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Seelenverwandtschaft

Schwanenprinzessin

Neues Mitglied
Hallo liebe Mitglieder,

mir ist heute etwas ziemlich schlimmes passiert. Bevor ich genaueres erläutere, muss ich aber an einem ganz anderen Tag anfangen. Ich muss aber ziemlich weit ausholen. Ich habe das alles sehr intensiv erlebt, deshalb fällt es mir schwer mich kurzzufassen.
Ab dem Absatz wo die vielen Pünktchen hintereinander stehen, steht das wesentliche. Also ihr könnt meinen Text ruhig bis zu den Pünktchen überspringen. Ich denke dann kommt ihr auch noch mit.





Alles fing damit an, das ich ganz normal von der Schule nach Hause fahren wollte. Ich stieg aus meiner U-Bahn aus und ging auf den gegenüberliegenden Gleis zu. So wie jeden Tag. Ich stellte mich dorthin und wartete auf die U-Bahn.

Währenddessen schaute ich mich etwas um. Da fiel er mir auf. Er stand hinter mir gelehnt an einer Art Geländer. Ich konnte sein Gesicht nicht richtig sehen, da er auf den Boden schaute. Trotzdem fühlte ich mich seltsam hingezogen zu ihm.

Die U-Bahn kam und ich war abgelenkt von ihm.

Ich stieg ein – er auch- und ich setzte mich an einen freien Platz.

Er blieb stehen, mit dem Rücken zu mir.

Ich beobachtete ihn noch ein bisschen aber nicht wirklich viel.

Schließlich stand ich auf, weil ich bald schon aussteigen musste. Ich stellte mich direkt neben ihn. Ich fühlte mich aufeinmal sehr seltsam. Mir kam es so vor als könnte ich seinen Herzschlag spüren. So eine Art „Wellen“. Von ihm ging irgendetwas aus. Eine Art Aura. Als würde ich ihn schon seit Ewigkeiten kennen.

Ich wagte einen kurzen Blick in sein Gesicht, er schaute mich auch kurz an. Es war wie so ein kleiner elektrischer Schlag.

Natürlich schaute ich schnell weg. Ich meinte zu spüren das er irgendwie peinlich berührt zu sein schien. Ich fühlte mich verbunden mit ihm. Wie als würden wir ein und dieselben Gedanken hegen.

Ich spürte seine Blicke auf mir als ich meine Hände an den U-Bahn Griff legte.

Ich war so verwirrt, das ich die U-Bahn Tür richtig aufriss. Ich habe schon einiges an Kraft für ein Mädchen, da ich viel Sport mache, aber so gewaltsam habe ich noch nie Türen aufgerissen. Vorallem da U-Bahn Türen immer ziemlich schwer sind.

Er zuckte davon aufjedenfall zusammen.

Er ging mir danach ein bisschen durch den Kopf.

Einige Tage später musste ich mit dem Bus fahren. Ich stieg ein –es war ein sehr kalter Tag, ich hatte meinen Schal bis zu meiner Nase hochgezogen. Ich entdeckte sofort sein Gesicht. Er blickte auch mich an. Es war wieder dieser elektrische Schlag. Neben ihm war noch ein Platz frei, also forderte ich es heraus und setzte mich neben ihn.

Ich fühlte mich neben ihm seltsam wohl, er strahlte Wohlbehagen aus, aber auch irgendwie etwas Nervosität. Ich kramte ein paar Blätter über Tanzgeschichte heraus und versuchte zu lernen. Ich konnte mich aber gar nicht darauf konzentrieren.

Irgendwann musste er aussteigen.

Er sprach sehr leise zu mir (fast so als würde er sich nicht trauen) ob ich ihn rauslassen könnte (wer die Sitzplätze in Bussen kennt, weiß was ich meine) Das verwirrte mich so sehr, sodass ich etwas kompliziert gehandelt habe. Ohne nachzudenken eben. Ich stand nämlich von meinem Platz auf und ging in die große Mitte des Busses um ihn rauslassen zu können, obwohl ich einfach nur ein paar Schritte rückwärts hätte gehen müssen, damit er rausgekonnt hätte.

Er stand aber nicht auf. Ich wartete weiterhin in der Mitte (es war mir mittlerweile sehr peinlich). Schließlich ging ich doch wieder zurück auf meinen Sitzplatz (er hatte sich anscheinend mit der Haltestelle geirrt). Meine Handlung war mir so dermaßen peinlich ich kann es gar nicht sagen.

