Nachteule94
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
das hier ist mein erster Eintrag in ein solches Forum, ich hoffe aber, dass ich mir vielleicht ein paar Dinge von der Seele schreiben kann und mir vielleicht der ein oder andere ein paar Tipps geben oder eine andere Perspektive aufzeigen kann.
Ich (w, 26) habe schon seit einiger Zeit immer wieder Probleme mit meiner Familie. Naja eigentlich ist das Grundproblem eher das Verhalten meiner Mutter und wie sie ihre Machtposition ausübt. Meine beiden Schwestern ( 26 und 19) Wohnen beide noch zuhause und „folgen“ ihr auch in fast jeder Situation. Auch halten sie in jeder Streitsituation sofort zu meiner Mutter, mischen sich teilweise auch aktiv ein. Ich habe also nicht nur Streit dann mit ihr, ich bekomme dann auch Vorwürfe von den beiden zu hören, die meistens 1 zu 1 die Meinung meiner Mutter sind. Mein Vater beteiligt sich nicht. Er tut eigentlich immer so, als sei nichts gewesen. Er selbst hat aber genau das selbe Problem. Etwas Sagen oder sich wehren tut er nicht. Er flüchtet dann einfach tagsüber in die Arbeit oder in seinen Obstbau.
Bei mir wurde es konkret schlimm, als ich vor 5 Jahren mit meinem Verlobten zusammen kam. Nach einem Jahr beschlossen wir, zusammen zu ziehen, teilweise auch, weil uns meine Mutter regelmäßig terrorisierte. Ich stand so nachts schon vor verriegelter Türe, im Schloss den Schlüssel stecken gelassen, damit ich nicht mehr reinkam, bekam böse Anrufe, ich solle heim kommen, etc. Auch beim Auszug an sich war die einzige „Hilfe“, die wir angeboten bekamen von Seiten meines Vaters, allerdings erst, als wir schon fertig waren. Die anderen 3 gingen in der Zeit neue Küchenstühle kaufen, meine Mutter sagte sogar zu mir, ich sollte einfach den Hausschlüssel da lassen und mich nicht mehr blicken lassen.
Nach einiger Zeit, nachdem sie dann auch endlich wieder mit mir redete, fingen dann auch die andauernden Vorwürfe an, dass ich sie alle im Stich gelassen hätte. Meine Mutter pflegt meine Oma, die leider immer schlimmer an Demenz leidet. Ich habe ihr zwar immer wieder angeboten, vorbei zukommen und sie zu unterstützen, allerdings zählt das bis heute nichts, da ich ja nicht Hause wohne. Zur Info, ich wohne 15 min in der nächst größeren Stadt. Hilfe an sich holt sie sich auch leider nicht, da sie „fremden“ Pflegekräften nicht traut und ein Heim sowieso nicht in Frage käme.
Die Beziehung zwischen meiner Mutter und meinem Verlobten ist leider auch extrem angespannt. Während sie anfangs mir gegenüber oft über ihn schimpfte, spielte sie ihm gegenüber immer die nette Schwiegermutter. Allerdings ließ sie ihn spüren, dass er einfach nicht willkommen war. Waren wir beide zu Besuch, waren wir manchmal plötzlich alleine im Raum oder wir wurden mit dem Hund spazieren geschickt. Natürlich ging dadurch mein Verlobter nur sehr ungern zu meiner Familie nach Hause, meist nur an Weihnachten oder an manchen Geburtstagen. Ich finde das auch mehr als in Ordnung, ich zwinge ihn auch nicht dazu. Vorallem seit dem wir verlobt sind, wird mir dann immer vorgeworfen, er würde ja viel zu selten mitkommen und wie unverschämt das doch sei. Sie selbst haben uns in den letzten Jahren 2 mal besucht, während beim ersten Mal meine Mutter einfach nicht aufgetaucht ist und nur meine Oma als Ausrede benutzt hat und das nur von meinen Schwestern ausrichten ließ. Ansonsten kamen sie nur kurz ( keine 20 Minuten) vorbei, wenn sie sicher sein konnten, dass mein Verlobter nicht zu Hause ist. Anrufe bekomme ich auch nur, wenn überhaupt, auf mein Handy, auf meinem Festnetztelefon ruft ausschließlich mein Vater an.
