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Schwierige finanzielle Situation, weiß nicht was nach der Ausbildung machen...

A

Aidenla

Gast
Hallo, ich schreibe euch, weil ich selbst nicht weiter weiß.

Vor zwei Jahren habe ich Abitur gemacht und dann eine Ausbildung begonnen, weil ich mir ein Studium nicht zugetraut habe. Aus finanziellen Gründen wohne ich noch bei meinen Eltern (weil ihnen was abgeben günstiger als eine tatsächliche Wohnung ist).

Nächstes Jahr bin ich fertig mit der Ausbildung und kann mich nicht entscheiden, was ich danach machen will. Der Betrieb würde mich an sich übernehmen, muss aber erstmal schauen wie die Lage nach Corona ist. Ich würde auch gern hierbleiben, allerdings habe ich das Gefühl etwas verpasst zu haben, weil ich gar nicht versucht habe zu studieren. Und der Betrieb ist auch in meiner Heimatstadt und ich bin kein Mensch, der gern am gleichen Ort bleibt und auch mal weiter wegziehen will.

Nur kostet ein Studium ja auch wieder was. Und ich schätze, das wird dann darauf hinauslaufen, dass ich noch weitere 5 Jahre bei meinen Eltern wohnen muss, was ich ungern will.

Ich weiß aber auch nicht, ob es mir besser geht, wenn ich weiter in meinem erlernten Beruf arbeite, dann könnte ich mir wenigstens einen Führerschein oder eine Urlaubsreise gönnen.

Wie finde ich nun raus, was die bessere Entscheidung ist?
 
G

Gelöscht 84793

Gast
Wenn ein Studium für dich (und deine Eltern) finanziell gerade nicht drin ist, dann kannst du ja mal an elternunabhängiges Bafög denken.

Dafür müsstest du bei einer zweijährigen Ausbildung 4 Jahre arbeiten, oder bei einer dreijährigen Ausbildung 3 Jahre arbeiten um dieses unter 30 zu bekommen. Berufserfahrungen sind immer gut und du hättest dann noch genügend Zeit um dir zu überlegen, ob du doch lieber in dem Job bleibst oder dich weiterbilden möchtest.
 
S

Santino

Gast
In der Regel kann man auch einfach neben dem Studium arbeiten gehen. Weiss natürlich nicht, inwiefern dies für dich völlig unzumutbar erscheinen mag.

Aber insgesamt sollte das gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

Aidenla

Gast
@Reibekuchenprinzessin
Danke für den Tipp! Ob das für Semesterbeiträge und eine Wohnung reicht muss ich noch recherchieren, aber noch etwas zu arbeiten um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen klingt schon gut.

@Santino
Es kommt auch darauf an, was man studiert, aber ein Studium ist manchmal genauso zeitintensiv wie ein Vollzeitjob. Wenn man also nur ein paar Stunden pro Woche oder sogar nur die Semesterferien zur Verfügung hat, fallen viele gute Jobs schon weg und übrig bleibt das, womit man sich leider oft nicht mal eine Wohnung leisten kann, da Miete etc. regelmäßig bezahlt werden müssen. Außerdem verlangen viele Vermieter von vornerein ein festes Einkommen, oder bei Studenten zumindest einen Bürgen.

@Rose
Es steht jedem frei, ob man studiert oder nicht. In vielen Branchen bringt ein höherer Abschluss allerdings auch Vorteile. Und manche Menschen möchten sich aus auch persönlichen Gründen weiterbilden, um neue Fähigkeiten zu entwickeln etc.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Ich würde persönlich der reihe nach vorgehen. Nur studieren um des studieren willens bringt dir ja nix wenn du nicht wirklich den wunsch hast etwas bestimmtes zu machen was nur mit Studium geht.

MMn das beste wäre:
  • Beim AG bleiben und ne eigene Bude suchen für die erste unabhängigkeit.
  • Gib dir 6-12 Monate um zu entscheiden was du willst.
  • Wenn du unbedingt studieren willst und auch sicher weißt was dann schau halt ob du das fix durchziehen willst und dafür ggf zurück zu den eltern willst oder ob du das ggf berufsbegleitend in deiner eigenen Bude willst.
  • Wenn du nur studieren willst um das studieren nicht zu verpassen überleg ob es dir nicht besser tun würde eine Fortbildung zu machen oder dir nen anderen AG woanders zu suchen um deinem Entwicklungsdrang nachzugehen.
 
S

Santino

Gast
Es kommt auch darauf an, was man studiert, aber ein Studium ist manchmal genauso zeitintensiv wie ein Vollzeitjob. Wenn man also nur ein paar Stunden pro Woche oder sogar nur die Semesterferien zur Verfügung hat, fallen viele gute Jobs schon weg und übrig bleibt das, womit man sich leider oft nicht mal eine Wohnung leisten kann, da Miete etc. regelmäßig bezahlt werden müssen. Außerdem verlangen viele Vermieter von vornerein ein festes Einkommen, oder bei Studenten zumindest einen Bürgen.
Wenn man halt so gar nicht arbeiten mag, wird das wahrscheinlich auch mit Bafög schwierig, wenn du nicht gerade in Leipzig oder irgendeinem anderen unbeliebten Ort studieren möchtest...

Ich würde daher ja zu einer Kombination raten.
 
A

Aidenla

Gast
@Jolina87

Einfach zum Spaß studieren will ich auch nicht, da steckt schon ein bestimmter Berufswunsch dahinter, und ich denke das kann man in dem Fall nicht mit einer Fortbildung vergleichen. Aber an sich spricht nichts dagegen, abzuwarten und es mir nochmal zu überlegen. Theoretisch habe ich ja mein ganzes Leben Zeit das nachzuholen.

@Santino
Die Universitätsstädte, die den Studiengang anbieten, sind auch recht teuer. Ich denke schon, dass man mit einem Nebenjob und Bafög hinbekommt die Semesterbeiträge und das Lernmaterial zu bezahlen und sich meinetwegen auch eine kleine Wohnung zu gönnen, aber wie gesagt die Ausgangsfrage ist ja ob mich das Studium so glücklich machen wird, dass ich dafür auf einen Führerschein oder Urlaub oder eine größere Wohnung verzichten könnte. Weil ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei dieser Lebensweise noch ein paar tausend Euro zurücklegen kann.

Ich denke deswegen, dass ich mir das nochmal überlegen muss und es nicht schadet, nach der Ausbildung nochmal eine Weile zu arbeiten.


Vielen Dank euch für eure Denkanstöße, ich werde mir das also nochmal gut überlegen.
 
S

SweetScotty

Gast
Hallo, ich schreibe euch, weil ich selbst nicht weiter weiß.
Wie finde ich nun raus, was die bessere Entscheidung ist?
Das kann dir keiner sagen oder garantieren wie die Zukunft wird.
Studieren ist ja wie eine weitere Vorbereitung auf einen Beruf, mehr nicht.
Was du daraus machst weiß keiner von uns:
Tägliche Erinnerungen helfen dir dabei, dich wieder darauf fokussieren, was DIR wirklich wichtig ist.
 

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