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Sohn zieht sich zurück

  • Starter*in Starter*in Gast
  • Datum Start Datum Start
Hallo Findefuchs,

mein Verhältnis zu meinem Sohn ist eigentlich ganz gut. Aber wie gesagt, viel spricht er generell nicht. Wenn er frei hat, schläft er lange und durch seine Arbeitszeiten isst er auch selten zuhause.
Nach Feierabend , also meistens spät nachts, sitzt er noch lange am PC. Aber auch sonst, ist er oft on.
Früher brachte er fast jedes WE ein anderes Mädel mit.
Seit ein paar Wochen, ist es immer dieselbe. Aber großartig vorgestellt hat er sie auch nicht. Erst als ich nach dem dritten Mal nachgefragt habe, hat er mir gesagt, wie sie heißt.
Das ist nur ein Beispiel... Er erzählt von selber fast nichts.
 
Und sagen, dass wir ihn unterstützen und er immer mit uns reden kann, sage ich ihm auch immer. Aber selbst da habe ich das Gefühl, ihn zu nerven.
 
Und sagen, dass wir ihn unterstützen und er immer mit uns reden kann, sage ich ihm auch immer. Aber selbst da habe ich das Gefühl, ihn zu nerven.

Wahrscheinlich tust Du das auch!

Dein Sohn ist erwachsen. Wenn Du ihm das selbe immer und immer wieder sagst, dann behandelst Du ihn aber wie ein Kleinkind. Vielleicht empfindet er seine ruhige Art auch gar nicht als "Problem". Laß ihn selbst erwachsen werden (also im Kopf), dann wird er sich eher öffnen, als wenn Du ihn drängst.

Bei mir war es in dem Alter so, daß ich mich von meinen Eltern abgenabelt hab und meine "Freiheit" ausgelebt habe. Als ich mich dann ausgetobt hatte, ist das Verhältnis zu meinen Eltern wieder enger geworden. Meine Eltern haben mich auch gelassen.

Ich kann mir vorstellen, daß es für Dich nicht einfach ist. Aber laß Deinen Sohn sein Leben selbst in die Hand nehmen.
 

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