Ein Eifersuchtsdrama gab es auch, als wir Anfang letzten Jahres gegenüber meiner Schwiegereltern einzogen. Ich versteh mich mit den beiden sehr gut, es sind zwei ganz liebe Menschen, die uns in jeder Situation geholfen haben. Naja als das jedenfalls meine Mutter erfuhr, beschwerte sie sich, dass wir zu ihr nur so selten zu Besuch kommen, während wir jetzt so nah bei den Eltern meines Verlobten wohnten und waren wieder wochenlang zutiefst beleidigt. Als ich sie dann darauf ansprach, meinte sie, sie sei doch nicht auf DIE eifersüchtig und dass sie doch viel besser sei als meine Schwiegereltern.
Seitdem wir nun verlobt sind gibt es auch immer wieder Banalitäten, die die Situation eskalieren lassen. Nachdem wir (wohlgemerkt im Lockdown ) dauernd gefragt wurden, wann wir jetzt endlich heirateten, warf mich meine Mutter während eines Besuches noch während des Essens raus, als ich ihr erzählte, dass wir im nächsten Jahr an unserem Jahrestag heiraten wollten. Sie war der Meinung, dass man in einem Treffen mit meinen Schwiegereltern zusammen den Tag und Ort hätte aussuchen sollen. So fühlte sie sich total übergangen. Zu dem damaligen Zeitpunkt war es aber noch über ein Jahr bis zu dem Termin und ich wusste auch, dass dort absolut nichts geplant war, da meine Eltern z.B auch nie in Urlaub fahren. Daraufhin redete sie geschlagene 5 Monate nicht mehr mit mir. Nachdem ich meinen Schwester erzählt habe, dass wir in unserer Stadt auf dem Hausberg feiern werden, hieß es im Anschluss, dass wir doch im Nachbardorf meiner Eltern feiern sollten. Zu unserem Veranstaltungsort sei es ihnen zu weit und schließlich sind sie die Brautfamilie, da sollte man sich nach ihnen richten. Auf das Argument hin, dass ein Großteil der Gäste entweder direkt aus unserer Stadt oder von weiter weg kommen und diese dort Möglichkeit hatten zu übernachten, hieß es nur, das man ja wohl ein paar Kilometer mehr fahren könnte, „ die sollen sich ja nicht so anstellen, die haben es ja nicht so schwer wie wir“ sagte mir dann meine kleine Schwester. Auch wurde dann hinter unserem Rücken ein Termin in dem Restaurant gemacht und sich anschließend beschwert, wie schäbig das ganze Lokal doch sei. Auch kümmerten sie sich weder um die Betreuung von meiner Oma, noch vom Familienhund, da ihnen das alles „zu teuer“ sei. Im Allgemeinen Hilfe, sei es bei der Planung oder finanziell, wurde nicht mal angeboten, im Gegenteil, da wir ja so feiern wollen, wie wir uns unsere Hochzeit vorstellen, drohten meine Mutter und meine Schwester mehrfach, einfach nicht zu kommen.
Nachdem nun ihrerseits nach wieder einem Hochzeitsthema Weihnachten abgesagt worden ist, schrieb nun mein Verlobter allen 4 eine lange Nachricht, dass er sich lange nicht eingemischt und nichts gesagt habe, aber dass ihr Verhalten absolut nicht gehen würde und ob sie sich mal überlegt hätten, wie es mir dabei immer gehen würde. Die Antworten darauf waren echt abstrus. Meine „große“ Schwester schrieb ihm sofort zurück, das er doch an allem schuld sei. Meine kleine Schwester schrieb ihm, dass sie nachdenken müsse und schrieb mir dann eine lange Nachricht, in der sie nochmal betonte wie schwierig alles mit meiner Oma sei und ich doch einfach mich nach den Wünschen meiner Mutter richten sollte. Meine Mutter hingegen schrieb erst meinem Verlobten zurück, dass er doch das eigentliche Problem sei und dann mir, dass wir schuld seien, dass bei ihnen zu Hause nun „Krieg“ herrschen würde, alles vergiftet wäre und sie doch kein so schlechter Mensch sei, wie es mein Verlobter darstellen würde.
