Ich habe es zwar schon wo anders geschrieben, hoffe aber auf mehr Antworten hier.
Hallo, ich habe folgendes Problem:
Ich bin 26 und habe schon länger psychische Probleme. Ich habe erst mit 18 meinen Hauptschulabschluss gemacht, weil ich seit ich 14 bin immer wieder Probleme in der Schule hatte. Danach habe ich bis ich 20 oder 21 war vereinzelt immer wieder verschiedene Maßnahmen vom Arbeitsamt und für kurze Zeit einen Minijob gemacht. Die Maßnahmen habe ich auch sehr oft abgebrochen, weil ich eigentlich noch den Realschulabschluss und Abitur bzw. Fachhoschulreife nachholen wollte, das wurde mir aber nicht gestattet. Stattdessen musste ich immer wieder in verschiedene Maßnahmen.
Irgendwann mit 21 oder 22 galt ich dann wohl als Arbeitsunfähig und ich musste nur noch alle paar Monate zum Amtsarzt.
Das ging dann 1 Jahr so. Mit 23 habe ich dann beschlossen einfach die Abendschule zu machen, egal was ist. Leider lief zu der Zeit schon ein Kurs. Mir wurde angeboten Quereinzusteigen, ich habe mich aber nicht getraut und noch bis nächstes Jahr gewartet. Mit 24 habe ich also die Abendschule begonnen und trotz verschiedener Probleme mit einem Schnitt von 1,8 abgeschlossen. Danach fühlte ich mich beflügelt und wollte trotz meines Alters noch Abitur oder die Fachoberschule machen. Ich habe mich also für das Berufliche Gymnasium und die Fachoberschule in verschiedenen Richtungen beworben.
Am liebsten hätte ich Gestaltung oder Wirtschaft und Verwaltung gemacht ich wurde aber leider in die Fachoberschule Technik gesteckt. Dieser Bereich ist eigentlich gar nicht meins.
Nun musste ich also ein Praktikum finden, da man für die Fachoberschule ein Praktikum braucht und am Ende des Jahres 960 Stunden nachweisen muss. Das Praktikum findet am Mittwoch, Donnerstag und Freitag statt.
Die Suche nach einem Praktikum stellte sich als sehr schwer heraus. Anfang Oktober hatte ich dann endlich eins gefunden, in einer zwielichtigen Schrott-Firma (kümmert sich um "Edel"-Schrott), aber ich war froh überhaupt eins zu haben. Der erste Tag dort verlief noch gut. Am zweiten Tag allerdings wurde ich damit beauftragt Staub aus einem Fass auf dem Toxisch und Umweltzerstörung Sticker waren in ein anderes Fass umzufüllen. Dabei musste ich eine Atemschutzmaske tragen und habe erst auf Nachfrage einen Schutzanzug bekommen. Noch dazu wurde nie überprüft ob ich die Schutzausrüstung richtig trage. Erst auf Nachfrage wurde mir gesagt ich trage sie falsch. Am Abend hatte ich dann schwarzes Pulver in den Nasenlöchern und ich habe beschlossen das Praktikum abzubrechen.
Jetzt stand ich also ohne Praktikum da und musste die Klasse wahrscheinlich verlassen. Nach einem Monat habe ich aber wieder ein Praktikum gefunden, diesmal in einer Maschinenbau-Firma und alles erschien gut. Dieses Praktikum habe ich vor 2 Wochen begonnen.
Ich bin in einem Bereich mit Zerspannungsmaschinen. Meine Aufgabe besteht darin ein Metallteil in die Maschine zu legen 5 Minuten zu warten, das Teil raus zu holen und das nächste Teil rein zu tun. Das für 8 Stunden am Tag. Ich bin schon nach dem ersten Tag völlig verzweifelt von der Arbeit gekommen, dachte aber ich könnte das Praktikum nicht schon wieder abbrechen, also hab ich mich zwei Wochen durchgequält. Jetzt nach zwei Wochen stehe ich aber wieder kurz davor das Praktikum abzubrechen. Zu der extrem eintönigen Arbeit kommt nämlich noch ein blöder Vorgesetzter, der mir immer über die Schulter guckt und der mich letzten Freitag dann noch ohne wirklichen Grund angemacht hat hinzu.
Letzten Freitag war alles wie immer, nur dass ich schon in der Pause gemerkt habe wie meine Kollegen über Glühwein geredet haben. Nach der Pause habe ich also wieder meine Arbeit gemacht, bis ich plötzlich merke wie alle meine Kollegen weg sind. Ich habe mir schon gedacht, dass die jetzt wohl alle Glühwein saufen. Ich stand also 45 Minuten alleine in der Halle und habe gearbeitet. Dann trat ein Fehler in der Maschine auf und mir wurde vorher gesagt, wenn so etwas passiert soll ich mich erstmal bei meinem Vorgesetzten melden. Ich wusste bloß nicht wo mein Vorgesetzter war, da ich nicht wusste was ich machen soll, habe ich mich also erstmal hingesetzt und dachte das könnte nicht so schlimm sein.