Kurz darauf musste er aber dann doch aussteigen und ich handelte „normal“.

Seitdem sah ich ihn nie wieder.

Ich hatte ihn aus meinem Kopf gestrichen. Abundzu schaute ich mich noch an der Stelle um wo ich ihn das erste Mal gesehen habe. In der Hoffnung er würde irgendwann wieder dort stehen.

Er kam aber nicht.






::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Heute war ich gerade auf den Weg zur U-Bahn, telefonierend. Ich hatte vor, noch ein bisschen shoppen zu gehen. Die U-Bahn kam und die Türen öffneten sich..

Mich durchfuhr so ein kräftiger elektrischer Schlag das mir beinahe schwarz vor Augen wurde. Seine Augen schauten direkt in meine. Es war so intensiv, so etwas habe ich noch nie in meinem Leben gespürt.

Ich schien in einem Moment auf den anderen alles über ihn zu wissen. Er schien so zu sein wie ich. Die selben Gedanken zu hegen. Falls ich es noch nicht erwähnt habe: Er sieht mir auf eine Art und Weise auch ziemlich ähnlich.

Ich stellte mich neben ihn. Natürlich nicht direkt neben ihn.

Ich war so komplex, sodass ich meinem Gesprächspartner am Telefon nur noch mit „Ja“ und „Hm“ und „Ok“ antworten konnte.

Seine Gegenwart schien alles zu übertrumpfen. Als könnte ich in seiner Gegenwart alles schaffen.

Wir mussten schließlich umsteigen. Eigentlich musste ich in eine andere Richtung fahren (da ich ja wie gesagt noch shoppen gehen wollte). Seine Gegenwart fesselte mich aber so sehr, das ich nicht mehr in der Lage war mich von ihm loszulösen. Also beschloss ich kurzerhand, doch nach Hause zu fahren. Mein Telefongespräch hatte ich schon beendet.

Wir stellten uns fast nebeneinander, aber das war mir etwas zu unangenehm. Ich wusste das er mich beobachtete, als ich mich etwas vor ihn stellte, mich aber schließlich hinter eine Säule „versteckte“ –sowie auch wusste das er mein Telefongespräch belauscht hatte, er stellte nachdem ich mein Gespräch beendet hatte, seine Musik auf einmal lauter (das habe ich gehört)

Die U-Bahn kam schnell, ich ging voran und er schien mir zur U-Bahn Tür zu folgen, wie als würde er wollen das wir in den selben Wagon einsteigen.

Keiner von uns setzte sich hin.

Seine Gegenwart war so unerträglich für mich, aber auch wiederum schön. Ich fühlte mich so verbunden mit ihm. Wie als würde ich ihn schon seit Ewigkeiten kennen. Ich hatte noch nie so etwas intensives erlebt. Obwohl ich noch nie ein Wort mit ihm geredet habe. Er schien wie ich zu sein. Ich kann es nicht oft genug sagen, aber ich glaubte seine Gedanken zu kennen, seine Gefühle. Als wäre er „ich“ selbst. Ich konnte ihn aber auch nicht anschauen. Ich traute mich es einfach nicht. Und er traute es sich auch nicht. Ich merkte das er versuchte mit mir Blickkontakt aufzunehmen, ein paar Mal schaute ich auch zurück, aber diese elektrischen Schläge waren einfach zu „schlimm“.

Ich fühlte mich so „durchschaut“. Als wüsste er alles was ich denke. Das ich das selbe über ihn denke, wie er über mich.

Als wüssten wir beide das wir uns kennen, das wir dasselbe füreinander „fühlen“ (wenn man das so sagen kann), aber keiner sich etwas zu sagen, nichtmal zu schauen traut.

Dieses komische Gefühl hielt die ganze Zeit über an.

Ich musste aussteigen.

Ich konnte gar nicht sagen wie sehr ich hoffte, das er sich aus seiner Ecke bewegte und mit mir ausstieg. Er rührte sich aber nicht.

Mir zeriss es fast das Herz als ich ohne ihn ausstieg. Es war so als würde man ein Band durchtrennen. Und das obwohl ich ihn die ganze Fahrt über kaum angeschaut hatte. Es war so schrecklich für mich, ich war kurz davor zu weinen.

Die Busfahrt über war ich so verwirrt, das ich schließlich ein paar Haltestellen eher ausstieg, damit ich durch die frische, kalte Luft und die Bewegung wieder klare Gedanken fassen konnte. Und weinen konnte ich dort wenigstens auch.

