Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

"Schlag zurück!!"

Tyra

Sehr aktives Mitglied
freut mich zu hören, dass es deiner Tochter besser geht.
Ich hoffe ihr tun die Therapien gut und v.a. dass sie dort gut mitarbeitet und du in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten immer schön auf deren Rat hörst und auch mitarbeitest.

Und was ist mit dir? Dir wurde ja geraten auch in Behandlung bzw in eine Klinik zu gehen. Bist du zumindest ambulant regelmäßig in Behandlung? Wäre wichtig! Verdräng das nicht und schieb das nicht zu sehr auf die lange Bank..denn das hilft weder dir noch deinen Kindern.

Räum mal in deinem Leben und v.a. deiner Psyche auf...dann geht es euch allen auf Dauer besser.
Die Kündigung deiner beiden Nebenjobs bringt ja z.Zt, zumindest ein wenig Entlastung.
Aber anstatt einen neuen aufzunehmen hättest du dich erst einmal um deine Gesundheit kümmern müssen finde ich.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Kuhstall

Gast
@Schnubbelmaus,
Danke, nein, die Möglichkeiten des JA sind mir nicht bekannt, auch Angebote fehlen bis dato. Doch werde ich eine "Hilfe zur Erziehung" stellen. Dein Vorschlag schreibe ich mir ab.
@Miss Shiva,
nein, meine Kinder sind überhaupt nicht schlimm krank. Krank zur Welt gekommen (wenn man das so nennen will) ist nur Einer, nämlich mit einer schon geschlossenen Fontanelle.
Vorbelastet in der Familie sind nur Fieberkrämpfe und chronische Mittelohrentzündung, Unverträglichkeit gegen Milch (auch Muttermilch konnten sie nicht trinken), doch das hat sich mit dem Schulalter wieder normalisiert (die Ärzte sagten, mit dem Schulalter geht dieses Manko zurück) und das gibts in anderen Familien auch. Fast alle meine Kinder waren Frühchen, haben aber tapfer gekämpft.
Unfälle passieren, da steckt man nicht dahinter. Die Epilepsie und SD-Unterfunktion sind die Krankheiten meiner Tochter. Die hat keiner in der Familie, und ob angeboren oder erworben - weißt du, das interessiert mich persönlich nicht, ich will, dass sie damit optimal leben kann, ohne größere Einschränkungen.

Im Gespräch mit der Ärztin erklärte sie mir, dass meine Tochter niemals zurückschlagen wird. Das liegt einerseits an ihrem Typ, sehr ruhig, zurückhaltend, ängstlich und sehr sensibel, und andererseits ist gerade das kein Wesenszug von einem Epileptiker.
Sie kann gar nicht sagen "könnten sie das nochmals wiederholen" zur Lehrerin! Laut letztem Befund hat sie in einer Stunde ca.3-4 Aussetzer (Absencen), sie wird aus diesem Grund gar nicht allein merken, dass sie jetzt den Text nicht vollständig mitbekommen hat. Es werden Wörter oder gar Wortgruppen fehlen, die sie gar nicht gehört hat! Erst später, wenn sie sich die Sachen durchliest, ohne Aussetzer, merkt sie, dass etwas nicht stimmt. Kann dieses Fehlen aber nie einordnen. Und die Lehrerin muß auf so etwas vorbereitet werden. Die Psychiaterin meiner Tochter hätte dieses mit den unterrichtenden Lehrern absprechen müssen oder zumindest mit mir. Ohne dieses Wissen kann auch kein Lehrer meine Tochter unterstützen.

Die Schule hat den ordentlichen Weg nicht eingehalten, in der Sache mit dem "Schulschwänzen". Sie haben meine Tochter befragt und diese hat zugegeben, dass sie allein ist, wenn die Polizei klingelt und aus Angst nicht aufmacht (und weil sie Fremden keine Tür öffnen darf). Aufgrund dessen bezeichnete die Ärztin dies als Psychoterror von der Schule und hat hier gegengewirkt, dass dies sofort zu unterlassen ist. Die Schule ist keine Behörde!
Dem JA hat sie gleichzeitig unterlassene Hilfe vorgeworfen (telefonisch und schrftl.). Trotz dass sie von dem Vorgang wußten, haben sie nicht sofort eingegriffen (damit ist nicht die Wegnahme des Kindes gemeint). Es hätte eine Mitarbeiterin vom JA (alternativ auch Lehrer oder Direktor oder Muttis oder Freunde) sofort früh vor der Tür stehen müssen (nach Bescheidgabe am Vortag bei den Eltern), mit dem Kinde reden, mit den Eltern. Aber zur Schule bringen nur mit Einverständnis der Eltern und mit Rücksicht auf die Verfassung des Kindes.

