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Selbstfindung

G

Gast

Gast
Hallo,
Ich würde gerne wissen wie man sich selbst findet und das was man wirklich möchte. Wie habt ihr das getan? Viel Neues ausprobiert? Ich weiß nicht weiter und was ansonsten so im Internet steht bringt mir irgendwie nichts oder klappt halt nicht..hat jemand Tipps?
Lg
 
G

Gast

Gast
Das ist nicht schwer.
Der Mensch liebt es, nur sein Unglück zu beachten, sein Glück aber zu übersehen.
Würde er aber richtig sehen, so würde er erkennen, daß ihm beides beschert ist.
Erinnerst du dich an das Gefühl, einen Fehler unumwunden zugegeben zuhaben?
Vermutlich hast du dich erleichtert und gut gefühlt.
Warum?
Weil das freimütige Bekenntnis, einen Fehler gemacht zu haben, ein Ausdruck von Stärke und Selbstbewußtsein ist.
Machen dir das Leben einfacher und gebe unumwunden zu, wenn du einen Fehler gemacht hast – und zwar bevor andere dich dazu auffordern.
Das Bekenntnis dazu wirkt, wie ein Besen, der den Dreck wegfegt.
Der Fehler ist in dem Moment gegenstandslos, wenn du ihn freimütig zugegeben hast.
Es gibt so viel, was man voraussehen muß, daß es keinen Sinn hat, darüber nachzudenken, was man hätte tun können.
Es ist egal.
Wir leben für die Zukunft.
Es gibt keine Grenzen, nicht für den Gedanken, nicht für Gefühle; die Angst setzt dir die Grenzen.....
Streben nach Erfolg und nicht danach, Fehler zu vermeiden.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ich glaube nicht, daß Du Dich im Internet findest.

Selbstreflektion.
Stille.
Fühlen.
Auch Austausch mit anderen.
Und sich ausprobieren.
Aber vor allem Achtsamkeit für sich selbst, seine Gedanken und Empfindungen.
Freundlichkeit für sich selbst und Akzeptanz.

Zeit und Geduld.
Ich glaube, das ist ein lebenslanger Prozeß.

Viel Freude wünsche ich Dir dabei. es lohnt sich.
 

Biokatze

Aktives Mitglied
HAllo,
ich glaube, dass der Prozess der Selbstfindung etwas ist, das großtenteil "nebenbei" und "unterbewusst" geschieht. Du kannst den Prozess vielleicht etwas beeinflussen, aber nicht richtig steuern. Zum Beispiel indem du viel Neues machst und mit freunden sprichst, aber "erzwingen" kannst duSelbstfindung nicht.
Viele Grüße
Biokatze
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
HAllo,
ich glaube, dass der Prozess der Selbstfindung etwas ist, das großtenteil "nebenbei" und "unterbewusst" geschieht. Du kannst den Prozess vielleicht etwas beeinflussen, aber nicht richtig steuern. Zum Beispiel indem du viel Neues machst und mit freunden sprichst, aber "erzwingen" kannst duSelbstfindung nicht.
Viele Grüße
Biokatze

Hier wurde schon aus meiner Sicht viel Richtiges geschrieben.
Selbstfindung hat etwas mit Selbsterfahrung zu tun, mit der Frage: Wie bin ich?

Je nach Situation erkennt der Mutige, dass er Ängste hat und der Ängstliche erkennt, dass er Angst überwinden kann und zu Aktivitäten fähig ist, die er sich vorher nie zugetraut hätte.

Selbsterfahrung genügt nach meiner Meinung nicht, um sich selbst zu finden. Ich denke, zur Selbstfindung gehört das Einnehmen eines Platzes im Leben "wo ich hingehöre" und den Eindruck habe: Hier bin ich richtig". Dieser Eindruck sollte von der Realität widergespiegelt bzw. von meinen Erfahrungen bestätigt werden.

Viele Menschen finden diesen einen Platz im Leben nicht, weil sie sich mit dem Standort zufrieden geben, an dem sie sich gerade befinden. Sie versuchen diesen Standort umzugestalten. Dadurch kann "ich" das Leben an diesem Standort verbessern, jedoch meinen Platz nicht finden. Zum Finden gehört das "sich bewegen", physisch wie geistig.

LG, Nordrheiner
 
D

Dr. Rock

Gast
Hallo,
Ich würde gerne wissen wie man sich selbst findet und das was man wirklich möchte. Wie habt ihr das getan? Viel Neues ausprobiert? Ich weiß nicht weiter und was ansonsten so im Internet steht bringt mir irgendwie nichts oder klappt halt nicht..hat jemand Tipps?
Lg
Ich bin wie immer recht pragmatisch...hab mir irgendwann nachdem ich genug durchgemacht hatte, Gedanken über das Wort "brauchen" gemacht; was brauche ich um wirklich ich selbst zu sein und um ein Leben zu führen mit dem ich wirklich zufrieden und durch das ich erfüllt bin?

