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Gast-im-Leben
Gast
Dass er ein Mann ist, ist mir insoweit schon klar (zum Glück). In meiner Gegenwart als Tochter sehe ich ihn als nur Vater mit väterlichen Gefühlen mir ggü. und wünsche mir das auch von ihm. Ich denke, das sollte selbstverständlich sein. Ich betrachte meinen Vater nämlich nicht aus den Augen einer 25 jährigen Single Frau oder irgendeiner Frau. Gerade dieses Mann-Frau Ding ist doch bei Vater Tochter nicht vorhanden. Mann kann und soll er eben doch wo anders sein.
Ich schreibe das hier rein, was mir selbst nicht wirklich angenehm ist, weil diese Nervosität und die Art des Blickes ich als Frau von fremden Männern kenne, die aber eben fremd sind und mit anderen Gefühlen und Absichten SO schauen. Dass ich es bei ihm wieder erkannt hab irritiert mich und zugegebermaßen bin ich extrem vorsichtig vor ihm seit dem. Das erzeugt bei mir großes Misstrauen, weil es eben ZU ANDERS ist als sonst und ich darin ihn nicht als Vater erkenne.
Es sind wirklich nur Momente, was vielleicht uberflüssig und überbewertet erscheint aus eurer Sicht,aber aus meiner Sicht sehr viel auslöst.
Ich finde das sehr gelungen formuliert. Vielleicht solltest du das ausdrucken bzw. als Brief verfassen und auf den Küchentisch legen?