Eine Woche später standen dann mein Vater und meine kleine Schwester vor der Türe, mit teuren Weihnachtsgeschenken. Zu den Nachrichten sagten sie gar nichts mehr. Ich war dann so perplex, dass ich die Geschenke erstmal annahm, mir erst freute, dass das vielleicht eine Art Entschuldigung sein sollte. Später schrieb ich dann meiner Mutter( sie hat die Geschenke gekauft), dass ich mich nicht gut fühlte damit, da wir eigentlich keine Geschenke ausgemacht hatten und sie ja auch Weihnachten ausfallen lassen hat. Zurück bekam ich: „ Wir haben nur gesagt, dass wir von euch nichts wollen, vorallem kein Corona. Du kriegst doch sonst jedes Jahr auch Geschenke?!“. Ich hab ihr dann geschrieben, dass ich das unfair finde, vorallem weil ich ja keine Geschenke hatte und wir definitiv keine Geschenke abgemacht hatten. Mir war auch bewusst, dass ich mir das sicher im kommenden Jahr mehrfach dann wieder anhören dürfen würde. Dann bekam ich von allen 4 ( meine Mutter hatte die Nachrichten an sich an alle weitergeleitet) Antworten zurück in denen stand „was ist denn dein blödes Problem, freu dich doch über die Geschenke“ oder „ ich versteh dich nicht, was hast du denn“. Anschließend habe ich die Problemgeschenke verpackt und werde diese mit der Post zurückschicken.
So wurde jetzt leider etwas lange...
Ich hoffe, dass alles soweit nachvollziehbar ist.
Mich belastet die ganze Situation immer mehr. Auch gibt es deswegen immer mal wieder Streit zwischen meinem Verlobten und mir, weil er der Meinung ist, ich sollte mich nicht so von meiner Familie behandeln lassen. Ich versuche ja, etwas zu ändern, ich fühle mich allerdings total machtlos. Ich bekomme dauernd Gegenwind einer „Supermacht“.
Vielleicht kann mir jemand ja einen Ratschlag geben, wie ich mit allem umgehen sollte.
das hier ist mein erster Eintrag in ein solches Forum, ich hoffe aber, dass ich mir vielleicht ein paar Dinge von der Seele schreiben kann und mir vielleicht der ein oder andere ein paar Tipps geben oder eine andere Perspektive aufzeigen kann.
Ich (w, 26) habe schon seit einiger Zeit immer wieder Probleme mit meiner Familie. Naja eigentlich ist das Grundproblem eher das Verhalten meiner Mutter und wie sie ihre Machtposition ausübt. Meine beiden Schwestern ( 26 und 19) Wohnen beide noch zuhause und „folgen“ ihr auch in fast jeder Situation. Auch halten sie in jeder Streitsituation sofort zu meiner Mutter, mischen sich teilweise auch aktiv ein. Ich habe also nicht nur Streit dann mit ihr, ich bekomme dann auch Vorwürfe von den beiden zu hören, die meistens 1 zu 1 die Meinung meiner Mutter sind. Mein Vater beteiligt sich nicht. Er tut eigentlich immer so, als sei nichts gewesen. Er selbst hat aber genau das selbe Problem. Etwas Sagen oder sich wehren tut er nicht. Er flüchtet dann einfach tagsüber in die Arbeit oder in seinen Obstbau.
Bei mir wurde es konkret schlimm, als ich vor 5 Jahren mit meinem Verlobten zusammen kam. Nach einem Jahr beschlossen wir, zusammen zu ziehen, teilweise auch, weil uns meine Mutter regelmäßig terrorisierte. Ich stand so nachts schon vor verriegelter Türe, im Schloss den Schlüssel stecken gelassen, damit ich nicht mehr reinkam, bekam böse Anrufe, ich solle heim kommen, etc. Auch beim Auszug an sich war die einzige „Hilfe“, die wir angeboten bekamen von Seiten meines Vaters, allerdings erst, als wir schon fertig waren. Die anderen 3 gingen in der Zeit neue Küchenstühle kaufen, meine Mutter sagte sogar zu mir, ich sollte einfach den Hausschlüssel da lassen und mich nicht mehr blicken lassen.
