Ich bin grade hilflos und überfordert. Mein Sohn ist schwer traumatisiert durch eine gewerbliche räuberische Erressung mit psychischer und physischer Gewalt. Er wurde quasi zum Sklaven gemacht. Er war 14 als es began und 17 als es durch den WhatsApp Verlauf rauskam. Er floh nach der Psychitrie in eine andere Stadt, in eine Jugendwohngruppe die angeblich mit Gewaltopfern arbeiten. Nach Hause konnte er natürlich nicht, da der Täter ("sein Freund") in unserer Straße wohnt und die Wohnung auch Tatort war.
Die Jugendwohngruppe bagatellisierte die Tat und glaubte ihm, nach seiner Aussage für die Rechtsanwältin, nicht. sie haben ihn zusätzlich traumatiesiert. Ich bin umgezogen und er ist wieder nach Hause gekommen. Er war in einer Klinik, die angeblich unter anderem darauf spezillisiert sein sollte. Da lief einiges schief und es war auch dafür zu früh, da dort auch eine intensive Betreung war. Er wurde ständig getriggert und kam an seine Grenzen. Er hat abgebrochen und die Gründe dafür waren voll nachvollziehbar. Wieder zuhause, gab es keine Hilfen. Ferienzeit. Psychiater im Urlaub oder Aufnahmestopp. Ambulanter Psychiatrischer Pflegedienst Aufnahmestopp. Hausärztin nur sauer, dass er abgebrochen hat und Überweisung zum Psychiater mit der Aussage, dass es schwierig wird mit Terminen da. Sie ist Neurologin, macht vereinzelnd Psychotherapie und psychatrische Gutachten. Hauptsächlich arbeitet sie aber als Ärztin. Sie hätte ihn Medikamentös unterstützen können. Deswegen war er da, weil er nichts mehr aushält. Zum Sozialpsychiatrische Dienst. Gesetzlichen Betreuer beantragen, da ich nicht in der Lage war, ihn in allem zu unterstützen. Selber schwer Depressiv und auch Trauma. Wir haben über eineinhalb Monate gewartet, bis überhaupt etwas anfängt. Das zerrte bei uns beiden an den Nerven. Durch Zufall jetzt einen Traumathologen...
doch er ist Drogenabhängig in dieser Zeit geworden. Wir wissen beide, dass er ausziehen muss, damit er einen Ort für sich hat, an dem keiner ihm etwas sagt. An dem er frei ist. Und er mich nicht mitbekommt und ich ihn nicht.
Wir haben ein sehr offenes Verhältnis, hier nicht falsch verstehen. Wir sind uns unserer Situation voll bewußt und durch was wir gegenseitig belastet sind. Altlasten durch die Tatzeit sind auch vorhanden. Wir sprechen darüber und schaffen einige Verhaltensweisen zu verändern.
Ich fühle mich damit so allein und überall muss man alles von Vorne erzählen. Ständig frage ich mich, ob ich es auch richtig mache, wie ich mit ihm umgehe, was ich sage, wie wir unsere Unterhaltung führen, was ich ihm zumuten kann oder ihn entlasten sollte/muss. In wieweit muss ich ihn lassen, wo braucht er meine Unterstützung. Er ist 18, emotional jedoch ca. 14/15 Jahre.
Er hat vor kurzem das erste Mal geweint... er kann nicht mehr. hat sich alles von der Seelegeredet. Klar bin ich für ihn da und es hat ihm gut getan, der ganze Abend. Doch gleichzeitig ist es enorm, was ich stemme. Ich werde jeden Tag mit seinem Zustand konfrontiert und fühle mich so hilflos.
Sorry für den langen Text.
Die Jugendwohngruppe bagatellisierte die Tat und glaubte ihm, nach seiner Aussage für die Rechtsanwältin, nicht. sie haben ihn zusätzlich traumatiesiert. Ich bin umgezogen und er ist wieder nach Hause gekommen. Er war in einer Klinik, die angeblich unter anderem darauf spezillisiert sein sollte. Da lief einiges schief und es war auch dafür zu früh, da dort auch eine intensive Betreung war. Er wurde ständig getriggert und kam an seine Grenzen. Er hat abgebrochen und die Gründe dafür waren voll nachvollziehbar. Wieder zuhause, gab es keine Hilfen. Ferienzeit. Psychiater im Urlaub oder Aufnahmestopp. Ambulanter Psychiatrischer Pflegedienst Aufnahmestopp. Hausärztin nur sauer, dass er abgebrochen hat und Überweisung zum Psychiater mit der Aussage, dass es schwierig wird mit Terminen da. Sie ist Neurologin, macht vereinzelnd Psychotherapie und psychatrische Gutachten. Hauptsächlich arbeitet sie aber als Ärztin. Sie hätte ihn Medikamentös unterstützen können. Deswegen war er da, weil er nichts mehr aushält. Zum Sozialpsychiatrische Dienst. Gesetzlichen Betreuer beantragen, da ich nicht in der Lage war, ihn in allem zu unterstützen. Selber schwer Depressiv und auch Trauma. Wir haben über eineinhalb Monate gewartet, bis überhaupt etwas anfängt. Das zerrte bei uns beiden an den Nerven. Durch Zufall jetzt einen Traumathologen...
doch er ist Drogenabhängig in dieser Zeit geworden. Wir wissen beide, dass er ausziehen muss, damit er einen Ort für sich hat, an dem keiner ihm etwas sagt. An dem er frei ist. Und er mich nicht mitbekommt und ich ihn nicht.
Wir haben ein sehr offenes Verhältnis, hier nicht falsch verstehen. Wir sind uns unserer Situation voll bewußt und durch was wir gegenseitig belastet sind. Altlasten durch die Tatzeit sind auch vorhanden. Wir sprechen darüber und schaffen einige Verhaltensweisen zu verändern.
Ich fühle mich damit so allein und überall muss man alles von Vorne erzählen. Ständig frage ich mich, ob ich es auch richtig mache, wie ich mit ihm umgehe, was ich sage, wie wir unsere Unterhaltung führen, was ich ihm zumuten kann oder ihn entlasten sollte/muss. In wieweit muss ich ihn lassen, wo braucht er meine Unterstützung. Er ist 18, emotional jedoch ca. 14/15 Jahre.
Er hat vor kurzem das erste Mal geweint... er kann nicht mehr. hat sich alles von der Seelegeredet. Klar bin ich für ihn da und es hat ihm gut getan, der ganze Abend. Doch gleichzeitig ist es enorm, was ich stemme. Ich werde jeden Tag mit seinem Zustand konfrontiert und fühle mich so hilflos.
Sorry für den langen Text.