Irgendwann kamen dann die anderen Kollegen wieder, nur mein Vorgesetzter nicht. Einer meiner Kollegen ist dann aus der Halle gegangen und kam kurze Zeit später mit meinem Vorgesetzten. Der meinte was ich mir den einbilden würde mich hinzusetzen und hat mich angemacht. Mein Problem mit der Maschine wurde auch kleingeredet, obwohl mir vorher noch eingbläut wurde jedes kleine Problem zu melden. Noch dazu wurde ich angeschrien, dass ich endlich arbeiten solle, obwohl ich den Tag vorher noch mitbekommen habe, dass ich wohl sehr viel schneller als gedacht, mit der mir aufgetragenen Arbeit fertig war.
Von meinen restlichen Kollegen fühle ich mich auch nicht wirklich willkommen und selbst bin ich auch sehr schüchtern.
Nun stand ich da also, musste einen Heulanfalll unterdrücken und hatte noch 3 Stunden Arbeit vor mir. Auf dem Weg nach Hause habe ich mich sehr schlecht gefühlt und das Wochenende habe ich eigentlich nur durchgeheult, wurde sehr depressiv und habe starke Suizidgedanken-Gedanken bekommen.
Allein der Gedanke da bis Sommer arbeiten zu müssen macht mich schon depressiv. Noch dazu müsste ich irgendwie noch 260 Stunden nacharbeiten, weil ich das Praktikum so spät begonnen habe. Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll.
Am liebsten würde ich schon wieder alles hinschmeißen, aber dann habe ich schon wieder eine Lücke im Lebenslauf und ich habe in meinen Alter noch nie wirklich gearbeitet. Am liebsten würde ich mich jetzt darauf konzentrieren Hilfe zu suchen und nächstes Jahr die Schule nochmal machen oder eine Ausbildung beginnen, aber die Suche nach dem Praktikum war schon so schwer und ich weiß nicht ob ich überhaupt eine Ausbildung finde. Am liebsten würde ich was in der IT oder im kreativen Bereich machen.
Heute habe ich krank gemacht, aber morgen will ich nochmal zur Schule und mit meinem Lehrer reden. Wäre schön wenn man die Schule ohne Praktikum machen könnte, das wird aber wohl nicht gehen.
Ich weiß nicht was ich tun soll.
Hallo, ich habe folgendes Problem:
Ich bin 26 und habe schon länger psychische Probleme. Ich habe erst mit 18 meinen Hauptschulabschluss gemacht, weil ich seit ich 14 bin immer wieder Probleme in der Schule hatte. Danach habe ich bis ich 20 oder 21 war vereinzelt immer wieder verschiedene Maßnahmen vom Arbeitsamt und für kurze Zeit einen Minijob gemacht. Die Maßnahmen habe ich auch sehr oft abgebrochen, weil ich eigentlich noch den Realschulabschluss und Abitur bzw. Fachhoschulreife nachholen wollte, das wurde mir aber nicht gestattet. Stattdessen musste ich immer wieder in verschiedene Maßnahmen.
Irgendwann mit 21 oder 22 galt ich dann wohl als Arbeitsunfähig und ich musste nur noch alle paar Monate zum Amtsarzt.
Das ging dann 1 Jahr so. Mit 23 habe ich dann beschlossen einfach die Abendschule zu machen, egal was ist. Leider lief zu der Zeit schon ein Kurs. Mir wurde angeboten Quereinzusteigen, ich habe mich aber nicht getraut und noch bis nächstes Jahr gewartet. Mit 24 habe ich also die Abendschule begonnen und trotz verschiedener Probleme mit einem Schnitt von 1,8 abgeschlossen. Danach fühlte ich mich beflügelt und wollte trotz meines Alters noch Abitur oder die Fachoberschule machen. Ich habe mich also für das Berufliche Gymnasium und die Fachoberschule in verschiedenen Richtungen beworben.
Am liebsten hätte ich Gestaltung oder Wirtschaft und Verwaltung gemacht ich wurde aber leider in die Fachoberschule Technik gesteckt. Dieser Bereich ist eigentlich gar nicht meins.
Nun musste ich also ein Praktikum finden, da man für die Fachoberschule ein Praktikum braucht und am Ende des Jahres 960 Stunden nachweisen muss. Das Praktikum findet am Mittwoch, Donnerstag und Freitag statt.
