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Schitzophrenie in der vierten (?) Generation

G

Gast

Gast
Hallo ihr Lieben,

bin jetzt nach langem suchen hier bei euch gelandet. Ich bin wütend, traurig und verzweifelt und hab keine Ahnung wie das nun alles weiter gehen soll. Morgen nachmittag hab ich einen Termin bei der soz. psychiatrischen Beratungsstelle, die können mir dann hoffentlich mehr sagen. Seit einigen Jahren schon, habe ich mit meinem mittl. Sohn (20) sehr große Probleme, er war sogar schon zweimal in der Jugendpsychiatrie, einmal für drei Monate mit 16 und danach noch einmal mit 18, da ist er dann nach 4 Wochen rausgeflogen!

Seit etwa einer Woche nun, weiß ich einiges über unsere familiäre Vorgeschichte, die bis dahin mehr oder weniger totgeschwiegen wurde. Mein Onkel väterlicher Seits und mein Bruder sind beide schon seit über 20 Jahren an Schizophrenie erkrankt, endlich konnte ich nach vielen Jahren mal mehrere lange Gespräche mit meinem Bruder führen, er hat seine Krankheit mit Medis ganz gut im Griff und kann jetzt auch darüber reden und er kam zu dem Schluß, dass mein Sohn die selbe Krankheit hätte, denn viele Dinge decken sich mit seinen Erfahrungen mit der Krankheit. Was mich so maßlos wütend macht ist die Ahnungslosigkeit der Ärzte. Da ich selbst ja schon seit vielen Jahren von den psychischen Erkrankungen in meiner Familie wusste, wenn auch nichts ganz genaues, so habe ich doch immer und immer wieder dir Ärzte darauf hin gewiesen, jedesmal mit der Aussage "das ist alles noch viel zu früh um an dieser Krankheit zu erkranken" auch mit 18 Jahren noch, ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass meine beiden Jungs seit frühester Kindheit an ADHS leiden, das auch therapiert und behandelt wurde.

Bin nun völlig ratlos wie es weiter gehen soll, ich habe solche Angst, mein großer Sohn (22) denkt schon laut über seine Zukunft und eine evtl. Sterilisation nach.

Könnt ihr mir bitte raten was ich nun noch tun kann?

ratlose Grüße
die traurige Mama
 
M

mafl

Gast
hallo,
das ist natürlich ein scheis situation da gebe ich dir recht kann dir raten für deine kinder da zu sein und sie zu unterstützen.
hoffe es wird alles gut gehen
gruss mafl
 

karma

Aktives Mitglied
Hallo ich habe ein paar während meiner Therapie kennengelernt. Sie waren sehr nett und sie haben mir über ihre Krankheit erzählt und erklärt, wenn sie mal an mir vorbeigehen ist das nicht weil sie sauer sind, sondern weil sie zwei Persönlichkeiten in sich tragen. Und das diese sich wechselt. Ich weiß es ist schwer wenn man als Mutter dieses Leid sehr schwer ertragen kann. Aber eins wünsche ich dir. Viel Kraft. Viel Mut. Viel Liebe.


Karma
 
G

Gast

Gast
Hallo ihr Lieben,

danke für euren Zuspruch. Durch die soz. psychiatrische Beratung gestern, ist mir klar geworden, dass ich für meine Söhne nicht viel tun kann, sie müssten sich selbst mit dem Thema auseinander setzen. Aber ich muss jetzt ganz dringend etwas für mich tun, werde diesbezüglich meinen HA kontaktieren. Eventuell würde es schon helfen eine Kur für mich in Anspruch zu nehmen, in der mir neue Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Ich muss nun für mich ganz dringend wieder zu mir finden und den Druck aus der Familie nehmen, sonst geh ich selbst noch ganz kaputt.

Liebe Grüsse,
die Mama
 

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