Hey,
den ersten Lösungsansatz sehe ich bei deinen Eltern.
Ist ja pädagogisch sehr wertvoll, den Jugendlichen anzuschreien, wenn er nicht die erwünschte Leistung erbringt.
Mein Vater hat mich ausgelacht, als ich meine erste 5 nach Hause gebracht hab und hat gemeint: "Du bist um einiges intelligenter als ich, aber ich war wenigstens intelligent genug mich auf bessere Noten hoch zu spicken!"
Das ist jetzt vielleicht auch nicht die optimalste Lösung, aber es war ja ironisch gemeint. Für mich durchaus klar, dass er damit eigentlich nur gemeint hat: "Passiert mal, bist ja sonst überdurchschnittlich gut in der Schule." Das hat sich auch bis heute so weiter gezogen und in der Oberstufe hab ich jetzt auch keinen 1,0 Schnitt mehr. Bin aber immer noch ganz oben mit dabei.
Auch wenn das bei dir nicht der Fall ist, vielleicht die Schule zu anspruchsvoll ist (was nichts mit der Intelligenz zu tun hat, sondern meist mit der Kapazität irgend einen Dreck auswendig zu lernen, mal ganz ehrlich, daraus besteht unser Schulsystem, zumindest bei uns in Bayern) und man über einen Schulwechsel nachdenken sollte, zuerst gilt das Problem mit deinen Eltern zu lösen.
Mit Argumenten, wie "Ihr setzt mich damit unter Druck" klappt das meistens nicht, wenn es vom eigenen Kind erzählt wird. Vielleicht mal einen Vertrauenslehrer beauftragen, da hat das oftmals mehr Wirkung.
LG