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Sorge um die Nachbarskinder

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Gast

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Hallo, ich sorge mich um meine beiden Nachbarskinder (3Jahre und 8Monate alt)Ihre Mutter leidet offensichtlich an Borderlein. Niemand im näheren Umfeld will etwas unternehmen, aber die Kinder leiden unter ihr. Der ältere ist inzwischen sehr auffällig, schlägt jeden ohne Vorwarnung, ist nur am schreien wenn er nicht bekommt was er möchte, hat überhaupt keinen Respekt vor seiner Mutter. Diese schiebt ihn ständig zu Opa ab weil ihr ihr Schönheitsschlaf wichtiger ist wie sich mit ihm zu beschäftigen, wenn er nicht im Kindergarten ist. Das Baby, jetzt acht Wochen alt, kommt überhaupt nicht raus an die frische Luft weil sie, wie sie selbst sagt, spazieren gehen nicht mag. Ihr Mann ist den ganzen Tag arbeiten, das heißt, die Rollos sind den ganzen Tag über unten. Der Säugling bekommt so gut wie gar kein Tageslicht ab, der große ist im Kindergarten und Mama schläft dann den ganzen Tag. Im Haushalt macht sie auch rein gar nichts, das muss ihr Mann machen wenn er von Arbeit kommt. Die Eltern sind beide noch sehr jung, sie gerade 22 Jahre alt und er 26 Jahre alt. Ich habe versucht mit ihr zu reden, aber es geht nichts auf sie ein. Aufgrund ihrer Problematik kommt es sehr oft zum Streit was die Kinder natürlich alles mitbekommen. Ein Beispiel ... Das Baby, wenn es Nachts gefüttert werden m u ss und ihr Mann sich weigert, weil er meistens Nachts diesen Part übernimmt, flippt sie vollkommen aus, schmeißt die Türen und das nur, weil sie aufstehen muss um ihr Kind zu füttern. Sie hat ihm auch schon kalte Nahrung gegeben und ihm gesagt, eben wolltest du nichts und jetzt hast du Pech, jetzt trinkst du deine Flasche halt kalt. .... Mir blutet das Herz wenn ich alldas sehe und höre und deswegen bin ich am überlegen ob ich mich damit ans Jugendamt wende. Was meint ihr, sollte man in diesem speziellen Fall sich einmischen und das Jugendamt darüber informieren???
 
Ja!
Besser einmal zu oft als einmal zu wenig reagieren.
Ich würde das Jugendamt auf jeden Fall kontaktieren.
 
Die Mutter hat also 'offensichtlich borderline'^^
Ist das baby jetzt 8 Monate oder 8 Wochen.
Und woher weisst du, was nachts in der Familie so los ist?
Auch wenn deiner Meinung nach die Mutter sich zu wenig kümmert🙄...es ist ja auch noch der Vater da, der einig es übernimmt...Und einen Opa gibt es auch noch.
Ich denke, du solltest die Mutter...die junge Familie...in Ruhe lassen!
Nichts davon rechtfertigt ein anschwärzen beim Jugendamt!
 
Kinder übernehmen unbewusst das Verhalten der Eltern, denn für Kinder sind die Erwachsenen diejenigen, die groß sind und alles wissen. Die Folge bei einem kranken Elternteil ist, dass die Kinder im späteren Leben noch größere Probleme haben. Wenn diese Kinder keine Hilfe von außen bekommen, sind sie für immer verloren. Darauf deuten die Verhaltensauffälligkeiten bereits hin.
Ich denke, dass eine Hilfe über das Jugendamt schon ratsam wäre, nicht in der Form, dass man der Mutter die Kinder weg nimmt, sondern, dass man dieser Familie eine/n Betreuerin/Betreuer zur Seite stellt. Gleichzeitig könnte diese Betreuung darauf achten, dass die Mutter eine Therapie wegen ihrer Borderlineproblematik macht.
Wenn du mit dem Jugendamt redest, kannst du auch darauf bestehen, dass dein Name anonym bleibt, damit es keine zusätzlichen Nachbarschaftsprobleme gibt.
Ich hatte vor 17 Jahren mal einen ähnlichen Fall erlebt und habe so gehandelt. Deshalb möchte ich dich ermutigen, ganz formlos mit einem Mitarbeiter des Jugendamtes zu reden, entweder telefonisch oder mit einem persönlichen Gesprächstermin.

