Seelische Gewalt

Hallo ihr,ich bin Mama einer 11 jährigen Tochter und suche auf diesem Wege Rat...leider wird das Ganze etwas ausführlicher.
Ich bin seit 13 Jahren mit meinem Mann zusammen und seit 3 Jahren verheiratet.Er hatte sich schon vor der Hochzeit etwas verändert, aber nach der Hochzeit wurde es immer schlimmer.Er gibt sich mit nichts mehr zufrieden,rastet bei Kleinigkeiten aus und hatte angefangen mich ud meine Tochter nieder zu machen.Vorheriges Jahr war es dann so schlimm ,dass ich mich getrennt hatte und meine Tochter mit mir mit wollte....Nachdem er auf sie eingeredet hatte,änderte sie ihre Meinung und ich war wie Luft für sie.
Nach etwas Zeit und auf anraten von Freunden meiner Tochter bin ich wieder zurückgegangen,da mir gesagt wurde wie sehr mein Kind leidet,obwohl in seinen Augen und in denen seiner Familie ohne mich ja alles viel besser lief.
Nun dauerte es nicht lange und ich war für meine Tochter ihr ein und alles was auch immer noch anhält...sein Verhalten war anfangs super nur fällt er jetzt wieder in die alten Muster und macht uns nieder und so weiter.
Jetzt hat sich meine Tochter charakterlich ihm gegenüber sehr verändert.motz ihn an oder kommt ihm blöd.Bei mir macht sie das nicht...akzeptiert auch Grenzen und Verbote,da ich mit ihr über solche Themen in Ruhe rede und er sie nur Vollbrüllt.
Er ist der Meinung dass sie uns ausspielen möchte und immer zu dem Part hält wo es weniger strafen gibt.der Punkt ist sie bekommt von mir mehr Ärger und strafen aber akzeptiert diese bei mir völlig...bei ihm wird sie aber wütend.
Sie hat mir auch gesagt,dass sie absolut nicht mehr mit ihm wohnen möchte und ich eigentlich auch nicht...Meint ihr er hat recht oder versucht er nur eins seiner Spiele um das Verhältnis zwischen mir und meiner Tochter zu stören.
Ich danke schon mal allen die mir antworten.
LG

Der Einzige der hier ausspielt ist dein Gatte.
Wenn ihr beiden nicht mehr bei ihm bleiben möchtet, dann zieht die einzig richtige Konsequenz und zieht aus.
Alles andere macht krank und unglücklich.

Ich schätze sie hat einfach gemerkt bei wem sie besser dran ist. An Deiner Stelle würde ich mich wieder von ihm trennen, aber jetzt für immer, denn er wird sich nicht mehr ändern. Sei froh daß Deine Tochter was gelernt hat aus der Sache. Nicht sie ist der Spalzpilz sondern er, aber sie hat ihn durchschaut. Das heißt bei der erneuten Trennung wird sie ihm nicht mehr nachtrauern.

Ich würde euch zu einer Paartherapie oder zu einer Trennung raten.
Ein getrennter Wohnraum wäre wichtig.

Kinder bilden sich zuweilen ein oder lassen sich einreden, wenn es zwischen den Eltern kriselt, daß sie die Friedensstifter spielen müßten, was natürlich nicht ihre Aufgabe ist und auch gar nicht in ihrer Macht liegt. Wenn Deine Tochter inzwischen über diesen Irrglauben hinausgewachsen ist und erkannt hat, daß eine Trennung oft die einzige richtige Handlung ist, ist das nur gut.

Leider sieht er seine Fehler nicht und sucht sie bei anderen...und da er sehr manipulativ ist,habe ich angst dass die kleine wieder nicht mitkommt

Dadurch, dass er wieder in alte Muster verfällt ist er das Problem und nicht Deine Tochter. Dass er Anfangs so tut als hätte er sich geändert ist meistens ein typisches Muster, weil er genau weiß, dass Du dann umdenkst und deine Tochter Infrage stellst. Vielleicht will er dich damit in Sicherheit wiegen, weil er weiß was passieren kann, wenn ihr beide gehen würdet.

Ich habe halt auch echt Angst zu gehen,weil ich weiß was er alles macht...er stalkt und stellt mich überall als die böse hin...und ich habe auch angst dass er die kleine entführt.das problem ist auch dass wir geteiltes Sorgerecht haben. Wisst ihr ob da ein Frauenhaus helfen kann

Ja ich denke das wäre eine gute Anlaufstelle.
Die sind genau dafür da. Ich denke es alles für dich und deine Tochter das beste zu gehen allein schon zu eurem Schutz.

Der Meinung war ich damals schon und ich bin auch nur zurück um meine Tochter zu schützen.wir sind jetzt auch dabei einen Psychologen zu suchen,damit sie das alles verarbeitet. Ich weiß bloß nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll ohne dass er Wind davon bekommt