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Soll ich ihn nochmal treffen oder nicht?

Doch ich finde er hat eine Chance verdient,man gibt nicht gleich sofort eine sehr persönliche und Verfahrene Situation Preis.
Aber höre auf dein Bauchgefühl 😊
 
Die Steppenwölfin meinte:
Wie hätte er eine derart verfahrene Situation denn auf seinem Profil angeben sollen? Oder schreibt man bei der Rubrik "Kinder* dann auch "Es ist kompliziert", so wie manch einer das bei seinem Beziehungsstatus tut?
Er hat doch faktisch kein Kind in seinem direkten Leben - was hätte er denn tun müssen, um nicht direkt negativ bewertet zu werden?

Solche Situationen gibt es doch unzählige: Mütter mit alleinigem Sorgerecht, die zusehen, den Vater möglichst weit weg zu halten...wenn er das aus Selbstschutz drangibt (wobei du in der Kürze der Zeit wahrscheinlich nicht das ganze Drama kennst), ist das doch für alle Beteiligten leichter auszuhalten? Oder wie mag das für ein Kind sein, wenn ein leiblicher Vater ständig auf der Matte steht und vor Gericht zieht, wenn die Mutter mit ähnlichem Aufwand dagegenhält und vermutlich auch ein neuer LG involviert ist?

Ich finde, du machst es dir hier mit einem fremden Schicksal viel zu einfach.

Wenn du ihn einfach nicht magst - und danach liest sich dein Posting - ist das legitim, dann höre auf zu daten und mach dem Mann keine nicht erfüllbaren Hoffnungen.
Normalerweise datet man ja nicht mit Checkliste, sondern mit ein bisschen Herz.
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Ich finde es auch völlig plausibel, wie er seine Motivation zum "unterschlagenen Kind" erläutert hat und bin sicher, dass er dazu eine ganze Weile überlegt hat, wie er es wohl verpacken soll. Die Optionen sind doch nur ja oder nein - und auf seine Situation passt keine so richtig. Er hat sich doch sofort erklärt; was daran also Warnsignal sein soll ist mir schleierhaft.

Eine Freundin von mir leitet übrigens solche Mammutmärsche wie dieser Mann sie absolviert. Das sind oft sehr nette Gruppen, eine nette Gemeinschaft, in der man dann den Tag verbringt. Dass er sich als Single einer solchen Gruppe angeschlossen hat statt zu Hause in Selbstmitleid zu zerfließen, ist doch sehr positiv - genauso das Signal, die Häufigkeit für eine Partnerin reduzieren zu wollen. Ich weiß gerade nicht, ob ich dich verwechsele: Warst du die, die sofort 150 % Kümmerei und alleinige Aufmerksamkeit haben wollte und dass der Partner nur noch für dich da ist und sonst alles aufgibt?

Warum lässt du dich nicht einfach mal auf ein unbeschwertes und behutsames Kennenlernen ein, statt destruktiven Gedanken schon wieder soviel Raum zu geben. Die Annäherung würde dann schon mit der Zeit folgen. Vielleicht wären diese Wanderungen ja sogar auch etwas für dich. Man muss ja kein Single sein, um dort mitgehen zu können.
 
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