M
Manuel+
Gast
Was ich gestern in der der Rheinischen Post lesen mußte, hat mich mal wieder wie so oft im Zusammenhang mit Politikern (vor allem der FDP) genervt und die Augen nach oben rollen lassen.
Es geht um ein Interview mit Rainer Brüderle, dem FDP-Fraktionschef. Brüderle ist in den Medien dafür bekannt, dass er die Freuden des Alkohols sehr schätzt ("Wer nicht trinkt, ist verdächtig").
Noch "dumm normal" wirkt seine Aussage im Hinblick auf den NRW-Wahlkampf: "Für uns Liberale wird es jetzt darum gehen, saarländische Verhältnisse in ganz Deutschland zu verhindern".
Ganz daneben finde ich diese Aussage: "Ich bin fest davon überzeugt, dass Wolfgang Kubicki und Christian Lindner ihre Truppen nach einem engagierten Wahlkampf in den Landtag führen". Hat Brüderle zu tief ins Glas geschaut? Sind ihm die Umfragewerte der letzten Zeit entgangen? Nein! Wahrscheinlich handelt es sich wieder um das altbekannte PolitikerGeschwafel. Je tiefer eine Partei im Sumpf steckt, desto sicherer sind sich angeblich die betroffenen Politiker, dass sie es "auf alle Fälle" schaffen werden etc. Ich kann diese Art von Zweckoptimismus nicht mehr hören. Das erscheint mir nur noch dumm, doof und nervend.
Im Saarland hatte die FDP sogar noch weniger Stimmen als die NPD bekommen! Allmählich frage ich mich, ob so eine Partei überhaupt noch mitregieren darf.
Wieder Brüderle auf die Frage, ob Philipp Rösler Ende des Jahres noch im Amt ist: "Davon gehe ich fest aus ... Christian Lindner und die NRW-FDP werden in den Landtag einziehen...Wir werden schon 2014 die Schuldenbremse erfüllen können". Und warum bisher nicht?
Brüderle wird sogar als Rösler-Nachfolger gehandelt. Bei der traurigen Personaldecke der FDP wird das niemanden wundern.
Ich sehe dem aktuellen Untergang der FDP nicht unzufrieden zu. Ich habe diese Partei über lange Zeiträume als eine solche wahrgenommen, die sich stark auf die Interessen einer kleiner "elitären" Gruppe spezialisiert hat und der das Wohl der übrigen 95 % der Bevölkerung ziemlich wurscht ist. Eine Partei, die nur die Interessen einer Minderheit bedient, muss sich nicht wundern, dass sie schließlich auch nur von einer Minderheit gewählt wird.
Es geht um ein Interview mit Rainer Brüderle, dem FDP-Fraktionschef. Brüderle ist in den Medien dafür bekannt, dass er die Freuden des Alkohols sehr schätzt ("Wer nicht trinkt, ist verdächtig").
Noch "dumm normal" wirkt seine Aussage im Hinblick auf den NRW-Wahlkampf: "Für uns Liberale wird es jetzt darum gehen, saarländische Verhältnisse in ganz Deutschland zu verhindern".
Ganz daneben finde ich diese Aussage: "Ich bin fest davon überzeugt, dass Wolfgang Kubicki und Christian Lindner ihre Truppen nach einem engagierten Wahlkampf in den Landtag führen". Hat Brüderle zu tief ins Glas geschaut? Sind ihm die Umfragewerte der letzten Zeit entgangen? Nein! Wahrscheinlich handelt es sich wieder um das altbekannte PolitikerGeschwafel. Je tiefer eine Partei im Sumpf steckt, desto sicherer sind sich angeblich die betroffenen Politiker, dass sie es "auf alle Fälle" schaffen werden etc. Ich kann diese Art von Zweckoptimismus nicht mehr hören. Das erscheint mir nur noch dumm, doof und nervend.
Im Saarland hatte die FDP sogar noch weniger Stimmen als die NPD bekommen! Allmählich frage ich mich, ob so eine Partei überhaupt noch mitregieren darf.
Wieder Brüderle auf die Frage, ob Philipp Rösler Ende des Jahres noch im Amt ist: "Davon gehe ich fest aus ... Christian Lindner und die NRW-FDP werden in den Landtag einziehen...Wir werden schon 2014 die Schuldenbremse erfüllen können". Und warum bisher nicht?
Brüderle wird sogar als Rösler-Nachfolger gehandelt. Bei der traurigen Personaldecke der FDP wird das niemanden wundern.
Ich sehe dem aktuellen Untergang der FDP nicht unzufrieden zu. Ich habe diese Partei über lange Zeiträume als eine solche wahrgenommen, die sich stark auf die Interessen einer kleiner "elitären" Gruppe spezialisiert hat und der das Wohl der übrigen 95 % der Bevölkerung ziemlich wurscht ist. Eine Partei, die nur die Interessen einer Minderheit bedient, muss sich nicht wundern, dass sie schließlich auch nur von einer Minderheit gewählt wird.