Nach und nach hab ich alles aussortiert was ich definitiv nicht brauche, was mir nichts bringt; herauskristallisiert haben sich die Dinge im Leben für die / bei denen ich wirklich Leidenschaft verspüre und diejenigen paar Menschen die mir wirklich etwas bedeuten.

Hoffe mein kurzer Beitrag passt zum Thema, bin nicht unbedingt der Typ für sprachliche Akrobatik.
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Hallo Gast,

meiner Meinung nach geht das am besten über probieren bzw. genauer über erleben. Theoretisch verfängt man sich gerne in endlos Fürs und Widers und kommt damit nicht zu einer Entscheidung. Wenn man hingegen das macht, wo einem das Herz aufgeht oder sich einfach nur pudelwohl fühlt, ist das eine mehr als deutliche Richtungsweisung. gut wäre es also, solange immer was anders zu probieren, bis sich eben solche Gefühle einstellen.

LG
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Hallo,
Ich würde gerne wissen wie man sich selbst findet und das was man wirklich möchte. Wie habt ihr das getan? Viel Neues ausprobiert? Ich weiß nicht weiter und was ansonsten so im Internet steht bringt mir irgendwie nichts oder klappt halt nicht..hat jemand Tipps?
Lg
Um sich selbst zu finden ist das Internet da schlechteste, was es überhaupt gibt. Zur Selbstfindung , brauchst du Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Keinerlei Ablenkung durch Medien, Freunde , Arbeit usw. Soll jetzt keine Werbung sein, aber ich arbeite in einem Kloster wo es stille WE gibt. Da wird von Donnerstag bis Sonntag geschwiegen,in Vollpension mit Betreuung. Bei uns gibt es kein Radio , kein Fernsehen usw. Wenn man raus geht ist man in freier Natur und die Leute kommen zur Ruhe . Wenn sie möchten führen sie seelsorgerische Gespräche.
Ich selbst habe mich in einer 1 1/2 jährigen Auszeit mit Therapie gefunden. Habe einen neuen Job gefunden( wo ich seit 4 Jahren arbeite, im Kloster ) und mir geht es bis auf meine chronischen Erkrankungen , soweit recht gut..Muss dazu sagen ich war 2010 wirklich schwer krank und habe mich wieder berappelt..
 
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G

Gast

Gast
Glück, Frieden, Selbstfindung erfährt man durch reduzieren.
Von Besitz und Ansprüchen.
Vor Hundert Jahren, was besaß da der ( Mensch / die Familie ) an Gütern und Besitz:
Vor hundert Jahren besaß der Durchschnittsdeutsche 1.000 Gegenstände.
Wie war das soziale Gefüge;
Der Vater war das alleinige Familienoberhaupt.
Die Frau war für die Familie zuständig.
Die Kinder von Kleinbauern und Arbeitern lebten meist in Armut.
Sie mußten für ihre jüngeren Geschwister Verantwortung übernehmen
Ein geordnetes Familienleben war wichtig.
Die Familie mußte eine Art positiven Gegenpart zur bedrohlichen und feindlichen äußeren Welt darstellen.
Und heute, wo ist die ( Sicherheit ) ist die Welt besser geworden, das es nicht mehr so ist.
Der Vater hat seinen Status als absolute Autorität verloren.
Vater und Mutter gelten als gleichberechtigte Partner.
Den Kindern soll eine ihrem Lebensalter entsprechende Entwicklung ermöglicht werden.
Erziehung bedeutet heute, auf die" individuellen " Bedürfnisse von Kindern einzugehen und ihre individuellen Begabungen zu fördern.
Wo ist es geblieben, das Gefühl der Gemeinschaft....der Verantwortung wenn Sie alle / ( gleichberechtigt ) haben.
Was haben wir von den Errungenschaften der modernen Welt, wo bleibt der Einzelne, wo soll er sich da wieder ( finden ).
Eine Zukunft wird nur dann möglich sein, wenn wir lernen, auf Dinge, die machbar wären, zu verzichten, weil wir sie nicht brauchen.
Ein solches minimalistisches, einfaches Leben bringt zahlreiche Vorteile mit sich und kann Probleme lösen.
Dazu ist tatsächlich nicht viel mehr nötig, als sich vom Ballast zu befreien und weniger zu konsumieren.
Ich habe das in den letzten Jahren selbst erfahren.
Oft war ich überrascht, wie schnell sich ein Problem in Luft aufgelöst hat.
 

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