Moin
Also ich werde bald 18, und habe von meinen Eltern einfach kaum Liebe zu spüren bekommen.
Als ich jünger war, ist mir nie aufgefallen, dass meine Eltern nicht normal sind.
Ich kaue schon seit Ewigkeiten Fingernägel, beiße teilweise auch in die Hautschicht nach dem Fingernagel und beiße mir in die Wangen/ Lippen.
Das mache ich mindestens seit dem Kindergarten.
Ich probierte mal damit aufzuhören, und habe immerhin 5 Tage geschafft - es war jedoch wirklich schwer und anstrengend.
Ich würde es definitiv als Sucht betiteln, mit dem Rauchen (5 Zigaretten am Tag) fiel mir im Vergleich viel, viel leichter.
Dass dieses Nägelkauen und Lippenbeißen eine leichte Form des SVV (selbstverletzendes Verhalten) ist, hat mich schon geschockt.
Schon immer waren meine Eltern unzufrieden mit mir und haben mir das Gefühl gegeben, dass ich nichts wert bin - beispielsweise in dem meine kleine Schwester grundlos extrem bevorzugt wurde.
Nun bin ich das bevorzugte Kind da meine Sis in der Pubertät ist ^^
Als sich meine Mum mit meinem Stiefvater getrennt hat, hat sie mir dafür die Schuld gegeben und alles an mir ausgelassen.
Damals war ich etwa 12-13 Jahre alt und war dadurch psychisch komplett fertig, hatte Depressionen und Suizidgedanken.
Teilweise hat sie mich auch leicht geschlagen wobei die psychische Gewalt viel schlimmer war.
Jeder minimale Aufwand und nur aus dem Bett aufzustehen fiel mir extrem schwer.
Die Depressionen sind - denke ich schon lange wieder weg.
Meine Mum war auch 18 Jahre arbeitslos und hat mir die Schuld in die Schuhe dafür gegeben, dass sie arbeitslos seit meiner Geburt ist.
Sie hat immer etwas zu kritisieren, oftmals sogar Dinge die auf sie selbst viel stärker zutreffen.
In letzter Zeit ist das Verhältnis besser, aber nur weil ich ihr gezeigt habe, dass ich mich nicht mehr von ihr beeinflussen lassen will und mir meine Grenzen selbst setze egal was sie davon hält.
Zu meinem Vater habe ich ein schlechtes Verhältnis, ich sehe ihn einmal monatlich etwa.
Mein Vater ist wie ein Roboter, er äußert einfach meistens weder negative noch positive Gefühle.
Sobald ich in der Schule gut bin, behandelt er mich auch gut und ich habe keinerlei Stress mit ihm, ansonsten behandelt er mich schlecht.
Meine Eltern sind beide studierte Akademiker, mein Vater hat einen sehr gut bezahlten Beruf und das Studium mit Bravour bestanden, meine Mum würde ich durch Erbe auch als Oberschicht sehen.
Sie haben beide kaum Kontakt zu ihren Eltern, da sie diese kaum leiden können und machen es leider an mir kein Stück besser.
Momentan geht es mir um Einiges besser, ich mache Abitur und Freunde oder andere Menschen die mich kennen würden mich vermutlich als psychisch stabilen Menschen einschätzen.
Sie erkennen denke ich aber auch nicht wie aufgeregt ich hinter meiner Fassade bin, wenn ich beispielsweise einen Vortrag in der Schule halte.
Ich mag mein Leben zwar nicht sonderlich gerne, hasse es aber auch nicht und bin aber irgendwie trotzdem zufrieden mit meinem Leben.
Ich weiß aber einfach nicht, ob mir das alles geschadet hat, und was für ein Mensch ich mit "normaler" Familie wohl wäre. Sollte ich zu einem Psychologen gehen oder eine Therapie machen?
Danke an alle die den Text bisher gelesen haben <3
Also ich werde bald 18, und habe von meinen Eltern einfach kaum Liebe zu spüren bekommen.
Als ich jünger war, ist mir nie aufgefallen, dass meine Eltern nicht normal sind.
Ich kaue schon seit Ewigkeiten Fingernägel, beiße teilweise auch in die Hautschicht nach dem Fingernagel und beiße mir in die Wangen/ Lippen.
Das mache ich mindestens seit dem Kindergarten.
Ich probierte mal damit aufzuhören, und habe immerhin 5 Tage geschafft - es war jedoch wirklich schwer und anstrengend.
Ich würde es definitiv als Sucht betiteln, mit dem Rauchen (5 Zigaretten am Tag) fiel mir im Vergleich viel, viel leichter.
Dass dieses Nägelkauen und Lippenbeißen eine leichte Form des SVV (selbstverletzendes Verhalten) ist, hat mich schon geschockt.
Schon immer waren meine Eltern unzufrieden mit mir und haben mir das Gefühl gegeben, dass ich nichts wert bin - beispielsweise in dem meine kleine Schwester grundlos extrem bevorzugt wurde.
Nun bin ich das bevorzugte Kind da meine Sis in der Pubertät ist ^^
Als sich meine Mum mit meinem Stiefvater getrennt hat, hat sie mir dafür die Schuld gegeben und alles an mir ausgelassen.
Damals war ich etwa 12-13 Jahre alt und war dadurch psychisch komplett fertig, hatte Depressionen und Suizidgedanken.
Teilweise hat sie mich auch leicht geschlagen wobei die psychische Gewalt viel schlimmer war.
Jeder minimale Aufwand und nur aus dem Bett aufzustehen fiel mir extrem schwer.
Die Depressionen sind - denke ich schon lange wieder weg.
Meine Mum war auch 18 Jahre arbeitslos und hat mir die Schuld in die Schuhe dafür gegeben, dass sie arbeitslos seit meiner Geburt ist.
Sie hat immer etwas zu kritisieren, oftmals sogar Dinge die auf sie selbst viel stärker zutreffen.
In letzter Zeit ist das Verhältnis besser, aber nur weil ich ihr gezeigt habe, dass ich mich nicht mehr von ihr beeinflussen lassen will und mir meine Grenzen selbst setze egal was sie davon hält.
Zu meinem Vater habe ich ein schlechtes Verhältnis, ich sehe ihn einmal monatlich etwa.
Mein Vater ist wie ein Roboter, er äußert einfach meistens weder negative noch positive Gefühle.
Sobald ich in der Schule gut bin, behandelt er mich auch gut und ich habe keinerlei Stress mit ihm, ansonsten behandelt er mich schlecht.
Meine Eltern sind beide studierte Akademiker, mein Vater hat einen sehr gut bezahlten Beruf und das Studium mit Bravour bestanden, meine Mum würde ich durch Erbe auch als Oberschicht sehen.
Sie haben beide kaum Kontakt zu ihren Eltern, da sie diese kaum leiden können und machen es leider an mir kein Stück besser.
Momentan geht es mir um Einiges besser, ich mache Abitur und Freunde oder andere Menschen die mich kennen würden mich vermutlich als psychisch stabilen Menschen einschätzen.
Sie erkennen denke ich aber auch nicht wie aufgeregt ich hinter meiner Fassade bin, wenn ich beispielsweise einen Vortrag in der Schule halte.
Ich mag mein Leben zwar nicht sonderlich gerne, hasse es aber auch nicht und bin aber irgendwie trotzdem zufrieden mit meinem Leben.
Ich weiß aber einfach nicht, ob mir das alles geschadet hat, und was für ein Mensch ich mit "normaler" Familie wohl wäre. Sollte ich zu einem Psychologen gehen oder eine Therapie machen?
Danke an alle die den Text bisher gelesen haben <3