WolfBrother
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Kennt sich hier jemand mit Angststörungen aus? Ich habe das Gefühl, dass meine Sorgen und Ängste mittlerweile fast alle Bereiche meines Lebens kontrollieren, und damit mich selbst. Das ist für mich selbst eine sehr große Belastung, und auch ein schulisches Problem. Ich kann mich nicht überwinden, meine Berufsschule zu besuchen. Spätestens ein Tag vorher, wenn nicht gar noch in derselben Nacht, mache ich mir dann Tausende Gedanken und Sorgen dazu, und male mir die schlimmsten Szenarien, und es endet in den meisten Fällen, wie auch heute, darin, dass ich dann die Schulbesuche einfach sein lasse, aufschiebe, vermeide.
Das hat auch einen Grund. Ich bin an einer Berufsschule damals extrem gemobbt worden. Leider bekam ich die volle Palette ab, Erniedrigungen, Verspottungen, Videos gegen mich, und noch viele andere perverse Dinge. Das ist zwar lang her. Ich habe aber immer noch, seit Langen, das Bedürfnis, daheim zu bleiben, nicht herauszugehen, und alle Situationen, die meinen Ängsten entsprechen zu vermeiden. Da ist die Schule nur eine Baustelle von vielen. Dadurch kann mir zwar keiner was anhaben, aber gleichzeitig ist es auch ein Problem, denn das steht meinen jetzigen Wünschen und Bedürfnissen im Weg. (Normal zur Schule gehen "können", Freunde finden, Hobbys draußen nachgehen?)
Schulisch ist mein Fernbleiben kein Problem. Das Jahr wurde komplett entschuldigt, es gilt eine Ausnahmereglung. Jeder Schultag, wenn mir denn mal einer gelingen würde, wird als ein Schulversuch geführt, und ich darf mir die Schultage und Stunden aussuchen. Ich wiederhole nach den Sommerferien, vorausgesetzt, ich kriege es bis dahin irgendwie hin. Meine Situation ist offiziell bekannt. Schulsozialarbeit und Sozialpsychiatrischer Dienst auch aktiv. Ich weiß, dass ich viel Böses erleben und durchstehen musste, und schätze es auch, dass man mir sehr viel Verständnis entgegenbringt, aber mir dauert das alles insgesamt einfach zu lange, und mir fällt daheim bald die Decke auf dem Kopf.
Habt ihr daher Tipps, wie mir die nächsten Schulbesuche vielleicht trotz meiner Ängste und Befürchtungen gelingen könnten? Dass dieses Bedürfnis, aufzuschieben und zu vermeiden, von selbst nicht mehr aufkommt? Wie ich diese Ängste, die mich kontrollieren, überwinden kann? Wie der Schulbesuch vielleicht für mich erträglicher wird? Eine Therapie ist nicht drin, die Zeitspanne ist zu a.) zu kurz, denn das muss bis nach den Ferien sitzen, b.) die Wartezeiten sind zu lang, und c.) ist alles belegt. Also muss ich mir irgendwie selber helfen. Ich will doch eigentlich nur ein ganz normales Leben führen, wie die anderen, die zur Schule gehen, und nicht mehr abnormal sein.
Das hat auch einen Grund. Ich bin an einer Berufsschule damals extrem gemobbt worden. Leider bekam ich die volle Palette ab, Erniedrigungen, Verspottungen, Videos gegen mich, und noch viele andere perverse Dinge. Das ist zwar lang her. Ich habe aber immer noch, seit Langen, das Bedürfnis, daheim zu bleiben, nicht herauszugehen, und alle Situationen, die meinen Ängsten entsprechen zu vermeiden. Da ist die Schule nur eine Baustelle von vielen. Dadurch kann mir zwar keiner was anhaben, aber gleichzeitig ist es auch ein Problem, denn das steht meinen jetzigen Wünschen und Bedürfnissen im Weg. (Normal zur Schule gehen "können", Freunde finden, Hobbys draußen nachgehen?)
Schulisch ist mein Fernbleiben kein Problem. Das Jahr wurde komplett entschuldigt, es gilt eine Ausnahmereglung. Jeder Schultag, wenn mir denn mal einer gelingen würde, wird als ein Schulversuch geführt, und ich darf mir die Schultage und Stunden aussuchen. Ich wiederhole nach den Sommerferien, vorausgesetzt, ich kriege es bis dahin irgendwie hin. Meine Situation ist offiziell bekannt. Schulsozialarbeit und Sozialpsychiatrischer Dienst auch aktiv. Ich weiß, dass ich viel Böses erleben und durchstehen musste, und schätze es auch, dass man mir sehr viel Verständnis entgegenbringt, aber mir dauert das alles insgesamt einfach zu lange, und mir fällt daheim bald die Decke auf dem Kopf.
Habt ihr daher Tipps, wie mir die nächsten Schulbesuche vielleicht trotz meiner Ängste und Befürchtungen gelingen könnten? Dass dieses Bedürfnis, aufzuschieben und zu vermeiden, von selbst nicht mehr aufkommt? Wie ich diese Ängste, die mich kontrollieren, überwinden kann? Wie der Schulbesuch vielleicht für mich erträglicher wird? Eine Therapie ist nicht drin, die Zeitspanne ist zu a.) zu kurz, denn das muss bis nach den Ferien sitzen, b.) die Wartezeiten sind zu lang, und c.) ist alles belegt. Also muss ich mir irgendwie selber helfen. Ich will doch eigentlich nur ein ganz normales Leben führen, wie die anderen, die zur Schule gehen, und nicht mehr abnormal sein.