Sollte es eine Weiterbildung für "BEZIEHUNGEN" geben???

Hallo Asile,

ist schon richtig: Kinder ahmen andere (die Erwachsenen) nach. Und hier gehen die "Vorschriften" und wie sich die Erwachsenen selbst verhalten, weit auseinander. Viel zu wenigen ist bewusst, wie sie sich verhalten und ihr Leben gestalten. Sie kennen sich zu wenig. Sie haben ein Bild von sich, das der Realität nicht stand hält. Es ist ein Wunschbild, wie sie gerne wären und denken sie seien es. Dann kommt noch hinzu, dass wir meinen mogeln zu können. Spricht uns jemand dann auf die zweideutigen Signale an, werden wir abweisend, arrogant oder ziehen uns zurück.

Kurse wären auch nur das Grundgerüst. Jeder Teilnehmer würde eh etwas anderes mitnehmen.

LG Dame

sollte es eine weiterbildung geben?

- NEIN. dass die beziehungsunfähigkeit zunimmt, würde ich auch behaupten. trotzdem sage ich persönlich nein.

zuerst ein mal dürfte den meisten menschen eh schon bekannt sein, dass in der ersten phase einer beziehung die hormone boogie-woogie tanzen, und dann der ernst eintritt. helfen tut diese erkenntnis meist nicht...
und ja, wir werden überhäuft von ratgebern - und nicht nur in buchhandlungen, sondern auch in zeitschriften. und wer geht etwa nicht mal zum arzt oder frisör?

es ist also gar nicht mal so leicht, den klugen ratschlägen auszuweichen. im prinzip sollten die allermeisten über ein ausreichendes laienwissen verfügen - an informationen mangelt es ja nicht......

hinzu kommt, dass die meisten menschen erst dann nach rat fragen, wenn sie probleme haben. vorher findet meist keine selbstreflexion statt. das trifft nicht nur auf die auslastung von psychologen zu, sondern auch auf geistliche u.a.
wer wird schon vorbeugend so einen kurs besuchen wollen?

Letztlich bildet man sich in einer Beziehung sowieso täglich miteinander weiter. Gottseidank und auch zwangsläufig.

stimmt. auch wenn man im worst case fest stellen sollte, dass die beziehung die falsche war - man hat immer noch was gelernt

Das was man da lernen könnte, dass hat man entweder im Kindesalter erlernt
- Höflichkeit
- Respekt
- Fairness
- Miteinander usw.
oder muss es sich hart erkämpfen. Die eigentlichen Alltagsprobleme, an denen Beziehungen oft scheitern, die lernt man auch nicht in einem Kurs "wie klappe ich Klodeckel runter" oder " Valentinstag-schenke ich Blumen?"

Wenn jemand zuviel Zeit und Geld hat: Bitte sehr, gibt ja auch Kurse für " Lecker kochen mit Hack" oder "Seilspringen für Adipöse"... aber Sinn macht das für mich nicht....

lebenserfahrene meinte:

«Sinnvoll wäre eine Weiterbildung in Beziehungen und nicht nur in Sexualität.»




In den ersten beiden Jahren nach dem Kennenlernen laufe eine Beziehung in der Regel wunderbar, erzählt Erich H. Witte, der an der Universität Hamburg arbeitet.



«Aber der Verliebtheitszustand verlängert sich nicht automatisch in die Unendlichkeit.

Die Biologie hilft uns nur beim Start über etwa zwei Jahre - danach sind wir aufgefordert, Probleme zu lösen.»



Wenn ein Paar diese Schwierigkeiten aber aussitze, sei eine Krise nach rund vier Jahren absehbar - von wegen verflixtes siebtes Jahr.


Die Prinzipien für gute soziale Beziehungen - ob zum Partner, zu Freunden oder den Eltern - seien relativ einfach und durchschaubar, betont Witte.



Erstens: «Zeigen Sie dem anderen, dass Sie ihn mögen. Klar, deutlich und nicht zu selten.» Ständige Liebesschwüre oder ein Dauerabonnement für Blumensträuße seien damit allerdings nicht gemeint, sagt der 62-jährige Wissenschaftler.


Vielmehr gehe es darum, sich Zeit für den anderen zu nehmen und etwas für ihn zu tun.

Der zweite Tipp: Bevor man seinen Partner kritisiert, sollte man ihn loben. «Sonst machen Leute die Klappe dicht. Aber in einer Partnerschaft muss man sich ja darüber auseinandersetzen, was nicht gut läuft.»