Im Moment wie gesagt lernt sie in der Parallelklasse, dort sind Kinder aus unserem Ort, die sich vom Kiga. her auch schon kennen.
Sie ist jetzt auch ruhiger, geht in die Schule ohne größere Schwierigkeiten, sollte es Probleme geben darf ich noch am gleichen Tag ohne Anmeldung in die Ambulanz kommen, sie helfen.

Hatte gestern eine lange Unterredung mit der Ärztin, in Vorbereitung auf die Therapie meiner Tochter. Meine Probleme konnte ich ihr nicht nennen.
Doch habe ich ihr meine Probleme im Umgang mit meiner Tochter geschildert, ausführlich.
Sie hat gesagt, damit meine Tochter nicht noch mehr in eine falsche Beschützerrolle abgleitet ist es wichtig, ihr die Hintergründe zu nennen, ihr sagen, warum ich sie nicht fotografieren kann, warum ich ihren Körper nicht berühren kann ...
Erst nachdem ich das getan habe, egal wie meine Tochter reagiert, können diese Probleme behoben werden. Aber erst muß sie es wissen.
Ich bin nicht mutig. Ich bin eine Heulsuse. ich verstehe mich selbst nicht und soll es meiner Tochter erklären?
Das ist schwer, die Ärztin ist sehr nett und sie spricht auch nochmals mit mir. Vielleicht habe ich dann mehr Mut.
Warum müssen Psychiater immer so hartnäckig sein ?
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
du hattest an sich genug Zeit in einer Therapie daran zu arbeiten zu lernen dich mit Worten auszudrücken, offen zu sagen, was los mit dir ist, du ein Missbrauchstrauma hast. Mit weiterem Hinauszögern machst du es eh nicht leichter sondern eher noch schwerer.
Statt rechtzeitig zu verarbeiten hast du dein Trauma in dir eingeschlossen, wirst deshalb regelmäßig akut depressiv und wahrnehmungsgestört und gefährdest dich und deine Kinder seit etlichen Jahren damit. Einige der Kids scheinen es ganz gut auszuhalten aber deine sensible Tochter nimmt das zu sehr mit...
Deine Tochter ist sehr sensibel...und hat immer schon mitbekommen, dass mit dir was nicht stimmt und das hat sie in eine Beschützerrolle gedrängt, mit der sie nicht klarkommt...damit überfordert ist und ggf. daran zugrunde geht, wenn du nicht anfängst offener zu werden und v.a. ehrlicher deinen Kindern ggü.
Hör auf das was die Ärztin meinte...rede mit deiner Tocher, erzähl von dem Missbrauch durch deinen Vater etc...bzw. erzähl, dass dir früher seitens des Großvaters (den auch sie meiden sollte...sie muss das wissen!!) sehr wehgetan wurde und du krank bist und halt Berührungsängste hast.
Da sie nicht weiss, dass deine Ängste und Krankheit auf dem Missbrauch beruhen, also Schuld des Täters sind denkt sie ggf. sie sei Schuld daran, dass du sie nicht berühren oder fotografieren kannst oder oft rumheulst od.ä.!! So denken Kinder nun einmal, wenn man ihnen nix erklärt.
Frag dich mal ob es o.k ist nur damit du deine Ruhe hast und nicht reden musst/möchtest dein Kind so leiden lassen?
Was die Heulerei angeht: ein Punkt ist dass du dich überfordert fühlst aber ein anderer Punkt dass du damit an sich emotionalen Druck auf andere ausübst...ist dir das eigentlich klar? Psychiater oder Psychologen können mit sowas locker umgehen, aber deine Kinder, insbesondere deine Tochter wird sowas natürlich eher belasten.....wenn du nicht gleichzeitig genau erklärst warum du so rumheulst und so drauf bist wie du drauf bist..also klar sagst, dass du ein Gewalttrauma hast und psychisch krank bist und deshalb so heulst und nicht heulst weil die Kinder oder deine Tochter Schuld daran sind/ist.

Ganz ganz wichtig ist es, dass du ein gutes Vorbild für deine Kids bist und ihnen sagst und zeigst, dass du daran arbeitest deine Ängste und Depressionen abzubauen! Hör endlich auf dich in Hinsicht auf Therapien zu verweigern. So wie es derzeit ist muss es nicht für immer sein! Du kannst da ungemein viel ändern und auch verbessern...
Steh dazu, dass du derzeit krank bist, nen Sprung in der Schüssel hast, also in einigen Punkten deines Verhaltens abweichend bist, aber daran arbeitest dich wieder zu normalisieren.

