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Schon lange harte Zeiten für mich

Steffi14

Neues Mitglied
Hallo,
Ich bin Anfang 30, habe ein wunderbares Kind und das Trennungsjahr von meinem Mann geht bald zu Ende, heißt die Scheidung steht an.
Die letzten 3 Jahre waren mit ihm hart und kräfteraubend.
Der Alltag nun als alleinerziehende mit Beruf und trotzdem wenig Geld ist anstrengend.
Ich will nicht jammern, aber ich habe das Gefühl weder von meiner familie noch von der Familie meines noch- Mannes Anerkennung oder Unterstützung zu bekommen. Ich kämpfe mit vielen Widrigkeiten,(kein geld, rechnungen usw) alltäglich und alle anderen Familienmitglieder zeigen höchstens sowas wie Mitleid aber nie Empathie oder ernsthafte Hilfsbereitschaft. Das ist zusätzlich sehr frustrierend für mich. Fühle mich aussen vor , wie das schwarze Schaf. mein Platz innerhalb meiner Familie wird mir gefühlt von meiner Schwägerin streitig gemacht. Denke oft über ein Kontaktreduktion zu meiner Familie nach,aber das würde nur meine Tochter strafen,ohne Oma und Opa. Zumal die Eltern ihres Vaters auch wenig Interesse zeigen.

Das Beisammensein mit meiner Familie tut mir nicht gut, deren größten kollegtive Sorge ist stets wo deren nächster Urlaub hingeht.und dies wird andauernd in meinem Beisein besprochen.das weckt bei mir seit Jahren Begehrlichkeiten,die ich mir aber finanziell nicht leisten konnte und kann. Meine Eltern versuchen außerdem noch immer mich zu bevormunden.
Das Beisammensein mit meinem noch-Ehemann kränkt mich aus anderen Gründen genauso.
Geld und Zeit habe ich nicht um einfach Mal ne Auszeit für mich zu nehmen,um Abstand zu gewinnen.
Ich sprich mir täglich selbst viel Mut zu,doch manchmal merk ich das mein Antrieb nachlässt.
Habt ihr ein Rat für mich?
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
.
Du hast dich getrennt, toll das damals du die Kraft gefunden hast das durchzuziehen.

Hmm, einerseits blöd, aber was hast du erwartet?
Die einen sind mit Sicherheit sauer, weil du einen tollen Mann hast gehen lassen.
Die anderen sind sicher der Meinung, das du das so wolltest und es eben nun
auch alleine durchstehen musst.
Mit allen Konsequenzen. Es gibt immer Vor- und Nachteile.
Wenn man sich trennt kommt eben oft noch der unsichere finanzielle Status hinzu, wenn man
wenig Einkommen hat.

Ich war jahrelang „alleinerziehend“ und nicht im Urlaub, im Gegensatz zu dir hatte
ich aber immer die Unterstützung meiner Familie. Konnte daher Vollzeit arbeiten gehen.

Ich weiß gut, was du zu stemmen hast und mit welchen Vorurteilen man als Alleinerziehende zu kämpfen hat.
Sei stolz das du es geschafft hast, dich aus einer Partnerschaft zu lösen, die dich sonst kaputt gemacht hätte.
Du wirst auch weiterhin für dein Kind da sein, auch wenn es Kraft kostet und du momentan keinen Sinn in allem siehst.

Diese Durchhänger hatte ich auch, aber denk an dein Kind... das braucht dich.
Es kommen auch wieder andere Zeiten.

Glaub nicht das bei den anderen alles so toll ist wie sie vorgeben....

LG Yado
 
Hallo Steffi,

was genau hast du dir anders vorgestellt bzw. was sind deine Erwartungen an deine Familie oder die Familie deines Ex-Mannes?
Weißt du, mit den Erwartungen an Andere ist es so eine Geschichte, denn meist können diese gar nicht erfüllt werden, nicht, dass sie nicht erfüllt werden wollen.
Hast du mit deiner Familie über deine emotionale Situation einmal gesprochen und erklärt, was du dir wünschen würdest?
 

Steffi14

Neues Mitglied
Hast du mit deiner Familie über deine emotionale Situation einmal gesprochen und erklärt, was du dir wünschen würdest?

Ich würde es so beschreiben, wie ich im Text schon erwähnt habe. Ich werde nicht ernst genommen wenn ich es anspreche.
es wird IMMER besonders von meinem Vater und Bruder+ Schwägerin auf ein anderes gesprächsthema abgelenkt,völlig unnützes Zeug, zum Beispiel das ich mir mein (weniges) Geld besser einteilen muss usw.
Meine Familie besteht aus bevormundenden egomanen,die haben kein Interesse daran sich mit meinen Themen/ Problemen zu beschäftigen,die sich außerhalb ihrer eigenen Komfortzone abspielen.

Sorry ich muss das Mal rauslassen. Das hilft mir ungemein Grad.
 

manuma

Mitglied
Hallo Du :), fühl Dich erstmal geknuddelt!
Ja, leider IST es als Alleinerziehende nicht gerade leicht, finanziell über die Runden zu kommen. Es gibt leider viel zu viele Frauen, denen es ebenso ergeht.

Als Tipp hätte ich nur die Idee: kannst Du ggf auch Dein Essen bei der Tafel holen?
Um dann, falls das klappt, jeden Monat ein paar Euro, sagen wir 20, wegzulegen? Dann könntest Du auf einen
kleinen Urlaub sparen, low budget, vielleicht mit Flixbus und in einer Jugendherberge oder im Privatzimmer
mit Frühstück für ein paar Tage. Oder vielleicht mit einer alleinerziehenden Freundin mit Kind irgendwo
auf einem Bauernhof drei, vier Tage eine Ferienwohnung teilen? So wenigstens einmal pro Jahr oder jedes
zweite?
Oder ganz günstig mit dem Zelt auf einem Campingplatz irgendwo mit der Kleinen? Irgendein See? Das wäre auch ein schönes Abenteuer :)

Nehmen denn die Großeltern die Kleine ab und zu mal mit in den Urlaub?

Halt den Kopf oben! Liebe Grüße!
 

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