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Schwager nervt.

G

Gertie

Gast
Vorweg, eigentlich mag ich ihn, aber bei einem Thema nervt er mich.

Die Eltern von meinem Mann ziehen um und sie wollen ihm das Haus schenken. Dem Bruder wollen sie eigentlich ein anderes Haus schenken, aber da das ein Mehrfamilienhaus ist, will er dort nicht wohnen, sondern sein eigenes Haus auf dem zukünftigen Grundstück von meinem Mann bauen. Ok. Ist ja groß genug und wir haben uns gern.

Aber seit dem das feststeht, plant er sein Häuschen und fragt eigentlich gar nicht, wie wir das sehen. Durch sein Haus wird der Garten ein bisschen kleiner. Den Garten will er am liebsten komplett platt machen, den großen, alten Baum rausreißen und Rollrasen drauflegen. Er hat für Natur nichts übrig und ich frage mich, wozu er überhaupt einen Garten braucht. Nunja. Ich meinte daraufhin, dass ich aber vorhabe einen Zier- und Gemüsegarten anzulegen (mein großer Lebenstraum!) und er sagte, ich könne ja ein Beet in der Ecke haben (lol). Mich macht es schon traurig genug, dass mein zukünftiger Garten doch viel kleiner wird als geplant. :(

Seit dem er damit so rumnervt, hat mein Mann dann gesagt, dass der Garten halbiert wird und jeder auf seiner Seite machen soll, was er will. Wenn das dann wirklich so umgesetzt wird und er sich aus meiner Gartengestaltung raushält, ist das ok für mich.

Auch hat er teilweise objektiv unpraktische Ideen, wie er sein Haus bauen will. Er will Fahrradstellplätze, die über eine Treppe erreichbar sind, man müsste dann die Fahrräder jedes mal die Treppe hochtragen. Er will den Grünstreifen im Hof zupflastern (Flächversiegelung und Hochwasser... olé). Der Vorgarten soll auch zugemacht werden. In meinen Augen ist das alles irrsinnig und obwohl ich sehr gerne mit der Familie zusammen bin, geht mir bei der Angelegenheit die Hutschnur hoch ... aber ich bleibe höflich und freundlich, weil ich ein anständiger Mensch bin.

Wie würdet ihr damit umgehen?
 
G

Gelöscht 118888

Gast
Trennt ganz klar die bereiche ab. Und jeder kann auf seiner Seite machen was er will.
Wie bei anderen Nachbarn auch. In dem Fall ist es Familie und man kennt sich.

Trotzdem würde ich ganz klar trennen wem was gehört und das auch irgendwie markieren.

Und dann kann dir doch egal sein ob er einen fahradständer baut und man nachher ständig die Treppe mit den Fahrrädern hoch muss. Einfach genießen wenn er wieder ein Fahrrad hoch schleppt.
Überschwemmungen wären halt nicht so gut aber das wird schon nicht passieren.

Ansonsten lass ihn machen. Wenn ein anderer Nachbar Gartenzwerge an deiner grundstücksseit aufstellt kannst du auch nichts machen.
Und wenn es wirklich z. B. Zu überschwämmungen kommen könnte weiss einfach deinen Mann darauf hin. Der klärt das dann schon oder eben nicht. Sieh es wie es ist. Die eine Seite gehört deinem Schwager und da hat er das sagen. Die andere euch und da könnt ihr bestimmen.
 
G

Gelöscht 79574

Gast
Hat der Schwager eine Frau/Freundin, die ihn positiv beeinflussen könnte, damit er ökologischer denkt?
 
G

Gertie

Gast
Trennt ganz klar die bereiche ab. Und jeder kann auf seiner Seite machen was er will.
Wie bei anderen Nachbarn auch. In dem Fall ist es Familie und man kennt sich.

Trotzdem würde ich ganz klar trennen wem was gehört und das auch irgendwie markieren.

Und dann kann dir doch egal sein ob er einen fahradständer baut und man nachher ständig die Treppe mit den Fahrrädern hoch muss. Einfach genießen wenn er wieder ein Fahrrad hoch schleppt.
Überschwemmungen wären halt nicht so gut aber das wird schon nicht passieren.

Ansonsten lass ihn machen. Wenn ein anderer Nachbar Gartenzwerge an deiner grundstücksseit aufstellt kannst du auch nichts machen.
Und wenn es wirklich z. B. Zu überschwämmungen kommen könnte weiss einfach deinen Mann darauf hin. Der klärt das dann schon oder eben nicht. Sieh es wie es ist. Die eine Seite gehört deinem Schwager und da hat er das sagen. Die andere euch und da könnt ihr bestimmen.
Freu dich über ein Haus für lau und trennt die Bereiche strikt.
Keiner redet dem anderen rein, sonst wird es nicht funktionieren.
Leider werden wir uns den Hof teilen müssen. Sein Haus wird hinter unserem Haus stehen. Hofeinfahrt, Fahrradstellplätze, Mülltonnen, Parkplätze, müssen wir deswegen zusammen anlegen.

Bei seiner Planung wird von unserer Gartenhälfte noch was gekappt, damit er seine Fahrräder und einen Geräteschuppen einplanen kann. Er tut gerade so, als könnten wir das bisschen Restgarten haben, während er seine Träume verwirklicht. Dass wir das Haus bekommen, war viel längere Zeit so von den Eltern geplant, weil der Bruder vor vielen Jahren in ein anderes Bundesland gezogen ist. Dieses Jahr stand er quasi plötzlich auf der Matte und hat seine neuen Pläne verkündet.

Mein Mann hat in solchen Sachen nicht genug Biss. Es nervt ihn, dass ich ihn darauf anspreche, weil das zweite Haus erst in 2 Jahren gebaut wird. Wenn wir aber erst drüber reden, wenn er loslegt, ist es zu spät. Ich habe das Gefühl, wenn wir das nicht frühzeitig klären, dann sahnt er den Kuchen ab und wir kriegen die Krümel.

Hat der Schwager eine Frau/Freundin, die ihn positiv beeinflussen könnte, damit er ökologischer denkt?
Sie hält sich da eher raus. Ich weiß nicht, was ihre Meinung ist, sie sagt kaum was zu seinen Plänen.

Mir ist noch etwas sauer aufgestoßen. Wir haben eine winzige 1-Zimmer-Einliegerwohnung im Keller (mit eigenem Eingang, aber wegen den winzigen Fenstern kann da eigentlich keiner langfristig wohnen) und er hat gefragt, ob er das haben kann, um eine Werkstatt einzubauen. Ich finde seine Forderungen seltsam. Wenigstens da sagte die Freundin, dass das Quatsch ist.

Niemals mit Verwandtschaft in unmittelbarer Nachbarschaft!
Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Aber es ist das Elternhaus von meinem Mann und meinem Schwager. Ich habe da nicht so viel Mitspracherecht.

Wonanders können wir sonst nicht hin. Es ist für uns die einzige Möglichkeit, an ein Haus zu kommen. In unserer Umgebung sind die Immobilien so überteuert, dass wir sonst höchstens eine Eigentumswohnung kriegen könnten, ohne Garten. Ein ganz normales, älteres Einfamilienhaus fängt hier bei 800k an. Wenn man überhaupt dran kommt. Dabei wohnen wir nicht einmal in einer Stadt.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Bevor Verwandtschaft Euch das Leben zur Hölle macht, würde ich die Hütte verkaufen und lieber in eine Wohnung ohne Garten ziehen. Dann meldet man sich bei einem Gartenverein an und pachtet ein Grundstück. Du wirst sehen, die machen Euch bei der jetzigen Planung schon das Leben zur Hölle und zweigen hier und da Land ab. Irgendwann stehen die Mülltonnen bei Euch auf dem Grundstück und ihr werdet nicht mal auf die Gartenparty eingeladen. Anschließend kommt ein 2m hoher Zaun samt Kampfhund. Wahrscheinlich dürfen später nicht mal die Kids zusammen spielen. So hat sich das bei uns seinerzeit zugetragen. Komplett eingemauert, meinen Eltern wurde das Leben zur Hölle gemacht. Wir wurden immer ausgeschlossen und gemieden. Sowas willst Du doch nicht auch erleben. Denen ihr Haus und die Planung wäre mir sch. egal. Guckt, daß ihr genug vom Kuchen abbekommt, sonst rationalisieren die Euch alles weg.
 
G

Gertie

Gast
Bevor Verwandtschaft Euch das Leben zur Hölle macht, würde ich die Hütte verkaufen und lieber in eine Wohnung ohne Garten ziehen. Dann meldet man sich bei einem Gartenverein an und pachtet ein Grundstück. Du wirst sehen, die machen Euch bei der jetzigen Planung schon das Leben zur Hölle und zweigen hier und da Land ab. Irgendwann stehen die Mülltonnen bei Euch auf dem Grundstück und ihr werdet nicht mal auf die Gartenparty eingeladen. Anschließend kommt ein 2m hoher Zaun samt Kampfhund. Wahrscheinlich dürfen später nicht mal die Kids zusammen spielen. So hat sich das bei uns seinerzeit zugetragen. Komplett eingemauert, meinen Eltern wurde das Leben zur Hölle gemacht. Wir wurden immer ausgeschlossen und gemieden. Sowas willst Du doch nicht auch erleben. Denen ihr Haus und die Planung wäre mir sch. egal. Guckt, daß ihr genug vom Kuchen abbekommt, sonst rationalisieren die Euch alles weg.
Tut mir Leid, dass euch sowas passiert ist. :( Ich denke nicht, dass es soweit kommen wird. Das Ding ist, dass er dazu neigt, sich durchzusetzen, während mein Mann keine Lust auf Konfrontation hat und sich lieber bei mir beklagt, statt mit ihm zu streiten (was ich ablehne, ich bin nicht die Beschwerdemülltonne).

Zum Verkaufen haben die Eltern das Haus nicht hergegeben.

Und wenn ihr ins Mehrfamilienhaus zieht?
Da habe ich keinen Garten... und ich möchte nicht jedes mal erst mit dem Auto in einen Schrebergarten fahren müssen, wenn ich das ganze direkt vor der Haustür haben kann. Es wäre so schön, etwas frisches Gemüse und Kräuter mal eben im Garten zu pflücken. Ich bin ja letztlich die Person, die am meisten kocht und mag mir mein Leben nicht unnötig umständlich machen.

Und das wäre doch wie eine Niederlage, wenn wir unseren Lebensplan aufgeben, nur weil der Bruder sich breit macht? Ich freue mich schon seit zwei Jahren auf diese Gelegenheit.
 

4711

Aktives Mitglied
Mir wäre mein Frieden und meine Freiheit mehr wert. Ich würde mich auf gar keinen Fall ohne Not in solch eine Lage bringen. "Eigener Herd ist Goldes Wert" passt hier in übertragenem Sinne. Ich würde sagen, der Stress ist vorprogrammiert.
 

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