Paare müssten außerdem über Nähe und Distanz in ihrer Beziehung reden, sagt Witte. Zugespitzt formuliert: Wollen die Liebenden jeden Abend händchenhaltend auf der Couch sitzen, oder unternehmen die Partner auch viel alleine?



Eine Beziehung brauche immer Anregung von außen, erklärt der Psychologe. «Man muss die Partnerschaft mit Außenkontakten füttern. Man kann nicht nur drinnen bleiben, sonst wird es arm.»




Ist doch mal einen Gedanken wert....oder nicht???




LG die Le

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hey lebenserfahrene also meiner meinung nach wärs ziemlich komisch wenn menschen sowas wie ne fortbildung bei der liebe nötig hätten das würd ja zeigen das menschen heutzutage nur noch bedgint fähig sind zu lieben und ne partnerschaft einzugehn

lg

määäx meinte:

hey lebenserfahrene also meiner meinung nach wärs ziemlich komisch wenn menschen sowas wie ne fortbildung bei der liebe nötig hätten das würd ja zeigen das menschen heutzutage nur noch bedgint fähig sind zu lieben und ne partnerschaft einzugehn

lg

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Viele Menschen haben heutzutage sogar große Probleme mit Beziehung und Partnerschaft, dass ist doch allgemein bekannt.

Weißt du, Jeder möchte etwas HABEN, aber Geben möchten sie eigentlich immer weniger, sprich "der Egoismus" wird immer größer und da kann es mit der Beziehung leicht schief gehen.


Lg die Le

lebenserfahrene meinte:

Weißt du, Jeder möchte etwas HABEN, aber Geben möchten sie eigentlich immer weniger, sprich "der Egoismus" wird immer größer und da kann es mit der Beziehung leicht schief gehen.

Lg die Le

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Denkst du denn wirklich, man könne Altruismus oder Empathie und soziales Miteinander in einem 6- Wochen VHS-Kurs lernen? Wie sollte so ein Kurs denn aussehen?
Das, was dir vielleicht vorschwebt nennt sich "Eheberatung" oder "Familientherapie", einen Kurs... ziemlich erfolgfrei warscheinlich

lebenserfahrene meinte:

Viele Menschen haben heutzutage sogar große Probleme mit Beziehung und Partnerschaft, dass ist doch allgemein bekannt.

Weißt du, Jeder möchte etwas HABEN, aber Geben möchten sie eigentlich immer weniger, sprich "der Egoismus" wird immer größer und da kann es mit der Beziehung leicht schief gehen.


Lg die Le

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hallo lebenserfahrene ich glaub das problem gabs aber fürher auch schon nur wurde es da nicht so in der öffentlichkeit breitgetreten weil das bild der intakten familie wichtiger war

Sherlock Helga meinte:

Denkst du denn wirklich, man könne Altruismus oder Empathie und soziales Miteinander in einem 6- Wochen VHS-Kurs lernen? Wie sollte so ein Kurs denn aussehen?
Das, was dir vielleicht vorschwebt nennt sich "Eheberatung" oder "Familientherapie", einen Kurs... ziemlich erfolgfrei warscheinlich

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seh ich genauso wenn jemand nicht fähig ist zu lieben wird er das auch nicht mehr lernen können

lg

ich bin der Ansicht, Empathie lässt sich lernen. Ebenso der Umgang bzw. das Wahrnehmen der eigenen Gefühle, wie es in einem drinnen aussieht. Und dann für sich zu entscheiden: das tut mir gut, das möchte ich, und das tut mir schlecht, das möchte ich nicht, oder einen Kompromiss einzugehen. Weiß man nicht, was man selber will, wie soll man dann dem anderen gerecht werden. So jemand ist ständig bestrebt des anderen Wünsche von den Augen abzulesen, mit der folge, dass er ärgerlich wird und zwar über sich selbst. Weil er insgeheim hofft, dass der andere (der Partner) es ihm gleich tut.

Dabei wäre jedem mehr geholfen, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen, sie für sich zu erfüllen und dann kann man sich auch richtig auf den anderen konzentrieren und ihm das geben, was er braucht. Das will erstmal gelernt sein. Und das geht auch im Alter noch zu lernen.

Wie heißt es so schön:
"Wo ein Wille ist, ist ein Weg."

LG Dame