Hallo,
meine 3 letzten Jobs waren nicht so toll. Erst hab ich in einem Callcenter gearbeitet. Da war die Kommunikation eine Katastrophe...den Leuten wurden wichtige Informationen vorenthalten, die sie gebraucht hätten...aber den Anpfiff,weil man dann zwangsläufig Fehler machte, den gabs mehrfach pro Tag. Nach 2 Jahren habe ich die Flucht ergriffen, weil ich nur noch ein psychisches Wrack war. Aus dieser Zeit stammen auch die Depressionen, die ich noch immer mit mir rumschleppe.
Dann bin ich als Systemadmin in einer Sozialeinrichtung gelandet. Inhaltlich ein netter Job, aber es war schon irgendwie belastend, dass man immer ein wenig nach dem Motto arbeiten musste "Wasch mir den Buckel, aber mach mich nicht nass!". Sprich: Man sollte die IT verbessern, aber bloß nichts verändern. Da war es egal, wie sehr ich mir den Hintern aufriss, es war eh immer falsch, wenn es mit Veränderungen einhergehen oder Geld kosten sollte. Nicht weil es fachlich falsch gewesen wäre, sondern weil der Chef das Netzwerk selbst aufgebaut hatte und daher jede Änderung verteufelte, die er nicht verstand (und auch nicht verstehen wollte). Erst wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen war, war ich plötzlich immer der Böse, der die Geschehnisse nicht verhindert hat. Ähm...das wollte ich ja, aber ich durfte nicht! Als die Lohnförderung auslief, war ich (so wie die meisten Kollegen, für die die Firma eine bekam) dann plötzlich überflüssig.
Und bei Nr.3 war ich Spielball von Streitigkeiten meiner Vorgesetzten untereinander. Was der eine anordnete, machte der andere rückgängig.. auch meine Einstellung war davon betroffen. Allein im April diesen Jahres haben dort 3 von 7 Leuten aufgehört, weil sie keinen Bock mehr hatten, der Punchingball für die Launen der Vorgesetzten zu sein.
Psychisch gesehen hat mich das jedes Mal ganz schön zurückgeworfen, denn ich habe arge Probleme damit, wenn ich für Sachen geradestehen soll, die nicht in meinem Einflussbereich liegen. Das habe ich gerade im zweiten Job erlebt: für Sachen zur Verantwortung gezogen zu werden, vor denen Auftreten ich vorab sogar ausdrücklich gewarnt habe, das bringt mich auf die Palme. Im Privatleben würde man da wohl einfach explodieren, wenn das einer mit einem macht, aber im Berufsleben schluckt man solchen Ärger meist eher runter.
Nun steht bei mir der nächste Job an...wieder im öffentlichen Dienst. Und irgendwie weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Einerseits finde ich es schon nicht schlecht, endlich wieder ein bißchen Geld verdienen zu können. Andererseits aber hat sich bei mir im Kopf aber ein "Mal sehen, wie lange es diesmal dauert!"-Gedanke festgesetzt. Sprich: ich gehe nicht davon aus, dass auch dieser Job übermäßig lange dauert. Irgendwie hab ich gar keinen Antrieb mehr, noch mehr als "Dienst nach Plan" zu machen. Ist es normal,dass man irgendwann jede Zuversicht verliert, dass es mal wieder besser werden könnte ?
meine 3 letzten Jobs waren nicht so toll. Erst hab ich in einem Callcenter gearbeitet. Da war die Kommunikation eine Katastrophe...den Leuten wurden wichtige Informationen vorenthalten, die sie gebraucht hätten...aber den Anpfiff,weil man dann zwangsläufig Fehler machte, den gabs mehrfach pro Tag. Nach 2 Jahren habe ich die Flucht ergriffen, weil ich nur noch ein psychisches Wrack war. Aus dieser Zeit stammen auch die Depressionen, die ich noch immer mit mir rumschleppe.
Dann bin ich als Systemadmin in einer Sozialeinrichtung gelandet. Inhaltlich ein netter Job, aber es war schon irgendwie belastend, dass man immer ein wenig nach dem Motto arbeiten musste "Wasch mir den Buckel, aber mach mich nicht nass!". Sprich: Man sollte die IT verbessern, aber bloß nichts verändern. Da war es egal, wie sehr ich mir den Hintern aufriss, es war eh immer falsch, wenn es mit Veränderungen einhergehen oder Geld kosten sollte. Nicht weil es fachlich falsch gewesen wäre, sondern weil der Chef das Netzwerk selbst aufgebaut hatte und daher jede Änderung verteufelte, die er nicht verstand (und auch nicht verstehen wollte). Erst wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen war, war ich plötzlich immer der Böse, der die Geschehnisse nicht verhindert hat. Ähm...das wollte ich ja, aber ich durfte nicht! Als die Lohnförderung auslief, war ich (so wie die meisten Kollegen, für die die Firma eine bekam) dann plötzlich überflüssig.
Und bei Nr.3 war ich Spielball von Streitigkeiten meiner Vorgesetzten untereinander. Was der eine anordnete, machte der andere rückgängig.. auch meine Einstellung war davon betroffen. Allein im April diesen Jahres haben dort 3 von 7 Leuten aufgehört, weil sie keinen Bock mehr hatten, der Punchingball für die Launen der Vorgesetzten zu sein.
Psychisch gesehen hat mich das jedes Mal ganz schön zurückgeworfen, denn ich habe arge Probleme damit, wenn ich für Sachen geradestehen soll, die nicht in meinem Einflussbereich liegen. Das habe ich gerade im zweiten Job erlebt: für Sachen zur Verantwortung gezogen zu werden, vor denen Auftreten ich vorab sogar ausdrücklich gewarnt habe, das bringt mich auf die Palme. Im Privatleben würde man da wohl einfach explodieren, wenn das einer mit einem macht, aber im Berufsleben schluckt man solchen Ärger meist eher runter.
Nun steht bei mir der nächste Job an...wieder im öffentlichen Dienst. Und irgendwie weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Einerseits finde ich es schon nicht schlecht, endlich wieder ein bißchen Geld verdienen zu können. Andererseits aber hat sich bei mir im Kopf aber ein "Mal sehen, wie lange es diesmal dauert!"-Gedanke festgesetzt. Sprich: ich gehe nicht davon aus, dass auch dieser Job übermäßig lange dauert. Irgendwie hab ich gar keinen Antrieb mehr, noch mehr als "Dienst nach Plan" zu machen. Ist es normal,dass man irgendwann jede Zuversicht verliert, dass es mal wieder besser werden könnte ?