Als Mutter kannst du es dir nicht leisten eine Depression zu pflegen (anstatt zu bekämpfen), mit einem so gut wie gar nicht verarbeiteten Gewalttrauma durch die Gegend zu rennen. und dann noch die Verantwortung für Kinder zu übernehmen..das geht einfach nicht.

Es ist gut, dass Psychiater hartnäckig sind...du solltest an sich genauso hartnäckig werden. Anstatt hartnäckig würde ich glaube ich eher das Wort: "engagiert" verwenden. Sei froh, dass ihr da eine so engagierte Ärztin gefunden habt!
Und: du kannst mutiger sein als du denkst...musst es nur lernen und dich daran gewöhnen. Rede dir nicht immer künstlich ein, dass du nicht mutig bist...du kannst so mutig sein wie du willst und selber bestimmst wie mutig du bist!

Nun wird sich zeigen ob du deine Tochter tatsächlich liebst und du über deinen Schatten springen kannst. Bleib da am Ball und fang an über dein Trauma zu reden!
Sei dir bewusst dass es hier um nichts geringeres als das Leben deiner Tochter geht und du im nächsten Gespräch mit der Ärztin einfach mutiger sein musst und auch mutiger sein wirst. Falls dir das Reden noch zu schwer fällt und falls Flenngefahr besteht (was ggf. Ablenkungsmanöver ist??)schreib alles auf und übergib der Ärztin was Schriftliches oder verweise auf diesen thread od.ä.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Kuhstall

Gast
Tja, es sind 6 Wochen vergangen, uns geht es soweit gut.
Im Juli wird die Thera meiner Tochter beginnen - psychotherapeutisch.
Heute habe ich beschlossen, ich werde meine Therapie in einer Klinik fortsetzen. Die Ärztin (meiner Tochter, also Kinderpsychiaterin) sagte nach unserem Gespräch: darauf hat sie nur gewartet. Habe heute detailliert gesprochen, dass ich gemeinsam mit meiner Tochter in den Tod gegangen wäre, nur damit sie es gut hat. Sie wollte es und ich hätte ihrer Bitte entsprochen. Etc. ...
Sie sprach davon, dass ich in einer Verhaltenstherapie allein meine Probleme Tochter betreffend nicht lösen kann, da wäre eine Traumatherapie angebracht. Da ich auch große Probleme mit dem Arbeiten habe (ich arbeite gerne, aber wenn die Leute Einheitskleidung an haben brennt bei mir wahrscheinlich die Sicherung durch) ist ein ungestörtes Leben in der Familie und ein Arbeiten nicht möglich. Ich muß also mit meiner Therapeutin alles weitere besprechen. In einer Woche.
Erst kommt aber meine Tochter dran, da ich ja in ihrer Therapie mit anwesend sein muß (teilweise). Für anschließend soll ich gleich meinen Klinikaufenthalt planen, bis dahin hat man sich dann Gedanken gemacht, wie mit meinen Kindern weiter verfahren wird. Vor Allem der Schutz vor den Großeltern in meiner Abwesenheit.
Meine Tochter besucht die Schule wieder regelmäßig, früh gibts immer noch Probleme, aber wir gehen gemeinsam, nicht allzu gut aber im Moment die beste Lösung. Leider hat sich ihr Problem in die genau entgegegesetzte Richtung verlagert. Wenn sie durch die Arztbesuche (jede Woche mind.1-2mal) eine Entschuldigung abgeben muß, will sie das partu nicht - die meckert, die Kinder meckern, jeder will wissen zu was für einen Arzt, ich will nichts sagen, die schimpfen - meine Tochter wird in der Schule auf Schritt und Tritt kontrolliert. Mittlerweile ist es ihr peinlich, wenn sie auf der Toilette sitzt und die Lehrerin vor der Tür steht und sie ausfragt.
Sie hat Angst, nicht in die Schule zu gehen. Kommt so durcheinander, dass sie aus ihrer Zwickmühle nicht allein raus kommt.Schlaflosigkeit, Aggressivität sehr hoch.
6 Wochen! In meinen Augen eine lange Zeit.
Ich werde mich vorerst ganz zurückziehen, werde dann unter einem anderen Usernamen mich neu anmelden, also Kuhstall wird es nun nicht mehr geben.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo Kuhstall,