Die Suche nach einem Praktikum stellte sich als sehr schwer heraus. Anfang Oktober hatte ich dann endlich eins gefunden, in einer zwielichtigen Schrott-Firma (kümmert sich um "Edel"-Schrott), aber ich war froh überhaupt eins zu haben. Der erste Tag dort verlief noch gut. Am zweiten Tag allerdings wurde ich damit beauftragt Staub aus einem Fass auf dem Toxisch und Umweltzerstörung Sticker waren in ein anderes Fass umzufüllen. Dabei musste ich eine Atemschutzmaske tragen und habe erst auf Nachfrage einen Schutzanzug bekommen. Noch dazu wurde nie überprüft ob ich die Schutzausrüstung richtig trage. Erst auf Nachfrage wurde mir gesagt ich trage sie falsch. Am Abend hatte ich dann schwarzes Pulver in den Nasenlöchern und ich habe beschlossen das Praktikum abzubrechen.
Jetzt stand ich also ohne Praktikum da und musste die Klasse wahrscheinlich verlassen. Nach einem Monat habe ich aber wieder ein Praktikum gefunden, diesmal in einer Maschinenbau-Firma und alles erschien gut. Dieses Praktikum habe ich vor 2 Wochen begonnen.
Ich bin in einem Bereich mit Zerspannungsmaschinen. Meine Aufgabe besteht darin ein Metallteil in die Maschine zu legen 5 Minuten zu warten, das Teil raus zu holen und das nächste Teil rein zu tun. Das für 8 Stunden am Tag. Ich bin schon nach dem ersten Tag völlig verzweifelt von der Arbeit gekommen, dachte aber ich könnte das Praktikum nicht schon wieder abbrechen, also hab ich mich zwei Wochen durchgequält. Jetzt nach zwei Wochen stehe ich aber wieder kurz davor das Praktikum abzubrechen. Zu der extrem eintönigen Arbeit kommt nämlich noch ein blöder Vorgesetzter, der mir immer über die Schulter guckt und der mich letzten Freitag dann noch ohne wirklichen Grund angemacht hat hinzu.
Letzten Freitag war alles wie immer, nur dass ich schon in der Pause gemerkt habe wie meine Kollegen über Glühwein geredet haben. Nach der Pause habe ich also wieder meine Arbeit gemacht, bis ich plötzlich merke wie alle meine Kollegen weg sind. Ich habe mir schon gedacht, dass die jetzt wohl alle Glühwein saufen. Ich stand also 45 Minuten alleine in der Halle und habe gearbeitet. Dann trat ein Fehler in der Maschine auf und mir wurde vorher gesagt, wenn so etwas passiert soll ich mich erstmal bei meinem Vorgesetzten melden. Ich wusste bloß nicht wo mein Vorgesetzter war, da ich nicht wusste was ich machen soll, habe ich mich also erstmal hingesetzt und dachte das könnte nicht so schlimm sein.
Irgendwann kamen dann die anderen Kollegen wieder, nur mein Vorgesetzter nicht. Einer meiner Kollegen ist dann aus der Halle gegangen und kam kurze Zeit später mit meinem Vorgesetzten. Der meinte was ich mir den einbilden würde mich hinzusetzen und hat mich angemacht. Mein Problem mit der Maschine wurde auch kleingeredet, obwohl mir vorher noch eingbläut wurde jedes kleine Problem zu melden. Noch dazu wurde ich angeschrien, dass ich endlich arbeiten solle, obwohl ich den Tag vorher noch mitbekommen habe, dass ich wohl sehr viel schneller als gedacht, mit der mir aufgetragenen Arbeit fertig war.
Von meinen restlichen Kollegen fühle ich mich auch nicht wirklich willkommen und selbst bin ich auch sehr schüchtern.
Nun stand ich da also, musste einen Heulanfalll unterdrücken und hatte noch 3 Stunden Arbeit vor mir. Auf dem Weg nach Hause habe ich mich sehr schlecht gefühlt und das Wochenende habe ich eigentlich nur durchgeheult, wurde sehr depressiv und habe starke Suizidgedanken-Gedanken bekommen.
Allein der Gedanke da bis Sommer arbeiten zu müssen macht mich schon depressiv. Noch dazu müsste ich irgendwie noch 260 Stunden nacharbeiten, weil ich das Praktikum so spät begonnen habe. Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll.
Am liebsten würde ich schon wieder alles hinschmeißen, aber dann habe ich schon wieder eine Lücke im Lebenslauf und ich habe in meinen Alter noch nie wirklich gearbeitet. Am liebsten würde ich mich jetzt darauf konzentrieren Hilfe zu suchen und nächstes Jahr die Schule nochmal machen oder eine Ausbildung beginnen, aber die Suche nach dem Praktikum war schon so schwer und ich weiß nicht ob ich überhaupt eine Ausbildung finde. Am liebsten würde ich was in der IT oder im kreativen Bereich machen.
Heute habe ich krank gemacht, aber morgen will ich nochmal zur Schule und mit meinem Lehrer reden. Wäre schön wenn man die Schule ohne Praktikum machen könnte, das wird aber wohl nicht gehen.
Ich weiß nicht was ich tun soll.
