Hi Luna,
ich kann das nachvollziehen, was du schreibst.
Ich kann nicht so wirklich nachvollziehen, was das sein soll "the real life". Ich lebe eigentlich immer, es ist auch immer mein Leben und wo ich mich emotional engagiere, hängt von vielen Faktoren ab. Ich kenne das, man fängt an, eine Serie zu schauen, die Figuren werden einem vertrauter. Vielleicht fängt man noch an und tauscht sich mit anderen Fans aus. Dann wird es zu einem schönen, gemütlichen Teil des Lebens, jedenfalls für mich.
Und man hat auch so eine Sicht auf eine Figur, findet eine Logik innerhalb der Geschichte. Wenn dann so eine merkwürdige Wendung kommt, das irritiert mich auch. Und dass die Fans das Universum der Serie als etwas eigenes sehen, das kenne ich von Star Trek oder Star Wars. Da gibt es ja ganze Doktorarbeiten über die Welten.
Oder wenn ich ein Buch lese, da fühle ich mich oft schon beim Ende dann, als ob ein guter Freund stirbt. Man hat die ganze Reise mit der Person geteilt und weiß, jetzt ist es zuende. Kennst Du das, dass man die letzten Seiten einfach nicht lesen mag und da manchmal Tage das Buch liegen lässt?
Ich glaube, es hat einfach etwas mit dem inneren Reichtum zu tun. Wie man sich auf Geschichten einlassen kann.
Tatsächlich ist es übrigens so, dass das Gehirn gar nicht zwischen fiktiv und Realität unterscheiden kann und beides uns emotional mitnehmen kann, wenn wir denn emotional ansprechbar sind.
Das Gehirn kann nicht zwischen einem Film und echter Realität unterscheiden. Dies hat Auswirkungen auf Körper und mehr.
manifestation-boost.de
Du hast gerade einfach eine Trauerzeit. Und das darfst Du Dir auch zugestehen, egal, was andere meinen, was gut ist für Dich. Und weil das Gehirn den Unterschied nicht erkennt, kannst Du übrigens die Geschichte umschreiben.
Also vielleicht ist der Typ gar nicht in Bolivien sondern auf einer geheimen Sondertour. Oder er wird bedroht und kann nur durch diese geheime Aktion seine Familie schützen. Glaub einfach an den Menschen, den Du kennen gelernt hast.