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Schikane beim Arbeitsamt ...

Außerdem NOCH, was sehr Wichtig überhaupt heut zu Tage in der Arbeitswelt zählt, und dabei ist es fast egal, in Was Mann, Frau ausgebildet ist, wenn man eine Abgeschlossene Ausbildung hat, mit Diplom und PiPaPo,... dann bekommt diese Person immer den besseren Job als der der diesen Job noch viel besser bewerkstelligen kann als einer mit Diplom aber, da er kein Diplom, selbst als Frisör nicht vorzeigen kann, hat er nun ja, immer die Schlechteren Karten.

Theoretisch könnte er auch von Zuhause aus arbeiten denn so funktioniert das meistens auch, und nicht direkt mit Sitz in einer Firma, man wird immer weiter geleitet. Sieh doch mal hier rein.
 
"Umschulung Kaufmann für Dialogmarketing"
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufmann_für_Dialogmarketing

Das ist eine Vorbereitung auf Call-Center-Jobs. Dafür braucht man eigentlich keine extra Ausbildung (die Unternehmen bieten aber oft kleine Interne Schulungen an. Im Prinzip ist es so, entweder ist man dafür geeignet oder nicht. Es gibt in den Callcentern Quereinsteiger aus allen Branchen. Die Tätigkeit ist eigentlich auch mehr als Nebenjob geeignet.

[....]

Sicher gibt es in der Callcenter-Branche viele Quereinsteiger und das sind am Ende auch oft die, welche für 9-10 Euro täglich am Telefon sitzen. Aber die Zeiten wo das nur ein Nebenerwerb war oder gar anrüchig sind vorbei. Die ganze Organisation, Leitung und Planung usw. machen KfDler (und nein, es ist auch kein Frauenberuf wie hier an anderer Stelle verkündet wurde) Mal ganz davon abgesehen dass zum Dialogmarketing mehr als nur Telefon gehört (Chat, Emailsupport usw. ist ja auch ein Ding)

Gerade weil alle solche Jobs für "Kinderkram" halten oder denken, dass es nur Studenten machen die sich was dazu verdienen wollen ist es so, dass man mit einer abgeschlossenen Ausbildung hier sehr schnell sehr hoch steigen kann.

Für mich (und jetzt ist die Katze aus dem Sack, was ich arbeite) war das damals auch der richtige Weg. Ich habe nämlich auch als normaler Agent angefangen ohne Ausbildung in dem Beruf (ich hatte was ganz anderes gelernt).
Mein AG hat damals zu mir gesagt: "Ich würde dich gerne zu höheren Aufgaben einsetzen, aber dafür musst du deine Externenprüfung für den KfD machen."

Hätte ich die Ausbildung schon gehabt, wäre ich noch schneller da gelandet wo ich jetzt bin. Am Telefon sitze ich übrigens nur noch recht selten, die meiste Zeit führe ich Schulungen durch, rekrutiere Leute, halte Mitarbeitergespräche und plane Projekte. Oh, oder ich verfasse hier nebenbei Beiträge im Forum. Das alles ohne Studium und die Bezahlung lässt sich auch sehen.
Und ich kenne auch keinen KfD der nur eintönige Telefonarbeit macht. Dazu hat man ungelernte Kräfte.

In diesem Sinne, viele Grüße von einem stolzen Kaufmann für Dialogmarketing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest zum Vorgesetzten vom Arbeitsamt gehen und dich beschweren.

Ist dein Sohn mit seiner Ausbildung zufrieden..?

In Bayern und Baden Württemberg würde er vermutlich schnell einen Job finden.

Er könnte sich beim Arbeitsamt testen lassen für welche Berufe er geeignet wäre
und dort ein Praktikum machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 10 Jahre im groß und Außenhandel gearbeitet und war Abteilungsleiter von 10 Leuten, die für 20 Millionen Umsatz gesorgt haben. Ich spreche aus Erfahrung, dein Sohn soll davon die Finger lassen. Er soll sich besser einen Termin bei der Bundeswehr machen, also den nächsten Anlauf beim Arbeitsamt zu starten. Noch mal Ausbildung und dann sowas hier, also wirklich Leute. Ich hatte mit Firmen zu tun, die 500 Millionen bis eine Milliarde Umsatz machen, die zahlen den Leuten 1200 brutto für einen Call Center Job. Fair bezahlt wird nur bei der Telekom. Ich kann nicht verstehen, dass überhaupt noch Büroberufe beim Arbeitsamt empfohlen werden, die sind dermaßen überlaufen, manche Leute hängen 5 bis 10 Jahre in der Arbeitslosigkeit, bis sie dann für 1200 brutto eingestellt werden. Die meisten hören nach ein paar Wochen oder Monaten sowieso auf, je nachdem, wie der Stress ist. Wo ich früher war, ist manchmal alle zwei Wochen das komplette Team ausgetauscht worden, bis auf ein paar Leute, die den Durchblick hatten und unersetzbar waren.

Jetzt mal blöd gefragt, hat dein Sohn keine andere Idee als ein Büroberuf?

Wenn er schon mit Logistik zu tun und eine Ausbildung hat, warum macht er denn dann keine Umschulung zum Speditionskaufmann? Das ist ein gefragter Beruf und hat wesentlich bessere Konditionen als er Kaufmann für Dialogmarketing. Dann könnte er auch in die Reisebranche einsteigen und auch bei Mineralölkonzernen hätte er einen Fuß in der Tür, da diese oftmals Disponenten für Tankwagen und den Fuhrpark suchen und die sind wirklich gut bezahlt. Auch möbelhäuser usw.suchen oft solche Leute mit dieser Qualifikation.
 
Hallo,

oh je, dass klingt ja wirklich mies! Vor allem hattet du und dein Sohn euch bestimmt gefreut, dass es jetzt weitergeht und ein Stück "Licht" am Tunnelende zu sehen ist. Das dieses Angebot bloß die nette Umschreibung für Call-Center Mitarbeiter ist, hätte ich so auch nicht gedacht. Ich habe mal eine sehr interessante Reportage gesehen: "7 Tage beim Jobcenter" hieß die.

https://www.youtube.com/watch?v=4A07NvtZPz4

Darin stellt die Reporterin fest, dass es der Arbeitsargentur nur darum geht, die Leute eben so schnell wie möglich in Arbeit zu bringen, auf Träume, Wünsche oder Vorstellungen wird (selten) eingegangen, da die Jobcenter angehalten sind, zu sparen. Ich weiß, vielleicht hilft das nicht sofort weiter, aber ihr merkt / versteht, wie das Jobcenter tickt. Ich hoffe, es findet sich eine zufriedenstellende Lösung für deinen Sohn. Er ist jung, hat ja eine Asubildung gemacht.

Viele Grüße sendet euch
Shug

 
Vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps.
Zu einer Frage.. nein mein Sohn ist mit seiner Ausbildung nicht zufrieden, war schon während der Ausbildung nicht zufrieden, aber er wollte unbedingt dort hin...hatte ich gesagt dass er eine Ausbildung bei der Post gemacht hat? Die sind ja auch der letzte Laden...sorry falls hier eine Fachkraft für Kurier Express und Postdienstleistungen ist und damit zufrieden ist....er hat seine Prüfung gut gemacht, aber man hat ihn letztlich nicht übernommen, weil er keinen Führerschein hat. Keine besonders soziale Einstellung wie ich finde.

Die Idee mit der Bundeswehr oder der Bahn , finde ich richtig gut...wir bleiben dran
 
Warum nicht? Die werden doch an jeder Ecke gesucht.

Ansonsten schließe ich mich an: Dialogmarketing ist nichts anderes als Callcenter. Dafür braucht er nun wirklich keine Ausbildung. Die stellen auch so ein.


Er hat keinen Führerschein... außerdem ist die Post der letzte Halsabschneiderladen... die Leute die da länger arbeiten, sind alle irgendwie merkwürdig... er hat da überhaupt keinen Anschluss gefunden
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat eine Ausbildung bei der Post gemacht, Fachkraft für Kurier, Express und Postdienstleistungen. Damit kann er im Endeffekt gar nichts anfangen. 🙁
Wie ging das ohne Führerschein?

Und nochmal die Frage - warum beginnt er dann nicht einfach jetzt nochmals eine andere Ausbildung?

Das kann er doch tun. Auch ohne das Arbeitsamt.
 
Als Auszubildender fährt man nicht allein, zum Ende hin hatte er Touren zu Fuß....das geht also auch.

Wenn er bei der Bahn im Servicezentrum eine Ausbildung zum Beispiel als Reiseverkehrskaufmann, braucht er doch keinen Führerschein...wer schreibt das denn vor?
 

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