G
Gelöscht 56054
Gast
Es ist Sonntag morgen und ich mache mich auf den Weg. Mein sonntaglicher Fussmarsch, so etwa eine Stunde unterwegs. Wenn man schon den Großteil des Wochenendes zuhause verbringt, dann muss man wenigstens einmal etwas für sich tun.
Das Wetter dazu ist ideal für mich, keine Hitze, es schüttet nicht, so ca.12 Grad oder so. Ich versuche das Chaos in meinem Kopf zu ordnen, aber so wie jeden Sonntag ist das nur ein frommer Wunsch. Wie war das: Träume sind Schäume--bade drin.
Das erste Stück geht es die Strasse runter, bis die dann in einem Feldweg übergeht. Wie schnell so ein Jahr vergeht sehe ich immer an dem einem Acker. Eben noch Getreide drauf, dann das Stroh in Reihen liegend zum Pressen, und jetzt ist das Feld umgemacht und neu eingesät.
Genauso schnell geht die Zeit mit den liebsten Menschen vorbei. Erst noch hat man mit ihnen geredet, sich mit ihnen gefreut, Spaß oder sich auch mal in der Wolle gehabt. Auf einmal kommt dann wie der Herbst und Winter die Zeit, wo man alleine weiter machen muss. Alles geht immer so schnell.
Wie lange kam ich mir selber noch nicht "erwachsen" vor, hatte meine Eltern, die mir oft aus der Sch…, naja, Zwickmühle geholfen haben. Jetzt? Jetzt ist mein Kind soweit, dass es das "eine" Alter erreicht hat. Endlich 18.
Jetzt bin ich derjenige, der "vorne" steht. Mit dem einen Unterschied, dass wir nicht zusammen wohnen.
Inzwischen geht der Weg bergan und ich merke, dass es nicht so einfach ist, wie es schon mal war. Genauso wie der Lauf des Lebens. Naja, der restliche Weg hier läuft gerade und später bergab. Irgendwann komme ich an dem eingezäunten Haus vorbei und ich übersehe, dass ein Hund auf das Gitter zuläuft und zu bellen anfängt. Jetzt bin ich sowas von wach. Naja, ich war halt in Gedanken.
Wisst ihr, was Pech ist? Pech ist einen Maulwurf von der Straße zu retten und als Dank dafür in den Finger gebissen zu werden. Ist mir die Tage passiert, echt, meine Kinder haben´s gesehen! Blöder Mundwurf, ! Hat ganz schön gezwiebelt, ist aber nix von geblieben . Hätte ja auch schnell die Arbeitshandschuhe aus dem Kofferraum nehmen können, ich Depp!!
Der Arbeitstag morgen scheint gut zu werden. Aufladen, wegbringen, abladen, wiederkommen und das Ganze nicht weit weg.
So drehe ich halt meine Runde sonntags und das sind die Gedanken, die mich begleiten. Einmal um den großen Acker rum und wieder nach Hause. Naja, vielleicht muss ich die Runde ja nicht immer alleine laufen, wäre schon doll.
Wie auch immer, allen die sich jetzt durch diesen langen Text gewühlt haben:
einen schönen (Sonn-) Tag noch.
LG
Jogi
Das Wetter dazu ist ideal für mich, keine Hitze, es schüttet nicht, so ca.12 Grad oder so. Ich versuche das Chaos in meinem Kopf zu ordnen, aber so wie jeden Sonntag ist das nur ein frommer Wunsch. Wie war das: Träume sind Schäume--bade drin.
Das erste Stück geht es die Strasse runter, bis die dann in einem Feldweg übergeht. Wie schnell so ein Jahr vergeht sehe ich immer an dem einem Acker. Eben noch Getreide drauf, dann das Stroh in Reihen liegend zum Pressen, und jetzt ist das Feld umgemacht und neu eingesät.
Genauso schnell geht die Zeit mit den liebsten Menschen vorbei. Erst noch hat man mit ihnen geredet, sich mit ihnen gefreut, Spaß oder sich auch mal in der Wolle gehabt. Auf einmal kommt dann wie der Herbst und Winter die Zeit, wo man alleine weiter machen muss. Alles geht immer so schnell.
Wie lange kam ich mir selber noch nicht "erwachsen" vor, hatte meine Eltern, die mir oft aus der Sch…, naja, Zwickmühle geholfen haben. Jetzt? Jetzt ist mein Kind soweit, dass es das "eine" Alter erreicht hat. Endlich 18.
Jetzt bin ich derjenige, der "vorne" steht. Mit dem einen Unterschied, dass wir nicht zusammen wohnen.
Inzwischen geht der Weg bergan und ich merke, dass es nicht so einfach ist, wie es schon mal war. Genauso wie der Lauf des Lebens. Naja, der restliche Weg hier läuft gerade und später bergab. Irgendwann komme ich an dem eingezäunten Haus vorbei und ich übersehe, dass ein Hund auf das Gitter zuläuft und zu bellen anfängt. Jetzt bin ich sowas von wach. Naja, ich war halt in Gedanken.
Wisst ihr, was Pech ist? Pech ist einen Maulwurf von der Straße zu retten und als Dank dafür in den Finger gebissen zu werden. Ist mir die Tage passiert, echt, meine Kinder haben´s gesehen! Blöder Mundwurf, ! Hat ganz schön gezwiebelt, ist aber nix von geblieben . Hätte ja auch schnell die Arbeitshandschuhe aus dem Kofferraum nehmen können, ich Depp!!
Der Arbeitstag morgen scheint gut zu werden. Aufladen, wegbringen, abladen, wiederkommen und das Ganze nicht weit weg.
So drehe ich halt meine Runde sonntags und das sind die Gedanken, die mich begleiten. Einmal um den großen Acker rum und wieder nach Hause. Naja, vielleicht muss ich die Runde ja nicht immer alleine laufen, wäre schon doll.
Wie auch immer, allen die sich jetzt durch diesen langen Text gewühlt haben:
einen schönen (Sonn-) Tag noch.
LG
Jogi