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selbsthass

Z

zitronenfalterin

Gast
Danke Tyra!

meine plan für die zeit nach der therapie (also jetzt) möchte ich hier ehrlich gesagt nicht auflisten, wär auch bissl viel;).

Naja auszeiten gibts eigentlich nur in den ferien. wenn ich jetzt nicht alles perfekt mache, felt mir was in der abschlussprüfung und dann muss ich alles auf einmal nachholen. aussserdem... einfach mal ne hausaufgabe etc. nicht so ordentlich machen, da wüsste ich garnicht, wie man das macht. nur die hälfte machen und dann dafür ne 6 kassieren? naja...

psychiatrische behandlung? für was? ich dachte sowas wär nur für so sachen wie schizophrenie, BL etc.?! ganz so schlimm isses ja bei mir nicht (mehr).
Psychopharmaka finde ich in einer therapie (ausser in besonders schweren fällen) total kontraproduktiv und ich persönlich würde niemals (bzw. nie wieder) welche schlucken. wie die damals hiessen, weiß ich nicht mehr.:confused:

seelenhygiene... ja, ich rede mit meinem freund. sonst hab ich ja nicht wirklich jemanden bzw. nicht mehr. bin im moment wieder dabei wahre freunde und falsche freunde aus zu sortieren. leider hab ich nun kaum noch jemanden. und ob ich mit denen, die ich hab so reden kann, ist aufgrund des altersunterschiedes eher fraglich.
zur zeit habe ich auch nicht das bedürfnis, mich jemandem anzuvertrauen. ich wurde gerade erst wieder enttäuscht und mir wird immer klarer, dass es auf dieser welt keine bzw. viel zu selten wahre freundschaft gibt. die zwei freunde, die ich hab wohnen viel zu weit weg, sind nicht da um mich mal in den arm zu nehmen, wenns mir schlecht geht oder so...
aber das ist ein anderes thema.

ich hab mich grad gepflegt, hab ne halbe stunden geschlafen, weil mir die augen zu fielen. resultat: nu hab ich wieder zeitdruck, weil ich morgen ne arbeit abgeben muss!

lg zifa
 
Hallo zitronenfalterin,

schau mal hier: selbsthass. Hier findest du was du suchst.

Tyra

Sehr aktives Mitglied
ähm...nein bei Depressionen sind Psychopharmaka an sich oft auch wichtig...Ich würde dir raten dich nochmal ausführlichst über dein krankheitsbild zu informieren und auch auf die notwendigen Therapien.

Hier einige Basisinfos:

Depression ? Wikipedia

unten steht auch was zu Pharmakatherapien.

Lt der Auskunft der Ärzte meiner Schwester die auch auf Depressionen hin behandelt wurde ist eine Kombitherapie oft gut und bei meiner Schwester funktionierte das auch...sie ist seit mehren Jahren stabil.
Da eine Depression ein biochemisches Ungleichgewicht im Gehirn darstellt werden Medikamente zur Stabilisierung und Regulierung eingesetzt. Zeitfaktor spielt ne Rolle..medis stabilisieren oft schnell = gut fürs Hirn da es Istzustände nach Dauer eines Zustands für normal definiert...Ist dein Hirn also für längere Zeit und häufiger biochemisch gestört sprich depressiv so denkt das Hirn dass sei Normalzustand und wird diesen Zustand automatisch immer wieder herstellen...Ergebnis...dauerhafte leichte, mittelschwere oder schwere Derpression = dauerhaft negativ denken und bewerten, unrealistische Sichtweise die an die Realitäten kracht...ungemütlich und anstrengend.... Kommen dann noch zusätzlich äußere Auslöser dazu...mehr Stress gleitet man natürlich einfacher von einem leicht depressiven Zustand weiter ab... und könnte flupps wieder akut werden.

Eine Medikation wird in der Regel in einer Klinik begonnen und sollte dann ambulant eine Weile fort geführt werden...

Medis generell ab zu lehnen ist manchmal kontraproduktiv....;) Manchmal hat man nämlich keine Wahl oder muss halt mit den eventuell negativen Konsequenzen (ständig dauerdepressiv zu sein, was Kraft zieht) leben...

Eine Depression kann sich aber auch ohne Medis langsam und schrittweise wieder abbauen...allerdings auch nur wenn die Grundbedingungen stimmen...man selbst viel für sich tut...z.B einige Zeit ausreichend stressfrei lebt...viele äußere Auslöser meidet, ausreichend gesund lebt etc...leider geht das in unserem Leben oft nicht (vgl. deine derzeitige Ausbildungssituation) und da sind Medis oft die zwar nicht optimale aber notwendige Wahl....

Kann auch sein dass du durchaus ohne Medis auskommst...musst du mit einem Facharzt vor Ort mal klären..diesen thread hier ausdrucken oder zeigen, exakte Angaben über deine Einbrüche und Depriphasen machen (also ob Selbstmordgedanken dabei sind oder wie oft diese Phasen sind und sie genau sie sich äußern etc)

Wichtig ist dass du dir klar machst dass deine Krankheit ein Leben lang Begleiter sein wird (unfair und scheiss, aber leider nicht zu ändern..ist auch nicht seine Schuld sondern z.T auch genetisch bedingt...Pech gehabt...es erwischt manche, manche nicht...an den inneren Auslösern kannste nix machen...aber an den äußeren schon) ..sie bricht aber auch nur dann aus wenn zu viele äußere Auslöser zusammenkommen...also z.B zu ungesunde Lebensweise, zu wenig Schlaf, zu viel Stress etc..auf einander treffen.
Deine äußeren Auslöser solltest du kennen und dein Leben so organisieren dass du weitere Akutphasen (Einbrüche etc.) vermeidest.

Was meinte denn dein Psychologe zu einer Medikation?

Tyra

falls ohne Medis bitte stringent eine private Weitertherapie durchführen...du bist hier dein eigener Therapeut und solltest dir was einfallen lassen und konsequent am Ball bleiben....damit dein Gehirn wieder stabiler wird und auch bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z

zitronenfalterin

Gast
danke... hmm naja mein damilger hausarzt, die ärzte in der psyhosomatischen, sowie meine therapeutin haben gesagt, dass diese medikamente eine psychotherapie blockieren würden. ich würde mit denen nicht mehr an meine wahren gefühle rankommen, was ja für die thera wichtig ist.
als ich dann drauzf bestanden hatte, antidepressiva zu nehmen, setzte nach ca. 4 monaten ein total merkwürdiger zustnd ein. nicht nur, dass irgendwie alles schlechte ausgeschaltet schien, ich konnte auch keine richtige freude mehr empfinden, ich war total gefühlsleer. aber vielleicht waren das die falschen bzw. falsch dosiert?
was ich z.b. komisch finde ist, dass bei mir ein lichtmangel bzw. graues wetter total reinhaut. das spricht ja eigentlich auch eher dafür, dass die depris nicht NUR psychisch bedingt sind. gut, im moment hab ich bisslk stress durch die schule. aber z.b. in den sommerferien war alles supi, die ganzen geschichten von früher überwiegend bearbeitet (klar, ganz weg ist es nicht), überhaupt keinen auslöser für schlechte stimmung... aber 2 wochen dauerregen und schon war ich wieder in ner deriphase drin.

eigentlich wäre es wirklich eine überlegung wert, für ne weile in ne klinik zu gehen. aber dafür die ausbildung abbrechen will ich nicht! im mai hab ich prüfung! wie läuft das denn in so einer psychiatrie? ich hab da irgendwie voll angst vor. als meine mama im krankenhaus war, saßen in der cafeteria auch leute aus der psychiatrie... wenn ich die in meinem flur wüsste, könnte ich nicht schlafen *grusel*.
ausserdem hab ich angst, dass ich dann da nicht mehr raus komme. man hört immer wieder so gruselstorys, von leuten die vollgepumpt und abhängig gemacht werden.
hat man eine kontaksperre? wenn ja wie lange?

lg zifa
 

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