Selbsthass

Hallo

also eigentlich ist das eher ne frage die mir im kopf rum schwiert wo ich mich selbst nicht verstehe...
zb.: ich erzähle dinge über mich selbst und ne halbe stunde später hasse ich mich dafür das ich sowas gesagt hab ich kann das nicht in einklang bringen warum ich dies zb sage obwohl ich es nicht möchte aber der rede bedarf darüber zu groß ist ?oder ist es einfach weil ich mich versuche selbst zu finden über andere antworten über mich zu bekommen ?
es ist auch manchmal so das ich auch was lese drüber nach denke und mich danach hasse weil es könnten ja andere mitbekommen wie ich über mich denke es ist manchmal unterschiedlichen ursprunges und ich will danach nicht immer dieses eklige gefühl haben es ist einfach nur belastend und weis nicht wie ich das so ändern kann das es mich nicht stört... zu sich selbst sagen das es ok ist bringt mir leider nix .


danke fürs lesen
mit lieben grüßen

es ist nicht Selbsthass was Dich so empfinden lässt, sondern Angst - Angst vor Dir selbst und diese Angst kannst Du nicht wirklich begründen und von daher interpretierst Du es als Hass, denn dieser macht es Dir einfacher - sich selbst aus dem Weg zu gehen - innerlich

zunächst solltest Du Dich nicht dafür schämen, was Du sagst oder denkst - es sind nur kurze Augenblickserscheinungen - die Dich nur für einen kurzen Moment gefangen halten und dies sollte Dir bewusst werden

beim reden hat man jede Sekunde die Chance, das Gesagte für sich selbst zu hinterfragen und Du solltest Keine Scheu haben, die eigenen Worte auch mal zu korrigieren, weil du........weiter gedacht hast

beim Lesen kannst Du mit Deinen Gedanken spielen und ihnen viel Platz und Raum geben, bis du sagen kannst - ja, so ist es und so gefallen mir meine Gedanken

Erytheia meinte:

es ist nicht Selbsthass was Dich so empfinden lässt, sondern Angst - Angst vor Dir selbst und diese Angst kannst Du nicht wirklich begründen und von daher interpretierst Du es als Hass, denn dieser macht es Dir einfacher - sich selbst aus dem Weg zu gehen - innerlich

zunächst solltest Du Dich nicht dafür schämen, was Du sagst oder denkst - es sind nur kurze Augenblickserscheinungen - die Dich nur für einen kurzen Moment gefangen halten und dies sollte Dir bewusst werden

beim reden hat man jede Sekunde die Chance, das Gesagte für sich selbst zu hinterfragen und Du solltest Keine Scheu haben, die eigenen Worte auch mal zu korrigieren, weil du........weiter gedacht hast

beim Lesen kannst Du mit Deinen Gedanken spielen und ihnen viel Platz und Raum geben, bis du sagen kannst - ja, so ist es und so gefallen mir meine Gedanken

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Wieso sollte jmd. Angst vor sich selbst haben?

...gerade lese ich etwas darüber...


Hier zum mitlesen:

Bei der Autophobie (griech.: αὐτός (autos) „selbst“ und φόβος (phobos) „Furcht“) handelt es sich um eine psychische Störung, die in verschiedenen Formen auftreten kann.

Die häufigste Form dieser Störung ist eine ausgeprägte Angst vor dem Alleinsein. Der Gedanke an das Alleinsein kann starke Panikattacken auslösen.

Angst vor der eigenen Person ist ebenfalls eine Form der Autophobie. Der betroffene Mensch fürchtet sich vor sich selbst und hat oftmals schreckliche Gedanken, die darauf hinauslaufen, sich selbst oder anderen Menschen Gewalt zuzufügen.

An dieser Phobie erkrankte Personen führen meist ein eingeschränktes Leben. Sie können ihre reale Situation nicht richtig erfassen. Andere Phobiker erkennen genau, dass ihre Angst unbegründet ist, können sich aber gegen diese Gedanken nicht wehren.

Zur Behandlung dieser Phobien werden verhaltenstherapeutische Techniken eingesetzt. Dazu gehört beispielsweise die schrittweise Gewöhnung des Patienten an das Alleinsein. Der Phobiker wird dabei für einen immer längeren Zeitraum alleine gelassen, damit er erkennt, dass dieser Zustand nur eine begrenzte Zeit dauert und ihm dabei nichts passiert. Bei gutem Verlauf der Therapie nimmt die Angst schrittweise bis hin zur vollständigen Heilung dieser Krankheit ab.

Das erinnert mich daran wie ich ganz früher mal versucht habe, mich in eine enge Form zu pressen und mich bemüht habe, anderen bloß nichts von mir preis zu geben, mich bloß stets auf eine bestimmte Art und Weise zu geben, sich zu verhalten, etc...das war natürlich ein Schuß in den Ofen, damit erreicht man für sich nichts Gutes.

Im Grunde behindert man sich damit selbst, denn wie du selbst erkannt hast, hat man selbstverständlich, je nach dem, u. a. bestimmte (Rede)bedürfnisse und wenn man denen nicht nachkommt, ist man unehrlich zu sich selbst. Man verbietet sich etwas, was man eigentlich wirklich braucht, was man sich wünscht...wozu soll das gut sein?

Wenn man, wie du auch schreibst, bemüht ist sich selbst zu finden und sich kennenzulernen, muss man ehrlich zu sich selbst sein und seine Bedürfnisse ernst nehmen...und darf keine Angst haben, diesen Bedürfnissen gesund nachzugehen. 🙂

Morgengruß :blume:

T-Lithium-A meinte:

..ich erzähle dinge über mich selbst und ne halbe stunde später hasse ich mich dafür das ich sowas gesagt hab ich kann das nicht in einklang bringen warum ich dies zb sage obwohl ich es nicht möchte aber der rede bedarf darüber zu groß ist ?

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Hast du vielleicht dabei das Gefühl, dass du dich selbst verrätst, dir untreu wirst, TLA? Dass du mit den Anderen etwas von dir teilst, das eigentlich nur dir selbst gehört/gehören soll? Wenn du es danach so erkennst, könnte es die Selbstvorwürfe und die Wut auf sich selbst verursachen...

Doch warum willst du es tun..?
Wenn bei mir Ähnliches passiert, bekomme ich den Eindruck, dass ich dadurch (durch dieses ungute Gefühl, das dabei entsteht) einfach erfahren will, was meins ist, was nur mir gehört, da es mir zuvor nicht ganz klar war, und dass ich es nun besser und gezieleter schützen und für mich behalten möchte.

Liebe Grüße
Lenja