Nach einiger Zeit, nachdem sie dann auch endlich wieder mit mir redete, fingen dann auch die andauernden Vorwürfe an, dass ich sie alle im Stich gelassen hätte. Meine Mutter pflegt meine Oma, die leider immer schlimmer an Demenz leidet. Ich habe ihr zwar immer wieder angeboten, vorbei zukommen und sie zu unterstützen, allerdings zählt das bis heute nichts, da ich ja nicht Hause wohne. Zur Info, ich wohne 15 min in der nächst größeren Stadt. Hilfe an sich holt sie sich auch leider nicht, da sie „fremden“ Pflegekräften nicht traut und ein Heim sowieso nicht in Frage käme.
Die Beziehung zwischen meiner Mutter und meinem Verlobten ist leider auch extrem angespannt. Während sie anfangs mir gegenüber oft über ihn schimpfte, spielte sie ihm gegenüber immer die nette Schwiegermutter. Allerdings ließ sie ihn spüren, dass er einfach nicht willkommen war. Waren wir beide zu Besuch, waren wir manchmal plötzlich alleine im Raum oder wir wurden mit dem Hund spazieren geschickt. Natürlich ging dadurch mein Verlobter nur sehr ungern zu meiner Familie nach Hause, meist nur an Weihnachten oder an manchen Geburtstagen. Ich finde das auch mehr als in Ordnung, ich zwinge ihn auch nicht dazu. Vorallem seit dem wir verlobt sind, wird mir dann immer vorgeworfen, er würde ja viel zu selten mitkommen und wie unverschämt das doch sei. Sie selbst haben uns in den letzten Jahren 2 mal besucht, während beim ersten Mal meine Mutter einfach nicht aufgetaucht ist und nur meine Oma als Ausrede benutzt hat und das nur von meinen Schwestern ausrichten ließ. Ansonsten kamen sie nur kurz ( keine 20 Minuten) vorbei, wenn sie sicher sein konnten, dass mein Verlobter nicht zu Hause ist. Anrufe bekomme ich auch nur, wenn überhaupt, auf mein Handy, auf meinem Festnetztelefon ruft ausschließlich mein Vater an.
Ein Eifersuchtsdrama gab es auch, als wir Anfang letzten Jahres gegenüber meiner Schwiegereltern einzogen. Ich versteh mich mit den beiden sehr gut, es sind zwei ganz liebe Menschen, die uns in jeder Situation geholfen haben. Naja als das jedenfalls meine Mutter erfuhr, beschwerte sie sich, dass wir zu ihr nur so selten zu Besuch kommen, während wir jetzt so nah bei den Eltern meines Verlobten wohnten und waren wieder wochenlang zutiefst beleidigt. Als ich sie dann darauf ansprach, meinte sie, sie sei doch nicht auf DIE eifersüchtig und dass sie doch viel besser sei als meine Schwiegereltern.
Seitdem wir nun verlobt sind gibt es auch immer wieder Banalitäten, die die Situation eskalieren lassen. Nachdem wir (wohlgemerkt im Lockdown ) dauernd gefragt wurden, wann wir jetzt endlich heirateten, warf mich meine Mutter während eines Besuches noch während des Essens raus, als ich ihr erzählte, dass wir im nächsten Jahr an unserem Jahrestag heiraten wollten. Sie war der Meinung, dass man in einem Treffen mit meinen Schwiegereltern zusammen den Tag und Ort hätte aussuchen sollen. So fühlte sie sich total übergangen. Zu dem damaligen Zeitpunkt war es aber noch über ein Jahr bis zu dem Termin und ich wusste auch, dass dort absolut nichts geplant war, da meine Eltern z.B auch nie in Urlaub fahren. Daraufhin redete sie geschlagene 5 Monate nicht mehr mit mir. Nachdem ich meinen Schwester erzählt habe, dass wir in unserer Stadt auf dem Hausberg feiern werden, hieß es im Anschluss, dass wir doch im Nachbardorf meiner Eltern feiern sollten. Zu unserem Veranstaltungsort sei es ihnen zu weit und schließlich sind sie die Brautfamilie, da sollte man sich nach ihnen richten. Auf das Argument hin, dass ein Großteil der Gäste entweder direkt aus unserer Stadt oder von weiter weg kommen und diese dort Möglichkeit hatten zu übernachten, hieß es nur, das man ja wohl ein paar Kilometer mehr fahren könnte, „ die sollen sich ja nicht so anstellen, die haben es ja nicht so schwer wie wir“ sagte mir dann meine kleine Schwester. Auch wurde dann hinter unserem Rücken ein Termin in dem Restaurant gemacht und sich anschließend beschwert, wie schäbig das ganze Lokal doch sei. Auch kümmerten sie sich weder um die Betreuung von meiner Oma, noch vom Familienhund, da ihnen das alles „zu teuer“ sei. Im Allgemeinen Hilfe, sei es bei der Planung oder finanziell, wurde nicht mal angeboten, im Gegenteil, da wir ja so feiern wollen, wie wir uns unsere Hochzeit vorstellen, drohten meine Mutter und meine Schwester mehrfach, einfach nicht zu kommen.
