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Schmerz durch Einsamkeit

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 130479
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Doch, denn nicht alle Depressiven sind gleich.
Es gibt nicht "den depressiven Mann" genausowenig wie "die depressive Frau".
Depressionen wirkt sich unterschiedlich auf die Menschen aus.
Man merkt sie den einen mehr an als den anderen und man hat sie auch Phasenweise.

So habe ich das natürlich noch nicht gesehen. Ich verbinde Depressionen vielleicht zu sehr mit schlechter Laune und wenig Reden.

Mein Argumente sind aber nicht gänzlich falsch. Kommunikationsprobleme welcher Art auch immer (Schüchternheit, Depression, Asperger Autismus etc.) wiegen bei der Partner- und ONS Suche bei Männern immer deutlich schwerer als bei Frauen. Zumindest wenn es darum geht interessierte Vertreter des anderen Geschlechtes zu finden.
 
Schade für dich, dass du so festhängst in deinem Glaubenskonstrukt und dir so selbst noch mehr im Weg stehst.


Dagegen würde sprechen, dass der Mann ja immer der aktive Part in der Beziehungsanbahnung sein muss. Der überzeugende, lusti-charmante und locker-souveräne Part. Und diese Rolle ist eben mit einer Depression kaum zu bewerkstelligen.

Er hat mich angeflirtet. War hartnäckig, denn ich nahm sein Interesse wegen des Alters nicht ernst. Und er ist sehr viel mehr als eine damals noch ausgeprägtere, nun, nach Jahren, deutlich weniger auftretende Depression. Die ist Teil von ihm, aber macht ihn nicht aus.

Und es gibt noch viel mehr Paare mit ähnlicher Konstellation.

Es kommt darauf an, wie man damit umgeht, was man aus sich macht, wie man leben will.
 
Um dir als Threadersteller mal ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern, da möchte ich dir beichten, dass du in Sachen "Liebe" vieeel mehr Erfahrung hast als ich. Und ich werde in drei Jahren 50.

Ich bin schwerstbehindert, kann die Wohnung selbst im E-Rolli kaum verlassen. Als meine Freunde die Welt der gegenseitigen Zuneigung entdeckten, da lag ich ständig im KH, und musste lernen das Tragen von Windeln zu ertragen.

Und auch wenn es mich manchmal mit einem Gefühl der trockenen Traurigkeit erfüllt, so werde ich mich realistisch damit abfinden müssen, diese Welt irgendwann zu verlassen, ohne jemals eine liebevolle Berührung oder die Sehnsucht eines mich liebenden Gegenübers gespürt zu haben. (Von einer eigenen Familie ganz zu schweigen.) Im Gegensatz zu mir bist du also ein richtiger Macker. xD

Zum Thema Depressionen wurde schon Einiges kommentiert. Du könntest bei einem Facharzt deinen Serotoninspiegel untersuchen lassen, und viele Menschen haben auch einen Vitamin D Mangel (weil wir uns als Menschen zunehmend zu wenig an der frischen Luft mit Sonnenschein aufhalten), der seinerseits auch einen Serotoninmangel verursachen kann. Oft hilft hier eine Einnahme von Vitamin D Präparaten, aber hierbei bitte nicht übertreiben. Eine Tablette mit 1000 I.E./Tag ist ausreichend, und kann oft genug einen Serotoninwiederaufnahmehemmer überflüssig machen. Aber darüber möchte ich nicht sprechen:

Ich glaube nicht, dass Dir der Besuch von Prostituierten oder der Konsum von Pornographie gut tut, und das meine ich nicht in einer religiös motivierten Konnotation. Sei doch mal ehrlich: Die meisten Pornos sind besch.... - vulgärer, brutaler Mist mit furchtbaren Darstellern. Sie reflektieren doch in keiner Weise die emotionale Lücke, welche Du verspürst, beispielsweise den Mangel an gelebter Zärtlichkeit.

Ich kann darüber natürlich nur theoretisch sprechen, aber ich denke das Partnerschaft weit mehr bieten sollte, als einen stumpfen Austausch von sexuellen Kontakten. Ich spreche von gegenseitigem Vertrauen, dem Respekt vor dem Gegenüber, Empathie. Vielleicht würde es helfen, wenn Du dein Bewusstsein mehr für das Wesen einer Frau öffnen würdest, statt sie auf bloße Körperlichkeit zu reduzieren. Das gilt auch für Sexarbeiterinnen. Nur weil deren wirtschaftliche Notlage ein Angebot erzeugt, bedeutet dass ja nicht dass die Inanspruchnahme dieser Dienstleistung durch uns Männer nicht übergriffig wäre. Für mich käme so etwas - um ehrlich zu sein - niemals in Frage.

Der erste Schritt zur Besserung wäre also ein höheres Maß an Respekt vor jeder Frau zu erlernen. Und laß' dir bitte nichts anderes von irgendwelchen Andrew Tate Dullis im Internet einreden.

Der zweite Schritt - genauso entscheidend - bestünde darin Dich selber lieben, wertschätzen, respektieren zu lernen.
Selbst völlig gesunde, attraktive, erfolgreiche Menschen kritzeln ihre Lebensentwürfe oft genug mit zittriger Hand aufs Papier, werden von Zweifeln und Unsicherheit geplagt, erst recht bei Fragen der Partnerwahl. Dazu gesellen sich Elemente der paradoxen Psychologie respektive die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren.

Deshalb wäre es schon hilfreich, wenn Du mehr in dir ruhen würdest, als fester Charakter mit eigenen Grenzen und eigenen Prinzipien. Präsentiere Dich mehr als Mensch und nicht als verzweifeltes Angebot. Dazu gehört gerade in der Kennenlernphase Dein Gegenüber nicht mit Anrufen, WA Nachrichten etc zu überhäufen, im schlimmsten Fall noch gepaart mit unangebrachten Geschenken.

Gib deinem Gegenüber auch mal Gelegenheit Dich zu vermissen.

Zuletzt: ein Lächeln im richtigen Augenblick macht jedes Gesicht schön.
 
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