___________________________________________________________________________

Ich habe soviel Angst davor das ich ihn vielleicht niemals wieder sehen werde. Ich musste schließlich schon mal eine „Trennung“ hinnehmen. Eine zweite könnte ich einfach nicht ertragen. Was soll ich nur machen wenn ich ihn nun nie wieder sehe?

Und wenn ich ihn das nächste mal treffe, was soll ich machen?

Das mag jetzt alles sehr übertrieben klingen, aber ich sage euch, das ist es in keinster Weise. Ich kann meine Verbindung zu ihm nicht in Worte fassen.

Versteht mich bitte nicht falsch. Es ist absolut KEINE Liebe, noch Freundschaft, noch sonst irgendwas. Es ist etwas anderes. Etwas stärkeres.

Es tut mir außerdem noch sehr Leid das ich einen halben Roman geschrieben habe. Vielleicht kann ich euch dadurch die Intensität meiner Verbindung nahebringen.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen...🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

Mach einfach eine Art "Vertrag" mit Dir selber aus:
Wenn Du ihn nochmal siehst, dann sprichst Du ihn an. Dann weißt Du, woran Du mit ihm bist.
Siehst Du ihn nie wieder, wars auch Schicksal.

Aber wäre die Gewissheit zu wissen, dass Du mit ihm das nächste mal in Kontakt trittst, falls ihr euch nochmal sehr beruhigend?

Alles Gute!
 
...
Ich habe soviel Angst davor das ich ihn vielleicht niemals wieder sehen werde. Ich musste schließlich schon mal eine „Trennung“ hinnehmen. Eine zweite könnte ich einfach nicht ertragen. Was soll ich nur machen wenn ich ihn nun nie wieder sehe?

Und wenn ich ihn das nächste mal treffe, was soll ich machen?

Das mag jetzt alles sehr übertrieben klingen, aber ich sage euch, das ist es in keinster Weise. Ich kann meine Verbindung zu ihm nicht in Worte fassen.

Versteht mich bitte nicht falsch. Es ist absolut KEINE Liebe, noch Freundschaft, noch sonst irgendwas. Es ist etwas anderes. Etwas stärkeres.

Es tut mir außerdem noch sehr Leid das ich einen halben Roman geschrieben habe. Vielleicht kann ich euch dadurch die Intensität meiner Verbindung nahebringen.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen...🙂

Erst einmal meine ich, dass du allen Grund hast, dich zu freuen. So intensive Empfindungen sind nicht alltäglich und die kann auch nicht jeder erleben. Mach dir bewusst, dass du ein sehr empfindsamer Mensch bist.

Wenn du ihn nicht mehr wiedersehen solltest, dann ist es Schicksal. Wenn er aber genauso empfindet, wird auch er es darauf anlegen, dich wiederzusehen und die selben Stationen häufiger frequentieren und dann wird es auch mal klappen.

Wenn du ihn das nächste mal siehst könntest du ihn mit einem Lächeln fragen, ob er dir vielleicht nicht mal seine Telefonnummer geben kann, damit du nicht immer hoffen musst, ihn in der Bahn zu sehen, um ihn eines Tages ansprechen zu können und er soll bitte nicht nein sagen, weil es dich eh schon ziemliche Überwindung kostet, ihn überhaupt anzusprechen und dass du gar nicht weißt, woher du den Mut nimmst ihn anzusprechen. 😉

However, sag einfach was dir durch den Kopf geht und quatsch ihn an. Was du noch nicht hast, kannst du nicht verlieren, also kannst du nur gewinnen. Viel Glück. :daumen:
 
Hallo Schwanenprinzessin,

ich glaube an Seelenverwandtschaft.
Ich denke ich habe auch eine und das macht mich glücklich.

Es muss nicht viel passieren.

Aber es wäre sehr schön, wenn du das nicht so einfach an dir vorbeiziehen lassen würdest.

Ich bin ja auch so ein Schisshase und habe schon einiges an mir vorbeiziehen lassen bzw. traue mich halt nicht weiter zu gehen.

Dein Beitrag ist toll, er berührt mich sehr.

Also, ich würde, wenn ich ihn das nächste Mal sehen würde, ansprechen.

Wie, weiß ich jetzt auch grade nicht, vielleicht fällt mir noch was ein.