Trotzdem werden die Kinder, wenn sie später erwachsen sind immer wieder Flash Backs bekommen. Es ist bereits heute ihr Schicksal, dass die mit den Folgen dessen was bisher geschehen ist, klar kommen müssen.

liebe Grüße
Gast
 
Sorry, habe mich verschrieben, das Baby ist acht Wochen alt. Es geht hier nicht darum jemanden anzuschwärtzen, das möchte ich mal ganz deutlich klar stellen. Mir geht es hierbei um die Kinder, die dem ganzen hilflos ausgesetzt sind. ... Woher ich mein Wissen habe, ... wir sind sehr gut befreundet, ich habe somit Einblick in die Familie. Zudem kommt ihr Mann jedes mal zu uns wenn sie sich wieder gestritten haben und erzählt uns alles. Ihre Schwiegermutter, die ich sehr gut kenne, informiert mich immer wenn sie wieder Mist gebaut hat. Also ich weiß wovon ich rede, und mir liegt es fern irgendwelchen Ärger zu machen, mir geht es hier nur um das Wohl der Kinder welches für mich ganz klar gefährdet ist weil sich keiner dem ganzen annehmen möchte. Aus den eigenen Reihen heißt es nur, naja, wir sind nur Zuschauer, sie muss alleine erkennen, das sie ein Problem hat .... aber auf Kosten der Kinder? Dann heißt es auch noch, ja, man müsse auf sie eingehen und ihre Fehler halt akzeptieten, dann würde schon alles gut gehen. Tut es aber nicht, wenn man von ihren Mann hört, sie hat sich schon wieder geritz. ... Ich habe versucht auf sie einzugehen, sie hat mir gesagt, sie wäre nicht krank, bräuchte keine Hilfe und die Ritzerei, das wäre vor den Kindern gewesen und dies wäre nur eine Jugendsünde gewesen. Alleine an diesem Satz erkennt man, was mit dem Mädel los ist. Sie braucht Hilfe!
 
Liebe Gast-Schreiberin,

was hältst Du davon, Dich mit dem Vater über die Situation EINFÜHLSAM zu unterhalten?

LG, Nordrheiner
Das habe ich immer und immer wieder versucht. Er ist glaube ich selbst total überfordert mit der Situation. Er war selbst schon so weit das Jugendamt nach einem heftigen Streit und dem Auszug seiner Frau vor 14 Tagen, zu informieren. Dann haben sie sich nochmal unterhalten, darauf hin kam er zu mir und sagte, ach weißt du, sie tut mir so leid, du kennst ihre Vergangenheit (Vater Alkoholiker, hat sie als Kleinkind ständig geschlagen, dann wurde sie als Jugendliche vergewaltigt von jemand aus den eigenen Reihen, Trennung der Eltern, halt eine total verkorkste Kindheit) ich liebe sie doch und möchte sie unterstützen. Tja, und so dreht sich diese Spirale von neuem ohne das sich was ändert und die Kinder sind die leid tragenden was ich mir nicht mit ansehen kann weil mir der dreijährige derart ans Herz gewachsen ist. Der freut sich so sehr wenn er mich oder meinen Mann sieht, er möchte dann gar nicht mehr heim. ... Und genau deswegen habe ich mich hierher gewandt, weil ich mir nicht sicher bin was ich tun soll. Solche Kommentare, ich wolle jemanden anschwärtzen sind dann nicht sonderlich hilfreich .. aber naja, ich hoffe, nicht alle die das hier lesen, denken so.
 
Ich denke, du solltest die Mutter...die junge Familie...in Ruhe lassen!
Nichts davon rechtfertigt ein anschwärzen beim Jugendamt!
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weil der te nicht wegschaut, weil vielleicht eine kindeswohlgefährdung vorliegt, ist es anschwärzen?
ich finde es gut, dass du dir solche gedanken machst ,te.

ich würde auch dem jugendamt einen hinweis geben. wenn die mutter krank oder überfordert ist, braucht sie hilfe.
 
.. aber naja, ich hoffe, nicht alle die das hier lesen, denken so.

Wie du siehst, sind hier sehr viele, die auch das Jugendamt einschalten würden. Ich bin auch eine davon und finde es toll, dass du nicht wegschaust sondern handeln willst.
Schließlich wendest du dich aus Sorge und aus Hilflosigkeit an die dafür vorgesehene Stelle, daran kann gar nichts falsch sein, im Gegenteil.
Die Leute vom Jugendamt machen sich dann schon ein eigenes Bild aus deinen Erzählungen und werden vielleicht mal jemanden vorbeischicken und erst dann entscheiden, ob sie eingreifen müssen.
Und du musst dir nie vorwerfen, dich gesorgt aber nichts unternommen zu haben.
 

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