ich finde deine Entscheidung richtig, dass du weiter in Therapie gehen willst. Hör auf den Rat der Ärzte und mach die Traumatherapie, arbeite da ausreichend mit, dann wird es schon klappen. Denn dadurch wirst du deiner Tochter auch sehr helfen können.
Es ist günstig immer Schritt für Schritt alles mit den behandelnden Ärzten abzusprechen. Günstig wäre offener Umgang, dass deine Tochter lernt offen mit ihren Problemen umzugehen, sonst wird sie dem Druck von außen her auf Dauer nicht standhalten können. Ermutige sie dazu und sage ihr, dass sie sich für nix schämen muss!
Dein Schweigen halte ich für unreife Hühnerkacke, wenn ich es mal so offen und direkt ausdrücken darf...du erzeugst damit den Druck an dem deine Tochter derzeit leidet selber, du vermittelst ihr das Gefühl das sie zur Heimlichtuerei gezwungen ist und trichtertst ihr Schuldgefühle ein..kein Wunder, dass das Mädel so verwirrt ist. Warum willst du nicht offen sagen bei welchen Ärzten sie derzeit in Behandlung ist? Mädel, deine bescheuerten Schamgefühle bringen dich und deine Tochter ggf noch vorzeitig ins Grab! Achte darauf, dass du es damit nicht übertreibst.

Das deine Tochter auf Schritt und Tritt kontrolliert wird liegt an ihrer Selbstmordgefährdung und ist an sich gut für sie....da muss sie denn halt nun durch und sollte lernen damit umzugehen bis sie selber ausreichend stabil ist.

Eine andere Möglichkeit wäre es zu versuchen was in Hinsicht umgehender Entlastung deiner Tochter zu tun...einmal Rücksprache mit den Ärzten halten und ihnen die unzumutbare Lage schildern und ggf. Beurlaubung von der Schule deixeln (sie kann dann ja ein Schuljahr nachholen) oder aber Vorverlegen der psychotherapeutischen Behandlung deiner Tochter..sie muss an sich sofort psychotherapeutisch begleitet werden. Besprich das bitte mit den Ärzten und guck ob sich da was machen läßt.
Deinen Beschreibungen nach ist deine Tochter akut, du solltest sie direkt in die Psychiatrie bringen meiner Ansicht nach...besprich das direkt Montag mit den behandelnden Ärzten, dieser Kinderpsychiaterin.

Was die Sicherung vor den Großeltern angeht: mit wem hast du das besprochen? Man könnte einen Anwalt einschalten und gerichtlich Annäherungsverbot erwirken...hier bitte nicht kleckern, sondern klotzen, damit nicht noch mehr Unheil geschieht!
Regel die Dinge, dann wird es gut gehen!

Viel Erfolg!
Tyra
 
K

Kuhstall

Gast
Im EEG wurden Veränderungen festgestellt - sie hat keine Epilepsie mehr, ausgeheilt.
Sie hat einen kleineren Tumor, welcher unter anderem für die Persönlichkeitsveränderung sowie Organveränderung bei ihr verantwortlich ist.
Jetzt weiß ich auch den Unterschied zwischen CT und MRT - was das CT nicht zeigen konnte, sah man im MRT.
Und nun muß ich ihr das sagen, vorbereiten auf die OP.

Danke Tyra für dein Mut machen
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
also mit dem spontanen Ausheilen der Epilepsie das verstehe ich nicht so recht..an sich müsste dazu doch erst der Tumor entfernt werden, oder? Wie kam es zu den Veränderungen im EEG? Was haben die Ärzte dazu gesagt? Das würde mich interessieren.

Gut dass der Tumor gefunden wurde und viel Erfolg bei der OP...und anschließend bei ihrer weiteren Therapie und v.a. auch deiner weiteren Therapie!

Was meine vorherigen Fragen betrifft: was ist mit der Depression und Gefährdung deiner Tochter und den Problemen in der Schule?...was mit der Absicherung ggü den Großeltern (insbesondere deinem Vater = dem Triebtäter?) Hast du da schon Weiteres organisiert?

