G
Gelöscht
Gast
Hallo zusammen,
schön das ich dieses Forum hier gefunden habe.. vielleicht tut es einfach mal gut ein wenig die Probleme von der Seele zu schreiben.
Ich habe seit einigen Jahren das Gefühl kaum noch etwas zu empfinden - ab und an schon, aber in der Regel ist mir vieles einfach total egal. Es fühlt sich häufig so an, als würde ich einfach nur ferngesteuert sein. Oft habe ich das Gefühl, innerlich komplett tot zu sein.. nur noch die "Hülle" ist von mir über und läuft ein bisschen auf "Energiesparmodus" mit.
Das ganze fing ungefähr an, als meine Großmutter starb - meine damalige Exfreundin machte sich nicht mal die Mühe, zur Beerdigung zu kommen und ließ mich mit der Trauer auch komplett allein.. Ich habe versucht rechts schnell wieder weiter zu machen.. schließlich musste ich für meinen Großvater da sein, weil er mit der Situation komplett überfordert war.
Scheinbar lässt mich das alles nicht mehr los, dass ich immer der "Starke" sein musste.
Das gleiche ist im Februar erneut passiert - meine Eltern haben sich von einen auf den anderen Tag voneinander getrennt. Sie waren 30 Jahre zusammen und immer mein "Anker" wenn es mir mal schlecht ging. Damit ist in mir auch der letzte Rest kaputt gegangen. Meine Eltern haben jeweils versucht mich auf ihre Seite zu ziehen und ich musste wieder "der Starke" sein, der sich nun auch die Sorgen der Eltern anhören musste, die selbst nichts auf die Reihe bekommen haben. Alle Termine mussten von mir erledigt werden.
Als wäre das noch nicht schwer genug fing meine Frau immer wieder an, auf meinen Eltern herumzuhacken und mir ein schlechtes Gewissen einzureden, dass ich jetzt für beide da war.
Vor zwei Wochen fand mein Vater dann eine neue Freundin, mit der er sehr glücklich ist. Als meine Frau davon erfuhr, wollte sie ab sofort nichts mehr mit meinen Eltern zu tun haben.
Großes Kino - die ganze Familie ist somit im "A****" und mich nimmt das alles richtig mit.
Ich merke, dass sich diese innerliche Leere in mir immer weiter "ausbreitet" ich habe fast permanent schlechte Laune, habe keine Lust mehr zu arbeiten (schleppe mich aber trotzdem immer wieder hin). Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll - ich habe probiert einen Beratungstermin bei einem Psychologen zu bekommen - dank Corona verschiebt sich nun alles und je mehr Zeit vergeht umso schlechter geht es mir gefühlt..
Ich habe das Gefühl einen riesen Rucksack mit Problemen mit mir rumzuschleppen, der immer schwerer wird. Ich weiß nicht wie lang meine Beine das noch halten können.
Alles nicht so einfach... gibt es vielleicht jemanden, der ähnliches erlebt hat und weiß, wie man aus diesem dunklen Loch wieder rauskrabbeln kann? - Wie man endlich wieder Spaß am Leben haben kann?.. im Moment sehe ich mich nur als Überflüssig...
Viele Grüße und vielen Dank
schön das ich dieses Forum hier gefunden habe.. vielleicht tut es einfach mal gut ein wenig die Probleme von der Seele zu schreiben.
Ich habe seit einigen Jahren das Gefühl kaum noch etwas zu empfinden - ab und an schon, aber in der Regel ist mir vieles einfach total egal. Es fühlt sich häufig so an, als würde ich einfach nur ferngesteuert sein. Oft habe ich das Gefühl, innerlich komplett tot zu sein.. nur noch die "Hülle" ist von mir über und läuft ein bisschen auf "Energiesparmodus" mit.
Das ganze fing ungefähr an, als meine Großmutter starb - meine damalige Exfreundin machte sich nicht mal die Mühe, zur Beerdigung zu kommen und ließ mich mit der Trauer auch komplett allein.. Ich habe versucht rechts schnell wieder weiter zu machen.. schließlich musste ich für meinen Großvater da sein, weil er mit der Situation komplett überfordert war.
Scheinbar lässt mich das alles nicht mehr los, dass ich immer der "Starke" sein musste.
Das gleiche ist im Februar erneut passiert - meine Eltern haben sich von einen auf den anderen Tag voneinander getrennt. Sie waren 30 Jahre zusammen und immer mein "Anker" wenn es mir mal schlecht ging. Damit ist in mir auch der letzte Rest kaputt gegangen. Meine Eltern haben jeweils versucht mich auf ihre Seite zu ziehen und ich musste wieder "der Starke" sein, der sich nun auch die Sorgen der Eltern anhören musste, die selbst nichts auf die Reihe bekommen haben. Alle Termine mussten von mir erledigt werden.
Als wäre das noch nicht schwer genug fing meine Frau immer wieder an, auf meinen Eltern herumzuhacken und mir ein schlechtes Gewissen einzureden, dass ich jetzt für beide da war.
Vor zwei Wochen fand mein Vater dann eine neue Freundin, mit der er sehr glücklich ist. Als meine Frau davon erfuhr, wollte sie ab sofort nichts mehr mit meinen Eltern zu tun haben.
Großes Kino - die ganze Familie ist somit im "A****" und mich nimmt das alles richtig mit.
Ich merke, dass sich diese innerliche Leere in mir immer weiter "ausbreitet" ich habe fast permanent schlechte Laune, habe keine Lust mehr zu arbeiten (schleppe mich aber trotzdem immer wieder hin). Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll - ich habe probiert einen Beratungstermin bei einem Psychologen zu bekommen - dank Corona verschiebt sich nun alles und je mehr Zeit vergeht umso schlechter geht es mir gefühlt..
Ich habe das Gefühl einen riesen Rucksack mit Problemen mit mir rumzuschleppen, der immer schwerer wird. Ich weiß nicht wie lang meine Beine das noch halten können.
Alles nicht so einfach... gibt es vielleicht jemanden, der ähnliches erlebt hat und weiß, wie man aus diesem dunklen Loch wieder rauskrabbeln kann? - Wie man endlich wieder Spaß am Leben haben kann?.. im Moment sehe ich mich nur als Überflüssig...
Viele Grüße und vielen Dank