr hat Schüchternheit keine Chance. Manche unserer inneren Stimme sind einfach Quatschköpfe und schwafeln Unsinn ohne Verstand und Anstand. Hörst Du auf jeden Vollpfosten? Und wenn Dir die Sprache versagt, dann gibt es auch Gedankenbrücken (Stell Dir vor: ihm rutscht die Hose runter, Dampf kommt zu den Ohren raus und er tutet wie eine Lokomotive oder was immer Dir für ein lustiges Bild einfällt), um diesen Punkt hinter Dir zu lassen.
Jeder Mensch hat seine Maken und Seltsamkeiten, über manche darfst Du auch einfach schmunzeln und die innere schüchterne Schwester in Dir ein wenig drücken und weiter Deines Weges gehen. Ich habe einmal meine 96-jährige Oma gefragt, was sie in ihrem Leben hätte anders machen wollen: "Ich hätte mir weniger Sorgen machen sollen". Diese Erkenntnis möchte ich Dir mitgeben.
Alles Gute
 
G

Gast

Gast
Das geht mehr Leuten so wie du denkst.
Hatte ich auch in meiner Jugend, dieses Verhalten.
Hängt mit wenig Selbstbewußtsein zusammen.
Ist schwer zu überwinden, hab versucht das mit Alkohol zu kompensieren, scheiß Idee:
Erst mit 40 und als Abhängiger bin ich durch eine Therapie dahinter gekommen, was falsch lief.
Ist die Angst vor Ablehnung, Verlust, Fehler zumachen, was am schlimmsten war, vor Kritik.
Und Angst vor Körperlicher Nähe, Berührungen,Umarmungen.
Ist eigentlich die Angst vor etwas unbekanntem.
Erlebte solche Situationen der Nähe als Gefahr und reagierte mit Flucht.
Hinzukommt, daß emotionale Nähe verletzbar und angreifbar macht.
Viele der Betroffenen kritisieren sich häufig selbst und leiden unter einem verminderten Selbstwertgefühl.
Sie fragen sich, warum gerade sie geliebt werden, da sie sich nicht für liebenswert halten.
Die Ursachen einer solchen Bindungsangst liegen häufig in der Vergangenheit und spiegeln Erlebtes wider.
Der erste Schritt, um seine Bindungsangst zu überwinden ist es zu akzeptieren, daß man Angst hat.
Eine Einzeltherapie sollte aber berücksichtigt werden, um das Erlebte aus der Kindheit oder Vergangenheit aufzuarbeiten und um das Selbstwertgefühl zu steigern.
 
R

RedSun

Gast
Das kommt mir bekannt vor..
Bei mir hat es sich irgendwann gelegt.. wenn ich will, kann ich.. manchmal will ich aber einfach nicht.. :D

Denke nicht, dass es eine Vorstufe von sozialer Angst ist.. ich sehe in @GrayBears Post viel Wahrheit.. überdenke es mal, ob es nicht mit an deiner Erziehung liegen kann..
 
T

Traumwelten

Gast
@Gast:Bin inzwischen 18 und nichts hats sich geändert. meine schüchternheit schrängt mich sehr ein. in der schule melde ich mich nicht, ich habe wenige freunde und ich hab wirklichen hass aauf mich entwickelt weil ich wenn ich selbstbewusst sein will es nicht hinbekomme und doch wiedrr verstumme.enen rede ich auch laut in der öffentlich keit lache und singe sogar vor mich hin.Aber sobald ich allein bin oder eine Raus gehe ich eigentlich gerne und lerne auch eigentlich neue leute gerne kennen nur ich rede halt lange zeit nicht viel erst wenn ich mich sicher fühle. bei freunden von denen ich nicht viele habe bin ich auch total offen rede viel und mit d neue person dazu kommt bin ich leise und kann nichts dagegen tun es ist als ob ich nichts mehr zu sagen hab und alle gedanken plötzlich weg sind.





Hallo,

nur weil Du nicht mit der Masse vergleichbar bist, besteht noch lange keine keine soziale Angst. Du benötigst einfach den sicheren Hintergrund und das nötige Vertrauen um dich öffnen zu können. Dieses Charaktermerkmal kann man auch als introvertiert bezeichnen. Sei doch froh, dass dich das auszeichnet. Man kann davon ausgehen, dass du kein oberflächlicher Mensch bist, unter all den Oberflächlichen. Vielleicht ist es ein schwacher Trost, aber ich kann dir versichern, im Laufe deines Lebens wird sich das allemal ändern.

Auch wenn es Dir sehr schwer fällt, aber nimm dich so an wie Du bist und nimm gelegentlich dein inneres Kind in Arm und versichere ihm, dass alles gut ist so wie es ist.

Alles Liebe für Dich.
 

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