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Schwester ZERSTÖRT unbewust ihr LEBEN, was kann ich tun damit sie es merkt ?!

alex.s

Neues Mitglied
Hallo,
Mein Name ist Alex ich habe ein kleine Schwester sie ist 12 & gerade voll in der Pubertät..
Sie geht seit wochen nicht mehr in die Schule, hört auch nicht auf unsere Mutter, haut ständig von zu hause ab, raucht & alles drum & dran. Ich versuche ein verhältnis mit ihr aufzubauen um an sie ranzu kommen, aber immer wenn ich sie frage 'wie stellst du dir das vor mit dem Schulabschluss?' kommt immer sowas wie 'Ja das ist mir schei* egal. Ich mach das schon irgendwie.' & dann fängt sie an einen zu beleidigen..
Sie war auch schon im Heim, aber da hatte meine Mutti sie wieder rausgeholt, da sie mitleid mit ihr hatte. Aber es hat sich nichts' verändert.. Wir wissen einfach nicht was wir mit ihr machen sollen..


Ich weiß nicht wie ich sie dazu bringen kann ihre Schule ordentlich zu machen & aufhört unsere Mum das Leben schwer zu machen..
Könnt ihr mir da vllt. helfen??
 

weidebirke

Urgestein
Mit 12 ist sie noch ein Kind. Auch wenn die Pubertät vielleicht angefangen hat.

Warum war Deine Schwester denn im Heim? Hat Deine Mama Erziehungshilfe? Wenn nicht, sollte sie zum Jugendamt gehen und sich Hilfe holen. Schulschwänzer können auch von den Behörden jeden Tag zur Schule gebracht werden.

Was macht Deine Mutter, wenn Deine Schwester abhaut und nicht zur Schule geht?
 

alex.s

Neues Mitglied
Sie war im Heim weil es oft mit meiner mum und der Polizei stress gab. Vom Jugendamt bekommt sie grad irgendwie gar keine hilfe, aber da muss ich nochmal mit meiner mum darüber reden was da genau los ist.
Meine Mutter hat es schon fast mit meiner Schwester aufgegeben. Ich versuche meine Mutter immer dazu zu bringen was dagegen zu tun, aber meist sagt sie dann zu mir,dass wenn ich 18 bin haut sie ehh ab. Da fällt es mir nicht leicht noch irgendwas zu sagen :/ . Ich versuche ständig mit meiner Schwester darüber zu reden was sie eig. damit tut, aber sie blockt einfach nur ab.
 

weidebirke

Urgestein
Wo ist Euer Vater? Und wie alt bist Du?

Ich finde es toll, dass Du Dich so um Deine Schwester kümmerst. Eigentlich ist das ja der Job Eurer Eltern.

Wenn deine Schwester das nächste Mal sagt, dass sie mit 18 sowieso abhaut, bleib einfach cool und sage, dass bis dahin ncoh 6 Jahre Zeit sind und sie so lange schon noch das machen muss, was die Großen sagen.

Wenn sie jetzt 12 ist, vorher schon im heim war, weil es Stress mit der Polizei gab, dann hat sie ja echt früh angefangen, aus dem Ruder zu laufen. Kannst du Dir irgendwie erklären, woran das liegt? Ist irgendwas mit ihr passiert?
 

alex.s

Neues Mitglied
Also meine Eltern leben getrennt und wir haben nicht so oft kontakt mit unserem dad, deshalb hört sie erst recht nicht auf ihn. Ich geh stark davon aus, dass ihr Freundeskreis sehr krassen Einfluss auf sie hatt.
 

weidebirke

Urgestein
Du wirst daran nichts ändern können. Es ist sehr traurig, dass Eure Eltern sich darum nicht kümmern können oder wollen.

Du könntest selbst noch einmal zum Jugendamt gehen und denen erzählen, wie es läuft. Da muss jemand die Reißleine ziehen, wenn Deine Schwester irgendwie die Kurve kriegen soll.

Sie ist 12! Das ist echt krass.
 
G

Gast

Gast
Du wirst daran nichts ändern können. Es ist sehr traurig, dass Eure Eltern sich darum nicht kümmern können oder wollen.

Du könntest selbst noch einmal zum Jugendamt gehen und denen erzählen, wie es läuft. Da muss jemand die Reißleine ziehen, wenn Deine Schwester irgendwie die Kurve kriegen soll.

Sie ist 12! Das ist echt krass.
Wie kommst Du darauf, das die Mutter sich nicht darum kümmert?

@Alex, ich kann Deine Mutter verstehen. Meine Tochter fing auch mit 12 Jahren an völlig aus dem Ruder zu laufen. Angefangen hatte alles durch eine Freundin von ihr, wo die Mutter Alkoholikerin war und die meine Tochter immer mitgezogen hat. Ich wandte mich ans Jugendamt. Wir hatten eine Familienhilfe, ich ließ meine Tochter von der Polizei zur Schule bringen, das ganze Programm halt, was man so als Mutter tun kann. Gebracht hat das alles nichts.

Ansonsten ist man als Mutter in solchen Situationen völlig macht- und hilflos und auch ich war oft kurz vorm resignieren.

Ich kann Dir keinen wirklichen Rat in solch einer Situation geben aber vielleicht hilft Dir ja das Wissen, das meine Tochter sich mit 18 Jahren wieder gefangen hat und inzwischen einen guten Weg geht. Sie ist inzwischen 22 Jahre alt. Meine Tochter sagte mal zu mir: "Mama, Du hast ja echt einiges mit mir durchgemacht, dafür danke ich Dir" "aber Du hättest damals machen können, was Du willst, es hätte nichts gebracht". Inzwischen weiß sie, das sie viel Mist gebaut hat und trägt dafür die Konsequenzen. Sie hat ihren Schulabschluss nachgeholt und ist inzwischen eine selbstbewusste, junge Frau, die weiß was sie will. Sie hat inzwischen einen guten Weg, trotz der schwierigen Pubertät gefunden.

Alles Gute
 
G

Gast

Gast
Man ist häufig hilflos in solchen Situationen. Auch mit "Unterstützung" durchs Jugendamt.

Ich behaupte mal, das Du solche Situationen nicht beurteilen kannst, nur weil Du hier ein paar Sätze gelesen hast. Das können nur Betroffene, die das gleiche mit ihren pubertierenden Kinder durchgemacht haben.

Ein Vater der sich in weniger stressigen Zeiten nicht um seine Tochter kümmert, wird dieses auch jetzt nicht tun. Das Jugendamt verweist häufig an die Polizei in gewissen Situationen und die Polizei verweist an das Jugendamt, wenn man dort Hilfe sucht. Familienhelfer/innen erzählen Dir auch nur Dinge, die man selber bereits weiß und zum größten Teil auch schon versucht bzw. unternommen hat.

In einem Heim oder betreuten Wohnen wird sich noch weniger gekümmert und auch dort gibt es keinen Zauberstab, wodurch die Jugendlichen sich verändern. Dort sind sie noch mehr gefährdet als zuhause. Solche Unterbringen bringen ausschließlich der Mutter Erleichterung, weil diese den Terror nicht mehr zuhause hat.

Die Mutter vom TE wird nervlich völlig am Ende sein. So einen Teenie der außer Rand und Band ist zur Vernunft zu bringen, kostet viel Kraft und Nerven. Und wenn dann müssen Beide an einem Strang ziehen und das scheint bei der Schwester vom TE ja nicht der Fall zu sein.

Zu schreiben, aber schade das die Eltern sich nicht kümmern können/wollen, finde ich schon sehr weit hergeholt, mit so wenigen Informationen, was bislang alles gelaufen ist.

Das Jugendamt muss ja bereits in der Familie involviert sein, sonst wäre die Schwester ja nicht fremd untergebracht wurden.
 

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