Nachdem nun ihrerseits nach wieder einem Hochzeitsthema Weihnachten abgesagt worden ist, schrieb nun mein Verlobter allen 4 eine lange Nachricht, dass er sich lange nicht eingemischt und nichts gesagt habe, aber dass ihr Verhalten absolut nicht gehen würde und ob sie sich mal überlegt hätten, wie es mir dabei immer gehen würde. Die Antworten darauf waren echt abstrus. Meine „große“ Schwester schrieb ihm sofort zurück, das er doch an allem schuld sei. Meine kleine Schwester schrieb ihm, dass sie nachdenken müsse und schrieb mir dann eine lange Nachricht, in der sie nochmal betonte wie schwierig alles mit meiner Oma sei und ich doch einfach mich nach den Wünschen meiner Mutter richten sollte. Meine Mutter hingegen schrieb erst meinem Verlobten zurück, dass er doch das eigentliche Problem sei und dann mir, dass wir schuld seien, dass bei ihnen zu Hause nun „Krieg“ herrschen würde, alles vergiftet wäre und sie doch kein so schlechter Mensch sei, wie es mein Verlobter darstellen würde.
Eine Woche später standen dann mein Vater und meine kleine Schwester vor der Türe, mit teuren Weihnachtsgeschenken. Zu den Nachrichten sagten sie gar nichts mehr. Ich war dann so perplex, dass ich die Geschenke erstmal annahm, mir erst freute, dass das vielleicht eine Art Entschuldigung sein sollte. Später schrieb ich dann meiner Mutter( sie hat die Geschenke gekauft), dass ich mich nicht gut fühlte damit, da wir eigentlich keine Geschenke ausgemacht hatten und sie ja auch Weihnachten ausfallen lassen hat. Zurück bekam ich: „ Wir haben nur gesagt, dass wir von euch nichts wollen, vorallem kein Corona. Du kriegst doch sonst jedes Jahr auch Geschenke?!“. Ich hab ihr dann geschrieben, dass ich das unfair finde, vorallem weil ich ja keine Geschenke hatte und wir definitiv keine Geschenke abgemacht hatten. Mir war auch bewusst, dass ich mir das sicher im kommenden Jahr mehrfach dann wieder anhören dürfen würde. Dann bekam ich von allen 4 ( meine Mutter hatte die Nachrichten an sich an alle weitergeleitet) Antworten zurück in denen stand „was ist denn dein blödes Problem, freu dich doch über die Geschenke“ oder „ ich versteh dich nicht, was hast du denn“. Anschließend habe ich die Problemgeschenke verpackt und werde diese mit der Post zurückschicken.
So wurde jetzt leider etwas lange...
Ich hoffe, dass alles soweit nachvollziehbar ist.
Mich belastet die ganze Situation immer mehr. Auch gibt es deswegen immer mal wieder Streit zwischen meinem Verlobten und mir, weil er der Meinung ist, ich sollte mich nicht so von meiner Familie behandeln lassen. Ich versuche ja, etwas zu ändern, ich fühle mich allerdings total machtlos. Ich bekomme dauernd Gegenwind einer „Supermacht“.
Vielleicht kann mir jemand ja einen Ratschlag geben, wie ich mit allem umgehen sollte.