Mo´s Vorschlag finde ich klasse 🙂

Trau dich

LG

Omana
 
als Außenstehender ist es sicherlich schwer das Geschriebene nachzuvollziehen (hab den Text komplett gelesen), auch ich dachte mal, eine Seelenverwandte gefunden zu haben...; wenn es dein Schicksal ist, wirst du ihn wiedersehen bzw. ihn näher kennen lernen, wenn nicht - dann nicht, dann war er auch nicht in irgendeiner Weise für dich bestimmt
 
ach ist das süüüüüß =)

genauso wie man es aus filmen kennt, total schön und romantisch.
Die wahrscheinlichkeit ist eigtl. ziemlich hoch ihn bald wieder zu sehen.

Du kannst ihn, wie andere geschrieben haben, ihn anzulächeln und dann so etwas wie: hey oder hi sagen und seine reaktion abwarten...wie reagiert er?
lächelt er zurück?

Dann kannst du ihn z. b. fragen ob er etwa auch öfter mit der u-bahn fährt oder fahren muss, weil wir uns schon öfter gehen haben?

dann kannst du gucken was er antwortet..antwortet er dir und fragt dich: du etwa auch?

dann kannst du erzählen, ja muss mit der u-bahn zur schule fahren usw usw und dann kannst du ihn fragen: auf welche schule gehst du?

und so entsteht small talk =)

wenn er dir bei der ersten frage nicht wirklich antwortet, dir keine gegenfrage stellt und ist es entweder so, dass er sich nicht traut o. vll kein interesse hat...jedenfalls wenn er so reagiert würde ich so etwas sagen wie: ok, dann setze ich mal 🙂 vll sieht man sich bald wieder? 😉

lächeln und die reaktion abwarten ist jedenfalls niemals falsch und so wie du geschrieben hast, scheint auch der junge etwas schüchtern zu sein 🙂

und falls du ihn nicht mehr sehen solltest, dann kopf hoch.
du bist so eine junge frau/mädchen, du wirst noch so viele Jungs/Männer begegnen bei denen du ähnlich fühlen wirst, auch wenn der satz total abgedroschen klingt aber es ist so =)

freue mich jedenfalls sehr für dich und was du erlebt hast, ist total süß =)

lg
 

Guten Abend an alle,


Ich würde mich nie im Leben trauen ihn anzulächeln geschweige denn anzusprechen.
Was soll ich denn überhaupt sagen?
„Hey, ich glaube irgendwie das du mein Seelenverwandter bist.“
Das kommt komisch rüber...und er wirkt zurückhaltend....so wie Sandy_90 erkannt hat, scheint er etwas schüchtern zu sein..
Angenommen ich würde ihm auf einem Waldpfad begegnen, wo keine anderen Leute sich aufhalten, dann würde ich mich schon trauen. Aber mitten am Bahnsteig oder in der U-Bahn?
Am Ende blamiere ich mich noch vor den ganzen Leuten wenn er mich abweist...


In letzter Zeit komme ich nicht oft dazu diese Strecke um die Uhrzeit wo er Schulschluss hat (das nehme ich jetzt mal an, weil er immer einen Rucksack dabei hatte, und ich ihn immer nur kurz nach 13 Uhr traf) zu fahren.
Ich hatte bis jetzt oft erst später Schluss. Meistens muss ich mich dann noch umziehen und dann schaffe ich es nicht mehr so schnell zur U-Bahn. Also es liegt eher an der Zeit das ich ihn bis jetzt noch nicht oft gesehen habe.

Wie gesagt, ich würde mich niemals trauen ihn einfach so nach der Telefonnummer zu fragen -//- erst Recht nicht in einer vollen U-Bahn....ich glaube mir würde einfach ein Kloß im Hals stecken bleiben, und dann wird meine Stimme so schrecklich kratzig..das wäre peinlich..


Ich kann es nicht mehr an mir vorbeiziehen lassen. Während der ersten „Trennung“ (ich weiß nicht wie es anders nennen soll) habe ich das zwar getan, aber seit heute? Das war einfach viel zu stark, als das ich das jemals wieder vergessen könnte.

>Ich bin ja auch so ein Schisshase und habe schon einiges an mir vorbeiziehen lassen bzw. traue mich halt nicht weiter zu gehen.