Tyra
 
K

Kuhstall

Gast
Nichts ist. Alles abgeblasen. Im Vordergrund steht nun die OP.
Die Behandlung wurde zurückgegeben an den Hausarzt bzw. Kinderklinik.
Auch die sogenannte Familienhilfe, die vergangene Woche beginnen sollte ist ausgesetzt.
Tja, und "da ich ja eine gute Mutter bin" und mein Kind ja regelmäßig wieder in die Schule geht besteht nach Ansicht der Ärzte im Moment kein dringender Handlungsbedarf, obwohl alles schon mit der Klinik besprochen und festgesetzt wurde.
Die Ärztin sagte, im EEG in Hinsicht Epilepsie alles o.K. da sie die Tabletten länger als zwei Jahre genommen hat, ist ihre Epilepsie ausgeheilt, also nicht mehr da, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht wieder kommen kann.
Ihre jetzigen "Aussetzer" sind dem Tumor zuzuschreiben, ihre andauernden Kopfschmerzen und der beginnende Haarausfall, die sich verschlechternden Werte der Schilddrüse, Leberwerte, unregelmäßiger Herzschlag ...ebenso wie die Hautveränderungen. Man erklärte mir, dass das EEG Auffälligkeiten durch den Sitz des Tumors aufgezeichnet hat, aber nicht die üblichen Muster, die man bei der Epi findet.

Gegenüber meinen Eltern besteht schon seit dem Gerichtsurteil von Damals, dass sie sich mir bzw. meiner Wohnung ohne meiner Einwilligung nicht nähern dürfen, das wurde bisher eingehalten.
Und wie gesagt, auch das JA zieht sich bis zur Ausheilung zurück.
Nun stehe ich alleine da, genauso wie am Anfang.
Morgen fahre ich zu meiner Thera, dort werde ich meine Probleme ansprechen, mein HA hat schon mit meiner Thera gesprochen, er hat nun alle Unterlagen der Krankenhäuser zurückbekommen. hat mich krank geschrieben.
Ich hatte alles soweit geregelt, jetzt muß ich wieder neu anfangen.
ich weiß nicht, ob ich traurig oder wütend sein soll. Der Therapeut, den meine Tochter in der Klinik haben sollte, fragte meine Tochter nach ihren Schwierigkeiten und sagte mir dann, sie haben es ja geschafft, dass sie wieder die Schule besucht, warum dann noch in die Klinik? Ja warum?
Entschuldigt bitte, aber ich reagiere mich durchs hier schreiben etwas ab, ich hoffe, ihr habt nichts dagegen.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
der Therapeut scheint die Hintergründe noch nicht ausreichend zu kennen und es liegt an ihr sie ihm zu schildern, also deinen Missbrauch, ggf. der Missbrauch an deiner Tochter, ihre Autoaggressionen und Selbstmordgefährdung...das solltest du auf jeden Fall dem Therapeuten klar mitteilen und auf Therapie (wenn schon nicht stationär, dann zumindest teilstationär oder ambulant) für deine Tochter bestehen.

Und wenn du dich überfordert fühlst ohne Familienhilfe dann sag das den Ärzten...wenn du krank geschrieben bist läßt sich da ggf. auch Hilfe über die Krankenkasse regeln.

Ich vermute du selber spielst erneut die Dinge wieder herunter oder gibst zu wenig Infos an die Ärzte ...das ist nicht gut. Also sprich erneut mit dem Therapeuten und rede Tacheles, denn ohne Therapie wird deine Tochter ggf. bald erneut dieselben oder andere Probleme bekommen.

Es ist an sich gut, dass sie lt. der Ärzte offenbar nicht mehr als akut eingestuft wird und daher keine Klinik mehr braucht, aber natürlich sollte ersatzweise ambulant gearbeitet werden. Ggf. findet ihr einen Kompromiss mit Tagesklinik od.ä. Besprich das mal mit deinem Thearpeuten und dem Therapeuten in der Klinik und regele das.

Sieh den Neufanfang nicht als was Negatives, sondern auch als was Positives an....ändere einige Dinge um in eine bessere Richtung zu kommen und arbeite in deiner Therapie gut mit...d.h. öffne dich, lass alles raus, fang an zu REDEN! Das ist wichtig für dich und auch deine Kinder, insbesondere deine Tochter, die sehr darunter leidet dass du nicht offen genug bist. Deine Tochter scheint sensibel zu sein und zu merken, dass da was nicht stimmt und es ist schrecklich nicht zu wissen was genau los ist mit der Mama oder auch mit sich selber. Ihr werdet da noch viel therapeutische Hilfe brauchen um diese Dinge klären zu können und zwar so, dass sie nicht wieder zu erneuten Belastungsstörungen bei euch beiden führen.

Viel Erfolg weiterhin!
Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
R Alpträume sind zurück Gewalt 11

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben