Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Religion

  • Starter*in Starter*in Gast
  • Datum Start Datum Start
G

Gast

Gast
Hallo ,
Ich (14) habe ein großes Problem mit meiner Mutter und der Religion !
Ich fasse mich einfach mal kurz zusammen :
Man darf sich seine eigene Religion ja aussuchen aber meine Mutter lässt es nicht zu .
An einem Samstag (den man eig.im meinem alter mit Freunden verbringt) musste ich im die Moschee .
Doch ich weigerte mich da die Frauen(in der moschee )mich immer wieder aufs neue demütigen -.-
Als meine Mutter es mit bekam brüllte sie los und war Stink sauer auf mich ... 4 Tage lang hatten wir kein Wort mehr geredet  bis ich sagte das es mir leid tut und ich es nie wieder machen.
Es ist schwer mich zu verstehen aber ich liebe meine Mutter über alles !
Nur wie soll ich das regeln ? Mit ihr kann ich nicht darüber reden weil ich es nicht übers Herz bringe sie wieder zu enttäuschen .
Andererseits "hasse" ich die Religion weil ich ja fast keinen freien Willen habe ..
Ach ja bevor ich es vergesse ich habe meiner Mutter gesagt das die Frauen mich demütigen , weil ich den Quran noch nicht gelesen habe (seh auch keinen Grund da er in arabisch ist und ich die Sprache eh nicht verstehe ) doch sie sagte ich Solle es machen
Danke im voraus !
 

Hallo Gast,

schau mal hier: Religion. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Hallo,

natürlich darf sich jeder Mensch seine Religion aussuchen, aber leider gilt auch dass man tun muss was die Eltern sagen wenn man noch nicht Erwachsen ist. Aber vielleicht kannst du ja etwas tun, das sowohl deine Mutter, diese anderen Frauen in der Moschee, als auch dich zufrieden stellt:

Beschäftige dich doch einfach mit dem Islam, obwohl du ihn nicht magst. Das klingt erstmal widersprüchlich, aber eigentlich muss man sich mit einer Sache beschäftigen bevor man sagen kann dass man sie nicht mag. Du wirst im Koran viele gute Gründe finden, den Islam abzulehnen; und auch Gründe, ihn zu mögen. Versuch das was du liest und das was man dir erzählt kritisch zu hinterfragen. Glaub mir, das kann auch großen Spaß machen... Fragen zu stellen, die deine Mutter und die Leute in der Moschee nicht beantworten können oder wollen. Zumindest kann dir dann niemand mehr vorwerfen, du würdest dich nicht damit beschäftigen.

Den Koran gibt es natürlich auch in Deutscher Übersetzung. Das mag zwar nicht der Originaltext sein, aber immerhin kannst du ihn dann verstehen.
 
So eine Situation ist immer schwierig.

Deine Mutter handelt ja so, weil sie dich liebt und sich Sorgen macht. Denn deine Mutter hält die Lehre des Islams für real, wonach der Quran die Wahrheit verkündet und das unverfälschte Wort Allahs ist. Sie hat Angst davor, dass ihr Kind vom Glauben abfällt und haram lebt. Denn das bedeutet, dass du nach dem Islam in die Hölle kommst und ewige Qualen erleidest. Die Beschreibungen dazu im Quran kennen in ihrer Perversion keine Grenzen.

…denen siedendes Wasser zu trinken gegeben wird, das ihre
Därme (in Stücke) reißt...(Quran 47🤐5)
Dies ist (für die Ungläubigen). Mögen sie es denn kosten:
siedendes Wasser und eine Trankmischung aus Blut und Eiter
und anderes gleicher Art und Vielfalt. (Quran 38:57-58)

usw.

Es ist nur natürlich, dass eine Mutter, die ihr Kind liebt, vor soetwas schützen möchte.
Dass du dich mit diesem Glaubenszwang nicht wohl fühlst, wird in Kauf genommen, weil eine Existenz in der Hölle ja viel schlimmer ist.

Natürlich ist hier die Scharia zum Glück nicht Gesetz und jeder darf frei seinen Glauben wählen. Als Kind ist man aber trotzdem in gewisser Weise den Überzeugungen der Eltern ausgeliefert. Ich weiß nicht wie gefestigt deine Mutter im Glauben ist, aber ggf. (im schlimmsten Fall) musst du dich mit dem Gedanken anfreunden bis zur Volljährigkeit den Glauben vorzuheucheln und dich danach, wenn du auf eigenen Beinen stehst, davon zu distanzieren.
 

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben