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Schwägerin Teil 2

Klyptaimestra

Aktives Mitglied
hallo zusammen

ich möchte mich einfach ein bisschen auskotzen. Die Situation ist recht angespannt und im "realen" Leben kann ich im Moment schlecht darüber sprechen, da die meisten meiner Freunde meine (Schwipp) Schwägerin auch kennen und die Situation sowieso mega angepsannt ist.

ich habe dazu schon mal einen Post gemacht, TL; DR zur Situation: Meine Schwägerin ist in Abklärung wegen einer Borderline Persönlichkeitsstörung. Problempunkte sind bei ihr vor allem dass es bei ihren Zwischenmenschlichen Beziehungen nur Extreme gibt. Entweder man ist voll "für" sie und verhält sich komplett nach ihren Vorstellungen und Erwartungen, oder man ist "gegen" sie, wenn man sich nicht so verhält wie sie erwartet oder etwas an ihrem Verhalten kritisiert. Ihre Vorstellungen sind dabei meist übermässig idealisiert, dass es oft kein "richtig/falsch" gibt und dass sich unterschiedliche Menschen unterschiedlich verhalten kann sie nicht akzeptieren. Sie hat auch oft ein überspitztes Gerechtigkeitsempfinden, sie kann nicht nachvollziehen, dass eine objektiv gesehen "ungerechte" Situation doch akzeptabel sein kann, wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind. (Z.B. alle müssen ein gleich grosses Stück Kuchen bekommen, es ist nicht akzeptabel für sie, dass Onkel Daniel ein kleineres hat, auch wenn Onkel Daniel sagt, dass das kleinere Stück für ihn richtig ist, da er keinen grossen Hunger hat).

Mein Hauptkonfliktpunkt mit ihr ist dass sie sich oft ungebeten in meine Angelegenheiten mischt und "Tipps und Tricks" zu Dinge, über die sie selber nichts weiss und/oder keine Lebenserfahrung hat, erteilt. Wenn ich dann ihre Tipps nicht umsetze oder ihr ganz direkt sage, dass sie sich bitte ruashalten soll, dann ist sie verletzt oder beleidigt oder "gegen" sie.

Da ich mich wirklich angefangen habe gegen ihre übergriffigen Tipps, Ratschläge, Meinungen und Eingriffe zu wehren würde ich kürzlich von ihr zur "Narzisstin" die es auf sie als "Empathin" abgesehen hat erklärt. ich habe daraufhin den direkten kontakt mit ihr abgebrochen. Vor ein paar Tagen hat sie sich gemeldet mit dem Vorschlag, dass wir mit ihrer Psychiaterin ein gespräch zu dritt führen könnten. Das fand ich erst Mal eine gute Idee. Aber es hat sich dann herausgestellt, dass Ziel des Gesprächs ist, dass die Psychiaterin mir als "Narzisstin" zeigt, wie ich meiner "empathischen" Schwägerin schade, und dass die Psychiaterin mit der Schwägerin zusammen einen "Heilplan" für mich ausarbeiten wird. Da ist mir etwas der Hut hochgegangen, und ich habe meienr Schwägerin gesagt, dass ich das nicht mitmache. und dass ich überhaupt bezweifle dass eine seriöse Psychiaterin jemanden (Mich) der nicht ihre Klientin so "diagnostiziert" und eine "behandlung" vorschlägt. Es hat sich dann auch rausgestellt, dass diese angebliche Psychiaterin gar nicht die ist, bei der meine Schwäger in Abklärung wegen dem Borderline ist, sondern dass es sich um eine Heilpraktikerin handelt. Ich bin da nicht besonders freundlich geblieben und habe ihr direkt gesagt, dass ich das nicht mitmachen und übergriffig finde. Das Resultat ist dass sie mich beschimpft hat und einen zusammenbruch erlitten hat.
 
G

Gelöscht 69940

Gast
Das Resultat ist dass sie mich beschimpft hat und einen zusammenbruch erlitten hat.
Borderline entweder unbehandelt oder in einer Krise. Da passieren solche Eskapaden schon mal. Deine Schwägerin meint das auch gar nicht böse/persönlich und sie kann nichts für diese Zusammenbrüche. Anstrengend und manchmal Existenzgefährdend (zb. Wenn sie deinen Chef anruft und ihn aufklärt) ist das für die Angehörigen trotzdem.

Wenn du weiterhin Kontakt möchtest gehe in eine Angehörigengruppe (nach dem Lockdown), lasse dich irgendwo über das Krankheitsbild aufklären und erkenne/verteidige deine Grenzen frühzeitig.
 

cucaracha

Urgestein
Ich würde mich auch nicht in ihre Angelegenheiten einmischen.
Ihre psychische Krankheit, bei wem sie sich Hilfe sucht und ihr schwieriges Verhalten sind ihr eigenes Problem.
Ihr Verhalten kannst du nicht verändern....aber dein eigenes Verhalten.

Brich mit ihr den Kontakt ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 115192

Gast
Was interessieren mich da Diagnosen. Die Schwipp-Schwägerin nervt einfach. Man sollte den Kontakt abbrechen und nicht mehr auf sie reagieren. Geradezu dämlich finde ich die Anfrage zwecks Therapie/Mediatorin. Was gibt es da zu klären? Wenn die beiden nicht miteinander können, muss man auch nichts erzwingen.
 

Klyptaimestra

Aktives Mitglied
Ich hab mich nicht in ihre Angelegenheiten gemischt, und habe das auch nicht vor.

Ich habe den Kontakt soweit wie es geht eingeschränkt. Ganz den Kontakt abbrechen geht nicht, da die Schwiegermutter erkrankt ist und wir da gelegentlich Kommunizieren müssen. Aber aus anderen Gründen ausser dringend nötigen nehme ich schon eine Weile keinen Kontakt mehr auf. Wenn ich mit ihr sprechen muss, dann nur über organisatorisches bezüglich der SchwiMu, kein persönlicher Kontakt. Aber genau das nimmt sie als Beweis dass ich eine "Narzisstin" sei, weil ich ihr gegenüber so distanziert auftrete.
 

Klyptaimestra

Aktives Mitglied
Was interessieren mich da Diagnosen. Die Schwipp-Schwägerin nervt einfach. Man sollte den Kontakt abbrechen und nicht mehr auf sie reagieren. Geradezu dämlich finde ich die Anfrage zwecks Therapie/Mediatorin. Was gibt es da zu klären? Wenn die beiden nicht miteinander können, muss man auch nichts erzwingen.
Ich finde diese Anfrage mit der Therapeutin regelrecht übergriffig. grundsätzlich finde ich aber schon, dass man berücksichtigen sollte wenn jemand psychisch krank ist. Und im Prinzip finde ich auch, dass man reden kann, aber nicht in einem solchen Setting wie sie vorgeschlagen hat.
 

cucaracha

Urgestein
Es sollte dir egal sein...wie sie über dich denkt.
Bestimmt ist es besser zu ihr so wenig Kontakt wie möglich zu haben und die Sätze nur sachlich zu formulieren......
 
G

Gelöscht 69940

Gast
Ich finde diese Anfrage mit der Therapeutin regelrecht übergriffig. grundsätzlich finde ich aber schon, dass man berücksichtigen sollte wenn jemand psychisch krank ist. Und im Prinzip finde ich auch, dass man reden kann, aber nicht in einem solchen Setting wie sie vorgeschlagen hat.
Nicht regelrecht, sondern es ist massiv übergriffig. Aber wenn sie Borderline hat, ist das auch ziemlich normal. Und das du im Moment eine böse Narzisstin bist ist auch nichts was du mit welch Verhalten auch immer ändern kannst.

Und damit bin ich beim Rücksicht auf die Erkrankung nehmen. Das sehe ich auch so, aber das heißt bei Borderline klare Ansagen und Regeln und auch Auszeiten. Aber auch nichts persönlich nehmen. Weder was über andere Menschen gesagt wird, noch was über mich gesagt wird.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Ich finde diese Anfrage mit der Therapeutin regelrecht übergriffig. grundsätzlich finde ich aber schon, dass man berücksichtigen sollte wenn jemand psychisch krank ist. Und im Prinzip finde ich auch, dass man reden kann, aber nicht in einem solchen Setting wie sie vorgeschlagen hat.
Mich würde das Null interessieren. Da muss nichts geklärt werden, ich würde mich nicht mit der Frau abgeben. Da kann sie sich "Empathin" nennen, wenn sie so extrem anstrengend ist und mich stört, dann wird der Kontakt auf Null reduziert, wenn das geht.
 

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