Ja, das geht mir genau so. Auch wenn ich so etwas, wie gesagt noch nie erlebt habe. Ich würde mich trotzdem nicht trauen Mo´s Vorschlag anzuwenden >_<. Wenn du so feige wie ich bist, weißt du vielleicht was ich meine.
Ich hätte niemals gedacht das ich soviel positives Feedback bekommen würde. Ich dachte man lacht mich aus. Deswegen habe ich mich an dieses Forum gewandt, weil ich eben niemanden in meinem Umfeld habe, der mich ernst nehmen würde (damit meine ich, das es die meisten „nur“ als Verliebtheit abstempeln würden). Und das mein langer Roman jemanden berührt hätte ich auch nie gedacht....oder das ihn sich jemand ganz durchliest =O


Wenn ich ihn nie mehr sehen würde, wäre es wohl Schicksal, aber dann würde ich eben mein Leben lang darauf warten das mir wieder ein Seelenverwandter über den Weg läuft.
Das wäre dann meine Erlösung. Es mag jetzt etwas kitschig klingen, aber ich habe mich nicht einfach so „Schwanenprinzessin“ genannt. 😉 Wer Schwanensee kennt wird vielleicht verstehen was ich meine...
 

Guten Abend an alle,


Ich würde mich nie im Leben trauen ihn anzulächeln geschweige denn anzusprechen.
Was soll ich denn überhaupt sagen?
„Hey, ich glaube irgendwie das du mein Seelenverwandter bist.“
Das kommt komisch rüber...und er wirkt zurückhaltend....so wie Sandy_90 erkannt hat, scheint er etwas schüchtern zu sein..
Angenommen ich würde ihm auf einem Waldpfad begegnen, wo keine anderen Leute sich aufhalten, dann würde ich mich schon trauen. Aber mitten am Bahnsteig oder in der U-Bahn?
Am Ende blamiere ich mich noch vor den ganzen Leuten wenn er mich abweist...


In letzter Zeit komme ich nicht oft dazu diese Strecke um die Uhrzeit wo er Schulschluss hat (das nehme ich jetzt mal an, weil er immer einen Rucksack dabei hatte, und ich ihn immer nur kurz nach 13 Uhr traf) zu fahren.
Ich hatte bis jetzt oft erst später Schluss. Meistens muss ich mich dann noch umziehen und dann schaffe ich es nicht mehr so schnell zur U-Bahn. Also es liegt eher an der Zeit das ich ihn bis jetzt noch nicht oft gesehen habe.

Wie gesagt, ich würde mich niemals trauen ihn einfach so nach der Telefonnummer zu fragen -//- erst Recht nicht in einer vollen U-Bahn....ich glaube mir würde einfach ein Kloß im Hals stecken bleiben, und dann wird meine Stimme so schrecklich kratzig..das wäre peinlich..


Ich kann es nicht mehr an mir vorbeiziehen lassen. Während der ersten „Trennung“ (ich weiß nicht wie es anders nennen soll) habe ich das zwar getan, aber seit heute? Das war einfach viel zu stark, als das ich das jemals wieder vergessen könnte.

>Ich bin ja auch so ein Schisshase und habe schon einiges an mir vorbeiziehen lassen bzw. traue mich halt nicht weiter zu gehen.

Ja, das geht mir genau so. Auch wenn ich so etwas, wie gesagt noch nie erlebt habe. Ich würde mich trotzdem nicht trauen Mo´s Vorschlag anzuwenden >_<. Wenn du so feige wie ich bist, weißt du vielleicht was ich meine.
Ich hätte niemals gedacht das ich soviel positives Feedback bekommen würde. Ich dachte man lacht mich aus. Deswegen habe ich mich an dieses Forum gewandt, weil ich eben niemanden in meinem Umfeld habe, der mich ernst nehmen würde (damit meine ich, das es die meisten „nur“ als Verliebtheit abstempeln würden). Und das mein langer Roman jemanden berührt hätte ich auch nie gedacht....oder das ihn sich jemand ganz durchliest =O


Wenn ich ihn nie mehr sehen würde, wäre es wohl Schicksal, aber dann würde ich eben mein Leben lang darauf warten das mir wieder ein Seelenverwandter über den Weg läuft.
Das wäre dann meine Erlösung. Es mag jetzt etwas kitschig klingen, aber ich habe mich nicht einfach so „Schwanenprinzessin“ genannt. 😉 Wer Schwanensee kennt wird vielleicht verstehen was ich meine...

Schüchternheit ist auch nur ein Zeichen von Sensibilität und das ist gut. Es ist nicht feige, sondern muig, sich einzugestehen, dass man mit Zurückweisung nicht gut umgehen kann. Das ist aber auch normal.

Jungs bekommen übrigens viel öfter einen Korb als Mädels. So wie du es geschildert hast, wirst du auch keinen bekommen, wenn ihr eine "Verbindung" habt. 😉

Was würdest du denn deiner besten freundin in der Situation raten. Welche Strategie würdest du ihr vorschlagen?
 

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